Der Fuldaer Lebensmitteleinzelhändler verzeichnete 2018 bei gleichbleibender Verkaufsfläche ein Umsatzplus von 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1,035 Milliarden Euro netto und rund 2 Prozent mehr Kundenbesuche. Die Flächenproduktivität stieg um 1,9 Prozent. Der Vollsortimenter, der seit 1982 Bio-Produkte vertreibt, erwirtschaftete 2018 rund 26 Prozent seiner Umsätze mit Bio (+0,6 Prozentpunkte zum Vorjahr).

Insgesamt eröffnete Tegut im vergangenen Jahr sechs neue Märkte in Frankfurt, Mainz, Fellbach-Schmieden, Weimar, Stuttgart und Waiblingen. Sechs kleinere Märkte und Lädchen wurden aus Rentabilitätsgründen geschlossen. Die Gesamtzahl der Tegut-Märkte blieb mit 273 Filialen im Vergleich zum Vorjahr konstant. Im laufenden Geschäftsjahr sollen acht neue Märkte eröffnen. Der Fokus der Expansion liegt in den südlichen Bundesländern.

Weitere Informationen und Kennzahlen zur Tegut GmbH finden Sie im EHI-Statistikportal Handelsdaten.

Nachhaltigkeit und weniger Verpackungen

Im Zuge seiner Nachhaltigkeitsstrategie führte Tegut 2018 verschiedene Maßnahmen zur Vermeidung von Verpackungsmüll und zur Verbesserung der Energieeffizienz in seinen Märkten durch. In der Obst- und Gemüseabteilung wurden Verpackungen aus Plastik durch Tüten aus Recyclingpapier ersetzt und Mehrwegbeutel eingeführt. Zudem bietet das Unternehmen Kunden die Möglichkeit, an den Bedientheken Fleisch, Wurst, Käse und Antipasti verpackungsfrei einzukaufen.

Zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Stromeinsparung auf der Verkaufsfläche setzt der Händler auf CO2-Kälteverbundtechnik bei der Kühlung sowie auf sparsame LED-Beleuchtungssysteme.

Kooperation mit Amazon wird fortgeführt

Auch die aktuelle Kooperation mit Amazon bewertet Tegut als positiv und plant daher, die Zusammenarbeit fortzusetzen. Derzeit liefert der Fuldaer Händler an Amazon rund 5.200 Artikel, davon 2.000 Bio-Lebensmittel. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Markenbekanntheit über das Stammgebiet hinaus zu stärken und neuen Kunden zu gewinnen.