Im Supermarkt von heute heißt es im Idealfall: Einkaufen mit Abstand, Vermeiden von Warteschlangen sowie Scannen und Bezahlen per Smartphone. Daher ist es nicht verwunderlich, dass auch der Trend hin zu vollautomatisierten Supermärkten ohne Personalpräsenz weiter steigt. Aber können solche Stores wirklich sicher betrieben werden? Klare Antwort: ja. Herkömmliche Videokameras reichen dafür jedoch nicht aus. Es braucht IP-basierte Sicherheitssysteme, die neben Netzwerk-Videokameras weitere Technologien wie Audiolösungen, Zutrittskontrollen und Analyselösungen umfassen.

Wie wird kontrolliert, dass nur berechtigte Personen den Laden betreten?

In autonomen Stores gewähren Netzwerk-Türstationen Zugang zum Laden – in Kombination mit einem EC-Kartenlesegerät oder einer App und einem QR-Code. Zudem ist der Eingang über eine Netzwerk-Videokamera gesichert, ergänzt mit einer Personenzählung. Sobald neben der registrierten Person weitere Personen den Laden betreten, muss das System in einem aufgeschalteten Service-Center Alarm schlagen. Letzteres kann die Situation über remote visuell erkennen und über Netzwerk-Lautsprecher die Kommunikation zu den Personen aufnehmen. Hilft dies nicht, schickt das Service-Center ein Interventionsteam oder informiert die Polizei.

Wie wird Diebstahl verhindert?

Mit über drei Milliarden Euro Schaden pro Jahr ist Diebstahl ein großes Problem für den Einzelhandel. In Deutschland nimmt zudem die organisierte Kriminalität stetig zu. Läden ohne Personal sind ein prädestiniertes Ziel. Netzwerk-Kameras mit integrierter Video- und Audioanalyse behalten deshalb die Verkaufsfläche im Blick und machen das Service-Center auf potenzielle Täter aufmerksam. Ist eine Intervention nötig, ist IP-Audio eine effektive Alternative zum Eingriff vor Ort. Eine direkte Ansprache der Täter über Netzwerk-Lautsprecher führt zu einer Abbruchquote von durchschnittlich 90 Prozent.

Was tun bei medizinischen Notfällen mitten in der Nacht?

Auch in diesem Fall erfassen Netzwerk-Videokameras den Vorfall. Das Service-Center kann über IP-Audiosysteme direkt mit der betroffenen Person im Laden kommunizieren und parallel medizinische Hilfe anfordern.

Ob Kamera, Audio oder Personenzählung – entscheidend für einen autonomen Store ist, dass alle Lösungen nahtlos integriert sind und so zusammenspielen, dass auf jede Situation im Laden direkt reagiert werden kann. Gerade nachts, wenn die Kundenfrequenzen gering sind, müssen sich die Kunden im Laden sicher fühlen. Nur so werden sie ihn auch (wiederholt) nutzen.

Mehr zum Thema erfahren Sie hier in einer Präsentation von Ralph Siegfried, Key Account Manager End Customers bei Axis Communications.