Lösungen für den Einsatz natürlicher Kältemittel | stores+shops

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Die internationale Konferenz fand in diesem Jahr im Crowne Plaza Hotel in Barcelona statt. (Foto: Atmosphere)

Lösungen für den Einsatz natürlicher Kältemittel

Die internationale Konferenz „ATMOsphere Europe“ ermöglichte Anlagenbetreibern aus Handel und Industrie sowie Kältefachfirmen und Planern, sich über moderne Lösungen für den Einsatz natürlicher Kältemittel auszutauschen. Das Thema zog am 19. und 20. April 2016 mehr als 340 Teilnehmer nach Barcelona – auch behördliche Vertreter auf EU- und Länderebene sowie Forschungsinstitute nahmen teil.

In einer Politik-Session wurde den Teilnehmern der Stand der Dinge zur Umsetzung der europäischen F-Gas-Verordnung dargestellt, die eine schrittweise Verdrängung synthetischer Kältemittel vom Markt zum Ziel hat. Die Betrachtung erfolgte zunächst aus Sicht der EU-Kommission. Anschließend legten die Umweltbehörden der Länder Spanien, Deutschland, Norwegen und Portugal ihre nationalen Strategien und bisherigen Erfolge bei der Umsetzung der F-Gas-Verordnung dar.

Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf Fallstudien zum Einsatz moderner Kältemittellösungen und langfristigen Kältemittelstrategien großer Lebensmittelhandelsketten vor dem Hintergrund der internationalen Klimaziele und der F-Gas-Verordnung. Hier stellten unter anderem die Unternehmen Carrefour, Colruyt, Delhaize, Marks & Spencer, Metro und Sainsbury‘s ihre Kältemittelstrategien vor.

Zu den einzelnen Fallstudien ergaben sich auch Fragen aus dem Publikum. (Foto: Atmosphere)

Zu den einzelnen Fallstudien ergaben sich auch Fragen aus dem Publikum. (Foto: Atmosphere)

Den unterschiedlichen Vorträgen zufolge scheinen sich vor allem transkritische CO2-Kälteanlagen auf immer breiterer Basis als moderner Standard in der Supermarkt-Kältetechnik durchzusetzen. In modernen Pilotanlagen kommen außerdem zunehmend Parallelverdichtungen und Ejektoren zum Einsatz. Durch diese lässt sich die Energieeffizienz der Anlagen – vor allem in wärmeren Klimazonen – nochmals deutlich steigern.

Je nach Marktkonzept und Strategie des Betreibers gibt es auch Alternativen zur CO2-Technik. Zum Beispiel setzen einige Supermarktbetreiber verstärkt Propan als natürliches Kältemittel ein. Die sinnvolle Wahl eines Kältemittels beziehungsweise einer Anlagentechnik ist stark von den Anforderungen des Betreibers und von den entsprechenden Rahmenbedingungen abhängig – wenn sich die Märkte des Betreibers zum Beispiel in unterschiedlichen Klimazonen befinden oder es bauliche Restriktionen gibt. Eine pauschale Aussage über eine Kältemittelstrategie, die gegenüber allen anderen Alternativen zu bevorzugen ist, lässt sich daher nicht treffen.

Neben dem Hauptthema der Supermarktkälte wurden in Parallelforen auch die Bereiche „Industriekälte“ und „Transportkälte“ thematisiert.

Fotos (2): Atmosphere

Weitere Informationen: www.atmo.org 

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