Wenn der Kunde zum Gast wird | stores+shops

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Das „Zurheide Gourmet Festival“ versammelt jährlich 1.500 Genießer. (Foto: Zurheide Feine Kost/Ruhr Medien)

Wenn der Kunde zum Gast wird

Wer die Mischung aus Handel, Gastronomie und Entertainment beherrscht, begeistert und bindet seine Kunden. Kunden werden damit zu Gästen und zum Verweilen eingeladene Besucher. Sie erinnern sich, teilen ihre Erlebnisse in sozialen Netzwerken, erzählen es ihren Freunden und kommen gerne wieder.

Wenn sich alljährlich im September in Düsseldorf-Reisholz um die 1.500 Feinschmecker treffen, dann findet das in einem der größten Supermärkte Deutschlands statt. Der Edeka-Händler Zurheide begeistert seine Gäste mit Food-Kreationen auf höchstem Niveau und versammelt für das „Zurheide Gourmet Festival“ Spitzenköchinnen, einige Promiköche und talentierte Nachwuchskräfte unter seinem Dach, darunter Tristan Brandt, Sarah Henke, Meta Hiltebrand, Mario Kotaska, Nelson Müller und Véronique Witzigmann.

Catwalk-Training

Jörg Tittel, Chef-Organisator des Festivals, gelingt es dabei immer wieder, mit neuen kulinarischen Themen und Prominenz zu überraschen. Im Vorfeld verloste Zurheide Feine Kost Catwalk-Trainings mit Jorge González, der sich von dem Event unter dem Motto „Zurheide goes High Heels – Frauen-Power im Zurheide Düsseldorf“ beeindruckt zeigte: „Es war ein wunderbares Festival. Ich bin absolut begeistert vom Können der Spitzenköchinnen, die so viele Gäste und auch mich so fantastisch kulinarisch verwöhnt haben.“

Promis auf der Fläche

Auch der Haar- und Make-up-Artist Boris Entrup, bekannt als Beauty-Experte in der Castingshow „Germany’s Next Topmodel” an der Seite von Heidi Klum, war anwesend. Er platzierte sich in der Kosmetikabteilung und gab den Gästen Beauty-Tipps – Selfies und Fotos, die sich in den sozialen Netzwerken wiederfinden, inklusive.

Catwalk-Training mit Jorge González in der Vorkassenzone (Foto: Zurheide Feine Kost/Ruhr Medien)

Catwalk-Training mit Jorge González in der Vorkassenzone (Foto: Zurheide Feine Kost/Ruhr Medien)

Doch es gibt bei Zurheide auch Events, die sich mit deutlich weniger Aufwand realisieren lassen und dennoch emotionale Wirkung entfalten. Einmal im Monat ist beispielsweise das tanzbegeisterte Einkaufspublikum eingeladen, den Einkaufswagen stehen zu lassen und sich auf das Parkett der Zurheide Kaffeelounge zum Tanzkaffee zu begeben – außergewöhnliche Kaffees und Tortenkreationen inklusive.

Die Möglichkeiten, Food- und Getränkekompetenz in Kombination mit Veranstaltungen zu beweisen, werden vor allem vom Lebensmitteleinzelhandel genutzt: Whisky-Tastings, Weinabende, Kochkurse oder Fleisch-Seminare sind sehr beliebt und sorgen für eine ausgeprägte Kundenbindung. Aber wer etwas anbietet, muss auch liefern: Wenn zum Beispiel ein australischer Abend angeboten wird, dann müssen die Kunden am anderen Tag das Känguru-Fleisch im Markt auch kaufen können.

