Qualität toppt Quantität | stores+shops

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Die neue Mall Q 6 Q 7 in Mannheim spielt auf Metropolen-Niveau. (Abb.: Diringer & Scheidel Unternehmensgruppe)

Qualität toppt Quantität

Rein zahlenmäßig markieren die neu eröffneten Shopping-Center einen historischen Tiefstand. Aber sie machen auch ein erhöhtes Bewusstsein für klare Positionierung und professionelle Marketingkonzepte sichtbar.

Alles strahlt auf den ersten Blick Weltläufigkeit aus. Das Q 6 Q 7 in Mannheim, dessen offizielle Eröffnung weni­ge Tage vor dem Erscheinungsdatum dieses Specials gefei­ert wurde, dürfte unter den Neuentwicklungen die größte Strahlkraft besitzen. Es ist ein Konzept, das jedem Metro­polen-Test standhalten würde. Doch liegt es in Mannheim, und es zeigt bei allem urbanen Charakter dennoch eindeu­tige lokale Anbindung, schon allein durch seine Einpassung in die Planquadrate der Stadt Mannheim. Und auch die an­deren neuen Center-Konzepte signalisieren im Vergleich zu ih­ren Vorgängern vergangener Jahre gestiegene Sensibilität für lokale Befindlichkeiten und die klare Absicht, marktkonforme, von lokaler Verwaltung, Bürgern und öffentlicher Meinung mit­getragene und eingebettete urbane Quartiere zu kreieren.

Q 6 Q 7: Mit Quadrat im Quadrat

„Q 6 Q 7 Mannheim“. So steht es in goldenen Lettern und kla­rer Typo in einem feinen quadratischen Rahmen, das Logo des neuen Mannheimer Stadtquartiers, das unumwunden signali­siert, dass hier kein „x-beliebiges Center“ an den Start geht, sondern ein urbanes Konzept mit gehobenem Anspruch, das sich abheben will. Der Name des Objekts leitet sich von den Planquadraten der Mannheimer Innenstadt ab, in denen die Diringer & Scheidel Unternehmensgruppe die nach allen Sei­ten offenen Quartierteile errichtete, die in direkter Nähe der Einkaufsmeile Planken die Mannheimer Innenstadt ergänzen.

Schon vor ihrer Eröffnung hatte die Emsgalerie in Rheine eine Fangemeinde. (Foto: Hermann Klaas Projektentwicklung)

Schon vor ihrer Eröffnung hatte die Emsgalerie in Rheine eine Fangemeinde. (Foto: Hermann Klaas Projektentwicklung)

„Dank der geschlossenen Blockrandbebauung auf Q 6 und Q 7 gelingt es, das typische Mannheimer Quadratebild nach langer Abstinenz an zentraler Stelle wiederherzustellen. Mit der dazwischen liegenden Münzgasse verlängern wir die Fußgän­gerzone und schaffen neue attraktive Aufenthaltsbereiche. Im Ergebnis ist Q 6 Q 7 ein Projekt, das in den Mannheimer Qua­draten neue Maßstäbe setzt und eine wesentliche Verbesse­rung der städtebaulichen Struktur erzielt“, so der Mannheimer Baubürgermeister Lothar Quast.

Auf einer Bruttogrundfläche von rund 153.000 qm entstand das Mischkonzept aus exklusivem Wohnen, Büros, Gesundheit, Wellness und Fitness sowie Hotel. Die Nutzungen von Woh­nen, Arbeiten, Handel sowie Fitness und Wellness lassen sich durch architektonische Zäsuren klar unterscheiden. Unterschied­liche visuelle Details der lebendig strukturierten Fassaden an den Baukörpern lassen Rückschlüsse auf die jeweils dahinter­liegenden Bereiche zu – von der einladenden Glasfassade der Erdgeschosszone bis zur schützenden Wand der Wohnungen und Hotelzimmer.

Die Retail-Mall erstreckt sich über drei Geschoss-Ebenen auf über 18.000 qm in den Gebäudeteilen Q 6 und Q 7, ver­bunden durch eine markante gläserne Brücke über dem neu geschaffenen Münzplatz. Diese Brücke ist nicht nur ein Ver­bindungssteg, sondern setzt architektonische Akzente. Glei­ches gilt für das Seilglasdach, das etwa zwei Drittel des Plat­zes überspannt.

Die Mercaden Dorsten bilden das Entree zur Fußgängerzone der Stadt. (Foto: hkm Management AG)

Die Mercaden Dorsten bilden das Entree zur Fußgängerzone der Stadt. (Foto: hkm Management AG)

Auch was den Mietermix und das gastronomische Ange­bot angeht „wollen wir neue Maßstäbe setzen“, betont Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM-Center & Retail Manage­ment GmbH, einer Tochtergesellschaft von Diringer & Scheidel und Betreiberin des Stadtquartiers.

Zusätzlich zu Retailern für den täglichen Bedarf wie dm, Rewe u.a. wurde eine Reihe bekannter und populärer Marken gewonnen, die noch nicht in Mannheim vertreten waren und auch nicht zur Riege typischer Center-Mieter zählen, darunter Closed, Porsche Design oder auch „& Other Stories“, Fashi­on-Filialist der H&M-Gruppe, der in keiner anderen Mall zu fin­den ist, da er in der Regel auf Standalone-Lagen in ausgewähl­ten Großstädten setzt.

Bereits die Bauphase des Stadtquartiers wurde von ei­nem umfangreichen Marketingprogramm begleitet, das den Di­alog mit der Mannheimer Bevölkerung aktiv suchte. Einzelne Mieter und das besondere Food-Konzept wurden weit im Vor­aus öffentlich präsentiert. Und bereits im Mai luden das Cen­ter-Management, die Job-Börse und die Mieter in einer gemein­samen Aktion zu einem „Career Day“ ein, um Bewerber und Arbeitgeber der 1.000 freien Stellen in Handel, Praxen und bei Dienstleistern zu einem Erstkontakt zusammenzuführen. 1.500 Interessenten kamen.

