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Das Untergeschoss der Kaufhof-Filiale an der Königsgalerie in Düsseldorf widmet sich von nun an den Damen. (Foto: Galeria Kaufhof)

Mit Service punkten

Im Zuge kompletter Modernisierungsmaßnahmen hat Galeria Kaufhof gestern das Untergeschoss seiner Filiale an der Königsallee in Düsseldorf neu eröffnet. Auf 2.500 qm werden Schuhe, Strumpfwaren und Nachtwäsche für Damen präsentiert. Durch Übernahme der Basement-Abteilung des benachbarten Carsch-Hauses konnte Galeria Kaufhof zudem seine Fläche um 6.000 qm erweitern und doppelte Abteilungen miteinander verschmelzen.

Lebensmittel und Haushaltswaren gehören im Untergeschoss der Kaufhof-Filiale an der Königsallee der Vergangenheit an. Diese sind in das ehemalige Basement des Carsch-Hauses umgezogen. Stattdessen konzentriert sich die untere Etage auf Mode für Damen ab 25 Jahren. Auf Visual Merchandising wird weitestgehend verzichtet: In cleaner Atmosphäre soll die Ware in den Fokus rücken. Die durch das Untergeschoss des Carsch-Hauses gewonnene Fläche nutzt Kaufhof zur Aufstockung des Markenportfolios bei gleichzeitig großflächig verteilter Warenpräsentation.

Beratung im Fokus

Herzstück im Untergeschoss von Galeria Kaufhof ist die Damenschuh-Abteilung, die von 380 qm auf  1.600 qm vergrößert und um 50 neue – darunter auch internationale – Marken erweitert wurde. Schuhkartons im Blickfeld des Kunden sind passé. Das so genannte „Dream Concept“ setzt auf Einzelschuhpräsentation in aufgeräumtem Wohlfühlambiente. Im Zentrum stehen die persönliche Beratung und Betreuung durch das um 22 Mitarbeiter erweiterte Team. Ziel ist es, mit Services und geschultem Personal den Erlebniswert des Einkaufens zu steigern und sich auf diese Weise als "Warenhaus der Zukunft" zu präsentieren. Um Wartezeiten zu verkürzen, arbeiten die Mitarbeiter der Schuhabteilung mit Handhelds. Diese ermöglichen ihnen,  Schuhe einzuscannen und von einem Kollegen/einer Kollegin aus dem Lager in entsprechender Größe angeliefert zu bekommen. So bleibt im Beratungsgespräch Zeit für Smalltalk, der den Erlebniseinkauf des Kunden abrunden soll. Wie das gelingt, erlernen Mitarbeiter in Schulungen, damit sie beim Kunden einen nachhaltig positiven Eindruck hinterlassen.

Die Schuhabteilung ist dreigeteilt in die Bereiche „Sneaker“, „Mainstream“ und „Premium“. In der „Mainstream“- und „Premium“-Abteilung dominieren helle Farben und Rückwände mit teils floral gemusterten Tapeten. Sitzmöbel in Naturtönen laden zum Verweilen ein. Während im „Mainstream“-Bereich einzelne Schuhmodelle in silbernen Regalen mit Glasboden inszeniert werden, kommen im Premium-Bereich Warenträgern im Mattgold-Look zum Einsatz. Eine Differenzierung der beiden Bereiche erfolgt über Marke und Preis. „Premium“ bedeutet jedoch nicht Luxus: Auf Marken wie Prada möchte Kaufhof weiterhin verzichten und sich damit von der benachbarten Konkurrenz abheben. Der maximale Verkaufswert für ein Paar Damenstiefel liegt bei 499€. Mit futuristischem Design inklusive einer speziellen Beleuchtungsinstallation und einer Spiegeldecke hebt sich der Bereich „Sneaker“ optisch deutlich von den anderen Schuhabteilungen ab. Hier werden einzelne Sneakermodelle vor schwarzen Rückwänden auf weißen Warenregalen und -tischen in Szene gesetzt. Holzapplikationen und -sockel geben der insgesamt kühl wirkenden Sneaker-Abteilung Wärme.

Neben den Sneakers befindet sich die Wäscheabteilung für junge Damen. Mit „poppigem“ Design in Form von bunten Mannequins unterscheidet sie sich von den daran angrenzenden Bereichen „Nachtwäsche“ und „Dessous“. Helle Mannequins inszenieren Nachtwäsche, in der Dessous-Abteilung setzen goldene Mannequins einen Kontrast. Edle Materialien sollen Wertigkeit zum Ausdruck bringen. Zudem gibt es eine Umkleide mit 360°-Spiegel.

Ein großer, digitaler Screen lenkt die Aufmerksamkeit des Kunden in der Strumpfwaren-Abteilung. Die dort vorherrschenden Warentische aus Holz rücken in den Hintergrund. Punktuelle Inszenierungen der Strumpfwaren unter der Decke hingegen setzen Akzente und sollen das Sortiment „emotional aufladen“. Insgesamt wurde die Damenwäsche-Abteilung um 110 qm vergrößert.

Decke als Leitsystem

Eyecatcher im Untergeschoss der Galeria Kaufhof ist die vollständig entkernte Decke, die zugleich als Leitsystem fungiert. Während die Decke über den Gängen offen gelassen wurde, kommt bei der Warenpräsentation heller Gipskarton zum Einsatz. Weiterhin dienen einzeln gesetzte Lamellenstrukturen der Auflockerung.

Heimtextilien, Haushaltswaren, Lebensmittel

Heimtextilien und Haushaltswaren bestimmen die 6.000 qm Verkaufsfläche im ehemaligen Untergeschoss des Carsch-Hauses. Den Haushaltswaren mit Shop-in-Shop-Lösungen in Form von „Cages“ zur Abbildung von Wohnwelten räumt Galeria Kaufhof 1.500 qm Fläche ein, auf weiteren 1.300 qm befinden sich Heimtextilien. Zudem finden hier die Bereiche Papeterie, Schreibwaren und Reisegepäck ihren Platz. Mit Ausnahme der Gourmet-Welt ist jetzt auch die Lebensmittelabteilung des Kaufhof Kö mitsamt ihrer Schwerpunkte, den Süßwaren, Spirituosen, Weinen und Trockensortimenten im Untergeschoss des Carsch-Hauses angesiedelt – in Nachbarschaft zur Delikatessa. Highlight ist ein 3D-Fruchtgummidrucker.  

Realisiert wurde die Modernisierung des Untergeschosses inhouse in engem Austausch mit den Eigentümern von Kaufhof, der kanadischen Firma Hudson’s Bay Company (HBC), innerhalb von sieben Monaten. Bis Herbst 2017 sollen das Erdgeschoss und die erste Etage und bis 2018 die weiteren Obergeschosse umgebaut werden. Die Gesamtinvestition in den Standort beträgt 32. Mio. Euro.  

Fotos (7): Galeria Kaufhof

Weitere Informationen: www.galeria-kaufhof.de

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