Guter Service wesentlich

Nach den Produkten gehört guter Service zu den wichtigsten Einflussfaktoren für die Zufriedenheit der Gäste in der Gastronomie, hat jüngst die NPD Group Deutschland herausgefunden. Die Faktoren Preis-Leistung und Lage-Atmosphäre rangieren an dritter und vierter Stelle. Gute Mitarbeiter können mehr Produkte an den Gast bringen, höherwertige Produkte verkaufen, die Kundenzufriedenheit und damit die Wahrscheinlichkeit des Wiederbesuchs erhöhen. Damit ist guter Service ein wesentlicher Treiber des Erfolgs, was „den letzten Meter zum Gast“ besonders wichtig macht. Freundlichkeit, Aufmerksamkeit, Anpassungsfähigkeit an die jeweilige Situation und Kenntnis der Speisen und Getränke gehören beispielsweise dazu.Und so bringt es Rüdiger Zurheide, Inhaber von Zurheide Feine Kost auf den Punkt: „Wenn wir unseren Gästen ein unvergessliches kulinarisches Erlebnis mitgeben können, dann haben wir – unsere Mitarbeiter, Organisatoren, Köche und Aussteller – unser Ziel erreicht.“

Fotos (2): Zurheide Feine Kost/Ruhr Medien

Weitere Informationen: redaktion@ehi.org und www.handelsgastronomie.de

Die Mitarbeiter sind das höchste Gut

Martin Rahmann, Geschäftsführer der Unternehmensberatung Agere und Fachmann in den Bereichen Gastronomie, Hotellerie und Tourismus, nennt die drei wichtigsten Kriterien für erfolgreiche Handelsgastronomie.

Was sind aus Ihrer Sicht die drei wichtigsten Aspekte für den Betrieb einer Handelsgastronomie?

Erstens die Qualität der Hardware. Unter Berücksichtigung von Standards wird für jeden Handelsbetrieb eine individuelle Lösung benötigt. Jedes Konzept sollte für den jeweiligen Standort erarbeitet, zeitlos und gleichzeitig frisch sein und alle Generationen von einkaufenden Gästen berücksichtigen. Der zweite Punkt ist die Qualität der Mitarbeiter. Sie sind das höchste Gut und der wichtigste Teil des Erfolgs. Die Mitarbeiter sollten freundlich bis hin zur Herzlichkeit sein, und aufgrund der spezifischen Umstände müssen die Gastronomiemitarbeiterschnell sein. Eine gute Dienstleistungsmentalität ist wichtig, und dass gute Kommunikationsarbeit mit den Gästen vor Ort geleistet wird. Der dritte Aspekt betrifft die Produktqualität. Frische, Regionalität und hohe Qualität sind wichtig und müssen erkennbar sein. Das ist vor allem im Lebensmitteleinzelhandel wichtig. Wenn man diese drei Punkte beachtet, ist der Erfolg einer Handelsgastronomie schon zu 80 Prozent gewährleistet.

Warum sind in der Gastronomie Emotionen wichtig, und warum spielt Entertainment zunehmend eine Rolle?

Die Kunden wollen inzwischen nicht nur ihre Einkaufsliste abarbeiten, sondern sie wollen auch unterhalten werden. Das Einkaufen wird damit mehr und mehr zum Erlebnis. Das bedeutet auch, dass regelmäßig ein Marketing- bzw. Eventkonzept erarbeitet und umgesetzt werden sollte, um den Gast an den Markt zu binden und für die eigene Marke zu begeistern. Individuelle Angebote haben damit durchaus Chancen, sich gegenüber der Systemgastronomie durchzusetzen.

Was kann auch „im Kleinen“ des Handelsalltags dafür getan werden, dass aus Gastronomie ein Erlebnis wird?

Gastronomie an sich ist im Handel bereits ein Erlebnis. Das Zubereiten der Speisen in Anwesenheit der Gäste und die gleichzeitig gute Unterhaltung durch einen kommunikativen Mitarbeiter ist so eine Möglichkeit. International gibt es bereits Konzepte, bei denen sich die Kunden die Zutaten im Markt kaufen und diese dann vor Ort frisch zubereitet werden – für den direkten Verzehr oder zum Mitnehmen. Erlebnis und Nutzen sind dabei perfekt miteinander kombiniert.

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