Emsgalerie: Mit Freunden per Du

Ein unterhaltsames und informatives Facebook-Profil mit 2.500 Freunden bereits ein halbes Jahr vor der Eröffnung, ein topmo­derner Web-Auftritt, der Monate im Voraus bereits im direkten, persönlich-lockeren Plauderton informierte, per Drohne foto­grafierte Luftbilder und Youtube-Videos, die den Baufortschritt zeigten und nebenher dafür sorgten, dass die Demnächst-Kun­den am Ball blieben und der Spannungsbogen bis zur Eröff­nung anhielt – das Marketing der Emsgalerie weit vor ihrer eigentlichen Eröffnung konnte sich sehen lassen, auf Kunden­kontakt und Consumer-Orientierung liegt ein Fokus des Pro­jektentwicklers Hermann Klaas. „Wir sind ein junges und mo­dernes Team, und genau das wollen wir auch so nach außen tragen“, erläutert der Geschäftsführer der Hermann Klaas Pro­jektentwicklung GmbH in Lingen. Im Rahmen eines Corpora­te-Identity-Prozesses wurden die Unternehmenswerte ermittelt und eine hohe Authentizität als Kernthema benannt. Klaas: „So ist es in unserem Marketing- und Kommunikationskonzept ver­ankert. Wir wollen nicht ‚lauwarm‘ und anonym sein, sondern Persönlichkeit zeigen, wie es – da sind wir uns sicher – dem aktuellen Zeitgeist entspricht. Wir sind ein Familienbetrieb aus der Region und somit auch als Investor für alle greifbar. Das sorgte bereits im Vorfeld für mehr Akzeptanz sowie Identifika­tion mit dem Projekt.“

In der „Bright Lounge“ des Nidder Forums bewirtet ein Steak-Restaurant mit Außenterasse in 22 m Höhe. (Foto: HBB Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH)

In der „Bright Lounge“ des Nidder Forums bewirtet ein Steak-Restaurant mit Außenterasse in 22 m Höhe. (Foto: HBB Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH)

Das Innenstadtquartier Emsgalerie geht in einer 1A-Lage in Rheine an den Start mit 17.000 qm Retail- und Gastro-Flä­che, über 50 Stores und 1.500 qm Gastronomie mit Foodcourt, freiem Wlan und 500 Parkplätzen. Neben Mediamarkt, Müller und Mensing gehört TK Maxx zu den Ankermietern, Depot und Hallhuber sind auch unter den Mietern. Das Center liegt am Wasser, wie es auch schon die Bildmarke des Logos andeu­tet. Zwischen Innenstadt und der Ems gelegen präsentiert es sich mit Außenterrasse zum Emsufer. Die 14.000 qm Fläche des Gebäudes mussten von 22 verschiedenen Grundstücksei­gentümern arrondiert werden.

Die Stadt Rheine mit ihren 77.500 Einwohnern liegt im Dreieck der Oberzentren Münster – Osnabrück – Enschede und in direkter Nachbarschaft der Städte Lingen und Ochtrup, deren Einzelhandel mit dem FOC in Ochtrup und dem Ein­kaufszentrum Lookentor in der Lingener Innenstadt – eben­falls von Klaas gebaut und betrieben – in den letzten Jahren zugelegt hat. Die Entwicklung der Emsgalerie erfolgte in Ab­sprache mit der Stadt Rheine innerhalb von deren „Masterplan Einzelhandel“ und unter Einbindung der lokalen Bevölkerung. Klaas: „Bei Projekten dieser Größenordnung ist oftmals mit viel Widerstand zu rechnen. Durch die frühzeitige und kontinuier­liche Einbindung der Bürger und Vereine konnte dies schon sehr zeitnah abgefedert werden. Die Emsgalerie ist insgesamt gewollt und alle sind vom Erfolg des Projektes und den posi­tiven Auswirkungen, die die Emsgalerie auf die Stadt Rheine ha­ben wird, überzeugt.“

Abbildungen (1): Diringer & Scheidel Unternehmensgruppe

Fotos (3): Hermann Klaas Projektentwicklung (1), hkm Management AG (1), HBB Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH (1)

Weitere Informationen: www.q6q7.de , www.emsgalerie.de , www.mercaden-dorsten.de

Daten + Fakten

Q 6 Q 7, Mannheim

Eröffnungstermin: 29.09.2016
Gesamtfläche:
117.181 qm
Retailfläche plus Food: 18.634 qm
Projektentwicklung: Diringer & Scheidel
Center-Management: CRM – Center & Retail Management GmbH
Architekt: Blocher Blocher Partners, Mannheim

Emsgalerie, Rheine

Eröffnungstermin: 22.09.2016
Retailfläche plus Food: 17.000 qm
Projektentwicklung: Hermann Klaas Projektentwicklung GmbH
Betreiber: Lookentor GmbH & Co. KG
Architektur: RKW Architektur + Städtebau

Mercaden Dorsten, Dorsten

Eröffnungstermin: 03.03.2016
Retailfläche plus Food: 12.500 qm
Projektentwicklung: hkm Management AG, OFB Projektentwicklungs GmbH
Betreiber: hkm Management AG
Architektur: Boge Johannsen Architekten

Nidder Forum, Nidderau

Eröffnungstermin: 02.06.2016
Retailfläche: 6.000 qm
Projektentwicklung: HBB Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH Management
Betreiber: HBB Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH
Architektur: RKW Architektur + Städtebau

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