Der Store als „Trigger“ für den Onlineshop | stores+shops

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Experten im Gespräch: Online oder stationär?

Der Store als „Trigger“ für den Onlineshop

Die Debatte „Online oder stationär?“ dominiert derzeit als Leitthema viele Handelskonferenzen der letzten Jahre. Auch das diesjährige „New Deal Forum“, das die Reccom KG und Hoffmann Ladenbau im Juni 2017 gemeinsam zum dritten Mal in Münster veranstalteten, hatte dieses Thema aufgegriffen.

Statt der allzu oft sehr allgemeinen Empfehlungen für den vermeintlich richtigen Weg, zeigte insbesondere die Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Fachhandel und Industrie eine Vielfalt von Ansätzen, die auf die Erwartungen und Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sein müssen und so zum Erfolg führen können.

So verfügt das Schuhhaus Zumnorde – mit 28 Geschäften in 15 Städten ein klassischer mittelständischer Fachhändler – seit 2011 über einen Onlineshop, in dem nach einer anderthalbjährigen Probephase nun mit wenigen Ausnahmen das komplette Sortiment abgebildet wird. Geschäftsführer Thomas Zumnorde reagiert damit vor allem auf die zunehmende Tendenz der Verbraucher, sich vorab im Internet über das Sortiment zu informieren: „Der Kunde bestimmt, und dem müssen wir uns stellen.“

Auch für Wilhelm Weischer, Geschäftsführer der Baby One Systemzentrale, war der Gang ins Internet der richtige Weg. Mit dem Baby One Onlineshop, der 2016 komplett neu aufgesetzt wurde, konnten 15 Prozent des Sortiments auf der Fläche zugunsten von Café und größeren Aufenthaltsflächen reduziert werden, laut Weischer ohne Umsatzeinbußen. Im Gegenteil: Die Kunden seien entspannter und würden länger im Store verweilen.

Dagegen hat sich Brooks, Hersteller hochwertiger Laufschuhe und -bekleidung nach Aussage von Bastian Hübschen, Country Manager DACH, in den letzten Jahren teilweise wieder aus dem eigenen Online-Handel zurückgezogen und setzt stattdessen verstärkt auf den Sportfachhandel.

Der physische Kontakt wird durch Digitalität also keinesfalls ersetzt. Der stationäre Store sorgt für das nötige Vertrauen in eine Marke und übernimmt damit oftmals auch eine Triggerfunktion für den Onlineshop des Händlers, so ein Fazit aus der Podiumsdiskussion. Viele zunächst reine Online-Player sind inzwischen auch ins stationäre Geschäft eingestiegen. Nur über den physischen Store ist aus Sicht dieser Händler eine sehr viel direktere Interaktion mit dem Kunden möglich. Allerdings müsse sich der stationäre Handel noch weiter in Richtung Personalisierung und Individualisierung professionalisieren. Hier kann der Online-Handel ein Vorbild sein, so einer der Teilnehmer des „New Deal Forums“ in Münster.

Weitere Informationen: www.hoffmann-ladenbau.de  

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