Shoppen und Essen gehen – das gehört für immer mehr Menschen untrennbar zusammen. Dass viele Menschen das Shoppingerlebnis gerne mit kulinarischen Erlebnissen kombinieren, ist einer der Gründe, warum sich der Gastro-Anteil in Einkaufszentren in den letzten Jahren vergrößert hat.
Firmenlogo to go
Ein Erfolgsrezept, besonders seit der Covid-Pandemie mit den damit einhergehenden Hygienemaßnahmen, ist das To-Go-Angebot von Speisen. In Nach-Corona-Zeiten kann das Konzept für Handelsgastronomen weiterhin Vorteile bieten: Da das Essen einfach mitgenommen und woanders verspeist werden kann, müssen die Gäste nicht vor Ort auf einen freien Tisch warten, und sie müssen auch Geschirr und Besteck nicht zurückbringen. Außerdem können die To-Go-Verpackungen als Marketinginstrument mit Unternehmenslogos bedruckt werden.
Gutscheine, Flyer & Co.
Verschiedene weitere Maßnahmen können Gastrobetriebe in Centern dabei unterstützen, Kund:innen auf sich aufmerksam zu machen: Großflächige Werbeplakate können nicht nur in verschiedenen Zonen der Mall aufgehängt werden, sondern z. B. auch außerhalb des Einkaufszentrums sowie in Tiefgaragen und Aufzügen.
In unmittelbarer Nähe des jeweiligen Restaurants oder Cafés können gut sichtbare Aufsteller mit großen Schriftzügen und Angebotsteasern dazu dienen, die Laufkundschaft von einem spontanen Besuch zu überzeugen. Zur Einführung aktueller Aktionen und damit zur Neukundengewinnung eignen sich im Allgemeinen auch Rabatte und Gutscheine.
Noch mehr Aufmerksamkeit kann die Handelsgastronomie mit dem Verteilen von Flyern erreichen. Diese können beispielsweise als Beileger in der örtlichen Zeitung enthalten sein, aber auch in Briefkästen der Einwohner verteilt oder in der Mall ausgelegt werden.
Von Hausmannskost bis Exotik
Nicht zuletzt kommt es sicherlich auch auf die Art und die Qualität des kulinarischen Angebots an. Mahlzeiten während des Shoppingtrips sollten kurze Zubereitungszeiten aufweisen und spontan und flexibel verzehrt werden können. Dies trifft nicht unbedingt nur auf Fastfood zu. Als besonders beliebt gelten laut einer EHI-Studie zum Thema aus dem Jahr 2020 neben den schnellen Klassikern Pizza, Döner, Bratwurst, Burger mit Pommes und süßen oder salzigen Backwaren auch Hausmannskost wie Suppen oder asiatische und indische Gerichte. Häufig ergänzen Kaffeespezialitäten, Smoothies oder Frozen-Joghurt-Shops das Spektrum einer erfolgreichen Handelsgastronomie.
EHI-Studie Handelsgastronomie: Zehn Erkenntnisse für künftige Erfolge
Steigerung von Frequenz, Verweildauer, Atmosphäre, Differenzierung vom Wettbewerb und dem bequemen Online-Einkauf: Viele Gründe sprechen aus Handelssicht für ein gastronomisches Engagement auf den eigenen Flächen. Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie rücken allerdings die Frage der Profitabilität neu in den Fokus.
Handelsgastronomie nach Corona: Hoffen auf neue Stärke
Die Lage in der Handelsgastronomie entspannt sich nur langsam. Einzelne Lichtblicke tun sich auf, manche Notlösung aus der Corona-Zeit wird ins feste Programm überführt. Ein Streifzug durch ganz verschiedene Handelshäuser, bei denen das kulinarische Angebot wichtiger Teil des Gesamtkonzepts ist.
