Vom Funktions- zum Erlebnisraum | stores+shops

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Dr. Christian Hilz, Geschäftsführer Trend-Store-Shop Creation, über die Gründe der Übernahme von Zeyko, Premium-Küchenhersteller.

Vom Funktions- zum Erlebnisraum

Das Ladenbauunternehmen Trend-Store Shop Creation aus Greding wird zum 1. September 2017 den Premium-Küchenhersteller Zeyko übernehmen. stores+shops befragte den Geschäftsführer Dr. Christian Hilz nach den Gemeinsamkeiten und Unterschieden von Storedesign und Küchendesign.

Nach einer Umfrage des Zukunftsinstituts ist die Küche inzwischen eines der Statussymbole der Deutschen. Damit bietet der Markt noch erhebliches Potenzial – doch auch für ein traditionelles Ladenbauunternehmen? Wo sehen Sie die wesentlichen Gemeinsamkeiten von Laden- und Küchenbau, die aus Ihrer Sicht zur Übernahme von Zeyko geführt haben?

Ja, die Küche wird immer mehr zum Lebensmittelpunkt der Familie. Während sie früher nur funktionalen Kriterien genügen musste, verschmelzen Wohn- und Küchenbereich heute immer mehr. Die Küche wird zum Kommunikations-, Erlebnis- und Wohlfühlbereich. Dies führt zu ganz anderen Anforderungen an das Küchendesign, sowohl was die Küchenmöbel als auch was das Raumgefühl in der gesamten Küche betrifft. Diese Weiterentwicklung vom reinen Funktions- zum Erlebnisraum findet sich so inzwischen auch im Storedesign, doch sind die Küchendesigner hier schon deutlich weiter als die Ladendesigner. Zahlreiche Synergien zwischen Laden- und Küchenbau sehen wir in den Bereichen Innovation, Design, Produktentwicklung, Fertigung und Vertrieb. So ist die Küchenbranche sicher im Bereich von innovativen und bezahlbaren Oberflächenqualitäten überlegen. Hinsichtlich der Flexibilität und dem Losgrößen-1-Ansatz in der Planung und Fertigung hat dagegen der individuelle Ladenbau – wie bei Trendstore – aktuell noch einen Vorteil gegenüber der Küchenbranche.

Wie können Ladenplaner von der Planungskompetenz im Küchenbereich profitieren und umgekehrt?

Die Küchenplanung erfolgt stets zusammen mit dem Endkunden, dem späteren Nutzer der Küche. Er ist immer im Fokus. Insofern ist hier sehr viel Emotionalität und Begeisterung des Kunden im Spiel, zumal eine Küche über 20 Jahre genutzt wird. Bei der Ladenplanung ist dies nicht immer der Fall. Ladenplaner und Handel definieren aus ihrer Sicht die Wünsche des Endkunden im Handel. Hier wäre es sicher wünschenswert, sich künftig noch stärker mit den wirklichen Anforderungen der Endkunden auseinanderzusetzen. Natürlich kann die Küchenbranche auch von der Ladenplanung sehr viel lernen, zum Beispiel wie man aus verkaufspsychologischer Sicht den Verkaufsraum optimieren kann. Aktuell erarbeiten wir gerade mit einem größeren Küchenverband ein neues Fachhandelskonzept, welches die Welten der Küchen- und Ladenplaner etwas stärker zusammenbringen wird.

Ist eine stärkere Kommunikation der neuen Verbindung von Ladenbau und Küchenbau in Ihrem Unternehmen gegenüber den bisherigen Ladenbau-Kunden aus dem Handel vorgesehen? Welche nächsten Schritte sind geplant?

„Made in Germany“ und Transparenz gegenüber unseren Kunden sind feste Grundprinzipien unserer Unternehmensgruppe. Wir leben gegenüber unseren Kunden den Anspruch an eine gläserne Fertigung. Insofern werden wir auch die Zusammenarbeit mit Zeyko nach der ersten Integration unseren Ladenbau-Kunden aktiv und offensiv kommunizieren. Wir sehen auch eine große Chance für unsere Kunden. Mit Zeyko können wir bei der Gestaltung und Umsetzung von Aufenthaltsbereichen wie zum Beispiel Lounges auf das langjährige Know-how einer anerkannten internationalen Top-Marke zurückgreifen, um die qualitative und quantitative Verweildauer im stationären Einzelhandel zu erhöhen bzw. signifikant zu verbessern helfen.

Das Interview führte Claudia Horbert.

Trend-Store-Shop Creation wird vom 22. bis 24. September 2017 eine Hausmesse bei Zeyko in Mönchweiler veranstalten, in der das Unternehmen sein Konzept sowie Neuheiten vorstellt.

Weitere Informationen: www.trendstore.de

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