London: Hotspot für Food-Trends | stores+shops

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Socializing und Entertainment im Mercato Metropolitano

London: Hotspot für Food-Trends

London ist der europäische Hotspot, wenn es um Foodtrends geht. Neben ausgefallenem Streetfood lassen sich in Europas drittgrößter Stadt die neuesten Gastronomie- und Retail-Konzepte entdecken. Eine Storecheck-Tour des EHI-Forschungsbereichs Handelsgastronomie führte durch international bekannte Kaufhäuser, neue „urban communities“, angesagte Foodmarkets und sehr frequentierte Convenience-Stores.

Die Luxus-Kaufhäuser Selfridges und Harrods etwa bieten der internationalen gehobenen Gesellschaft eine Lifestyle-Spielwiese inmitten der von horrend erscheinenden Preisen konsternierten Touristen. Wer sich zugehörig fühlen möchte, kann sich in der Foodhall sein Sauerteig-Brotlaib für zusätzlich vier Pfund mit den eigenen Initialen personalisieren lassen und gegenüber gleich mit individuellem Tea Blending für 30 Pfund fortfahren. Die Personalisierung des eigenen Essens bietet immer noch viel Erfolgspotential. Schließlich hat es die Fastfood-Kette Subway zu weltweitem Erfolg gebracht – gerade aufgrund eines leicht verständlichen Produkts, das sich jeder Kunde nach eigenem Gusto zusammenstellen lassen kann. Das individuelle „Zutaten-Picking“ hat neuerdings auch auf das Produkt Sushi übergegriffen: Der Anbieter Sushi Dog rollt das Sushi im Shopping-Center Westfield im Londoner Westen nach den Wünschen und vor den Augen der Kunden. Dies ist Ausdruck unserer heutigen Gesellschaft, die besonders die Einzigartigkeit von Produkten und Leistungen honoriert – je ausgefallener desto besser und wertvoller.

Bei Harrods können Kunden ihre eigenen Nussmischungen kreieren.

Bei Harrods können Kunden ihre eigenen Nussmischungen kreieren.

Die Wege der Konzeptadaptionen sind schwer nachzuzeichnen. Dennoch findet sich hierzulande das ein oder andere handelsgastronomische Angebot, welches vor rund 100 Jahren fast ausschließlich in noblen Kaufhäusern anzutreffen war. Auch günstigere Produktgruppen eignen sich dazu, dem Kunden die Möglichkeit zu geben, seine eigene Nussmischung aus Spendern zu kreieren. So soll der Einkauf kreativer werden und länger andauern als beim simplen Kauf einer Packung Studentenfutter.

Wenn es für die innerstädtische Mittagspause schnell gehen muss, stellen Konzepte andere Anforderungen. Erfolg basiert hier auf Lage, Warenverfügbarkeit, Warenangebot, Warenqualität und Geschwindigkeit. Die britische Kette Pret a Manger kann diese Bedürfnisse bedienen. Londoner Kunden haben gelernt, dass es eine gute Qualität und Auswahl zu einem angemessenen Preis gibt und man selbst in Hochfrequenzzeiten schnell versorgt ist. Weiterhin gibt es in vielen Filialen genügend Sitzplätze. Für den Verzehr vor Ort bezahlt der Gast allerdings einen höheren Preis als für den Take-away.

Planet Organic bietet Food to go.

Planet Organic bietet Food to go.

Der Flagshipstore des Bio-Supermarkts Planet Organic bietet neben dem Sortiment auch warmes „Food to Go“, Suppen und „High Convenience“ an. Imn der oberen Etage befindet sich eine umfangreiche Bio-Kosmetikabteilung nebst gemütlicher Fläche zum Verzehren oder Arbeiten mit Wi-Fi.

Bereits seit Jahren erfahren Markthallen und Streetfood-Areale wie das Mercato Metropolitano eine globale Renaissance. Es geht dabei oft um mehr als den Verzehr von Speisen. Hier trifft sich eine urbane Schicht, um neben Socializing und Entertainment auch wertegetriebene Communities zu bilden. Lokalen Produzenten bieten die Betreiber eine Verkaufsplattform, die interessierten Städtern wiederum zusätzlich ihre Expertise zu Urban Gardening und Kochen näherbringen möchten.

Revitalisiertes Parkhaus im Stadtteil Peckham

Revitalisiertes Parkhaus im Stadtteil Peckham

Noch einen Schritt weiter geht die diesjährige Revitalisierung eines ungenutzten Parkhauses im Stadtteil Peckham. Das Projekt „Peckham Levels“ schafft im mehrstöckigen Betonbau eine großzügige und bunte Umgebung für Arbeitsplätze, Versammlungsflächen und Auditorium, einen Spielplatz, eine Live-Musik-Bühne, einen Friseur, eine Vernissage und ein Yoga-Studio. Darüber hinaus wird die Location auch dem „Stomach-Share“ in Form von Streetfood, Bars und Cafés sowie einer Rooftop-Bar gerecht. Ein Ort also, an dem Menschen viel Zeit verbringen, sie kreativ sein lässt und der ein Zusammengehörigkeits-Gefühl vermittelt.

Café im Topshop

Café im Topshop

Das Thema Wohlfühlen und eine austarierte Zielgruppenansprache im gastronomischen Sinne hält seit einiger Zeit in immer mehr Flagshipstores der Modehändler auf und neben der Oxford-Street Einzug. Grundsätzlich vergleichbar setzen das H&M-Label Arket und die Textiliten Topshop und Primark auf Café-Angebote. Neben Kaffeespezialitäten und Smoothies sind auch Convenience-Produkte wie Salate und Sandwiches Bestandteil der Sortimente.

Weitere Informationen: kolb@ehi.org und www.handelsgastronomie.de

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