Push-Nachricht aus der Leuchte | stores+shops

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Die Beacons sind bei E. Leclerc Langon in die Lichtbandleuchten integriert. Einer der Vorteile: ein erheblich reduzierter Investitionsaufwand. (Foto: Zumtobel)

Push-Nachricht aus der Leuchte

Die Kundenbindung und das Kundenerlebnis während des Einkaufs verbessern und durch eine direkte Kunden-Interaktion via Händler-App entgangene Einnahmen aufgrund von „Regallücken“ reduzieren – dies waren die Ziele eines Pilotprojektes eines Pilotprojektes der Lichtspezialisten von Zumtobel Group Services, Dornbirn (Österreich), und dem Verbrauchermarkt von E. Leclerc Langon (Frankreich).

Dabei war die Nutzung von Licht als Infrastruktur für IoT-Anwendungen der Ausgangspunkt der Überlegungen. „Denn Sensoren und Beacons sind die Augen und Ohren des Internets der Dinge und können leicht in Leuchten integriert werden. Leuchten wiederum sind praktisch überall im Gebäude an Decken und Wänden installiert – und zwar bereits an passenden Stellen für Sensorik und Kommunikation. Sie können digital angesteuert werden und mit anderen Geräten kommunizieren“, erklärt Tariq Hussain, Head of Strategic Partnerships, Zumtobel Group.

Bei E. Leclerc Langon erlauben die eingesetzten Leuchten mit integrierten Beacons, kombiniert mit einer Lokalisierungsplattform, einen präzisen Standort-Service und geben dem Einzelhändler damit Zugang zu verschiedenen Dienstleistungen für Kunden mit Händler-App auf ihrem Smartphone.

Proximity Marketing bei E. Leclerc Langon, unter anderem mit Push-Nachrichten auf das Smartphone des Kunden. (Foto: Zumtobel)

Proximity Marketing bei E. Leclerc Langon, unter anderem mit Push-Nachrichten auf das Smartphone des Kunden. (Foto: Zumtobel)

Man habe sich für die Integration der Beacon-Technologie entschieden, da sie vor allem die gewünschten Anwendungen im Bereich Proximity Marketing ermöglichen. Das Smartphone des Kunden verknüpft sich bei Betreten der Filiale über die (geöffnete) Händler-App mit den Beacons. Diese stellen eine Verbindung zum Kunden her und kommunizieren mit ihm während des kompletten Einkaufs. Sobald die Kunden einen bestimmten Bereich betreten oder auch verlassen, macht die App via Push-Nachricht in Echtzeit auf Sonderangebote vor Ort aufmerksam, liefert Produktinformationen und Bilder zu den beworbenen Produktkategorien oder gibt Auskunft darüber, in welchem Shop-Bereich sich der Kunde derzeit befindet.

Für das Pilotprojekt wurden in der Filiale smarte Lichtbandleuchten von Zumtobel installiert. Sie sind mit integrierten Beacons ausgestattet. Die Datenauswertung zu App-Nutzung, dem Feedback der Nutzer und der Indoor-Lokalisierung erfolgte durch Zumtobel Group Services in Zusammenarbeit mit seinen Partnern. Die Auswertung an der Verkaufsstelle (Point of Sale) und der Einfluss der App auf das Einkaufsverhalten der Kunden übernahm E. Leclerc Langon.

Mehr Verkauf, größerer Warenkorb

Insgesamt nahmen bei diesem Pilotprojekt 771 Personen mit Händler-App teil. Die wichtigsten Ergebnisse: 

  • Der Umsatz stieg bei den ausgewählten Kundengruppen um einen zweistelligen Prozentsatz im Vergleich zu einem Vorjahreszeitraum an.
  • Die Anzeige von standortgebundenen Produktempfehlungen und Sonderangeboten auf dem Smartphone der Kunden – also das Proximity Marketing – führte zu einer deutlichen Verkaufssteigerung.
  • Auch die intensivere Kundeninteraktion, zum Beispiel bei der Produktsuche oder durch die Möglichkeiten, direktes Feedback zu geben oder fehlende Produkte zu melden, zeigte die gewünschte positive Wirkung: Durch die direkte Interaktion mit zielgerichteter Ansprache erhöhten sich sowohl die Verkaufszahlen als auch die Anzahl der Shop-Besuche und die Größe des Warenkorbs der Kunden.

Das Konzept einer intelligenten Einkaufsliste kam bei der Testgruppe gut an. Dazu wurde in der App eine „traditionelle“ Einkaufsliste implementiert. Für zukünftige Anwendungen wünschten sich die Kunden allerdings mehr „intelligente Funktionen“, wie etwa eine Benachrichtigung, wenn sie sich in der Nähe eines Produkts ihrer Einkaufsliste befinden.

Die Nutzung der Indoor-Navigation durch die Testgruppen war dagegen eher gering, da besonders regelmäßige Käufer sich bereits ohnehin im Store gut zurechtfinden.

„Durch die Integration in die Leuchten nehmen die Beacons keinen zusätzlichen Platz ein und benötigen keine eigene Stromquelle. Auch die Wartung lässt sich gut kombinieren und spart Kosten im Vergleich zu batteriebetriebenen Beacons. Die Nutzung der bereits vorhandenen Beleuchtungsinfrastruktur reduzierte zudem die erforderliche Investitionssumme“, fasst Hussain zusammen.

Fotos (2): Zumtobel

Weitere Informationen: www.zumtobel.com/de

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