Edeka Kemper lockt mit lebendigem Marktplatz | stores+shops

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Die Frischetheken sind für jedes Sortiment anders gestaltet, um eine Markt-ähnliche Anmutung zu erzeugen. (Foto: Interstore Design)

Edeka Kemper lockt mit lebendigem Marktplatz

Der neue Markt von Edeka Kemper versteht sich als zentraler Marktplatz im münsterländischen Sassenberg. Dies kommt auch im Storedesign zum Ausdruck, das mit viel Liebe zum Detail Typisches aus der Region aufgreift.

Der Standort des im April eröffneten Edeka Kemper befindet sich mitten im münsterländischen Sassenberg. Der 1.600 qm große Supermarkt ist für viele Anwohner auch fußläufig zu erreichen – und passt damit in das Portfolio der Familie Kemper und Scholz mit Sitz in Sendenhorst. Unter dem Motto: „Einkaufen unter dem Kirchturm“ bieten die Geschäftsführer Matthias Kemper und Markus Scholz an ihren Standorten eine wohnortnahe Versorgung mit einem hohen Sortimentsanteil regionaler Produkte. „Wir möchten für unsere Kunden der lebendige Marktplatz mit frischen Produkten aus der Nachbarschaft sein, den es in vielen Orten inzwischen nicht mehr gibt. Dies gilt für unseren neuen Markt in Sassenberg genauso wie für unsere Kempermärkte in Ahlen-Vorhelm und Sendenhorst.“

„Kempermarkt“ ist Programm

Der Name Kempermarkt soll für all das stehen, was mit einem Markt assoziiert wird: Individualität, Frische, Vielfalt, regionale Spezialitäten, landwirtschaftliche Produkte aus der Umgebung und Kundennähe. Diese Werte und Kompetenzen der Marke Kempermarkt im Storedesign des neuen Marktes in Sassenberg fühl- und sichtbar zu machen, war deshalb auch das zentrale Anliegen des Kreativteams von Interstore Design, Naturns, das das Konzept entwickelt hat. Realisiert wurde es von Schweitzer Project.

Der Bezug zur Region findet sich in vielen gestalterischen Elementen wieder. So wurde die Rückwand hinter der Bedientheke im Frischebereich mit 15 verschiedenfarbigen westfälischen Bauernhof-Fliesen verkleidet. Die Fachwerkelemente oberhalb der Frischetheke greifen die für die Region typische Architektur auf. Als Reminiszenz an die in Sassenberg bis 2011 ansässige Textilfabrik Brinkhaus haben die Architekten auch typische textile Muster ins Storedesign integriert, zum Beispiel Lampenschirme mit Hahnentritt-Muster über den Kassenplätzen oder dekorative Stoff-Banner mit textilem Muster und integriertem Kempermarkt-Logo an den Seitenwänden des Neubaus mit einer Deckenhöhe von 5 m.

„Unser Ziel war es, ein individuelles Ambiente zu schaffen, das den Bezug zur Region widerspiegelt und in dem sich die Sassenberger wohlfühlen“, so Stefan Pircher von Interstore Design. Markus Scholz ergänzt: „Wir möchten uns mit unserem Auftritt bewusst von dem Bild eines anonymen und zweckorientierten Supermarktes unterscheiden und unseren Kunden ein guter Gastgeber sein. Der Einkauf bei uns soll keine lästige Pflichtübung sein, sondern Spaß machen.“

Ein erster ungewöhnlicher Blickfang in der Obst- und Gemüseabteilung im Eingangsbereich sind mehrere Birkenstämme mit gestrickten „Woll-Stulpen“. Sie signalisieren den Kunden direkt, dass ein Kempermarkt anders als andere Supermärkte ist. Für die Konzeption der Obst- und Gemüseabteilung war ein Bauernmarkt gestalterisches Vorbild. Die Präsentation der Ware in Holzkisten und großen Weidekörben sowie auf Tischen aus leichtem Stahlgestänge wirkt bewusst ein wenig improvisiert wie auf einem Marktstand, der jeden Tag auf- und abgebaut wird und immer wieder anders aussieht. „Wir haben uns für eine zurückhaltende Optik der Möbel entschieden, weil die bunte Vielfalt der Obst- und Gemüsesorten voll zur Geltung kommen soll. Sie macht die Faszination eines Marktes aus“, so Stefan Pircher von Interstore.

Eventküche

Eine halbrunde Rückwand leitet die Kunden dann in den Loop, der entgegen dem Uhrzeigersinn durch den Markt führt. Eine geradlinige Wegeführung und klare Struktur mit übersichtlicher Regalierung erleichtern den Kunden die Orientierung in dem neuen Kempermarkt. Die Regalhöhe von 1,60 m gewährleistet eine gute Übersicht, gleichzeitig wurde die gesamte Fläche durch 2,20 m hohe Raumtrenner in einzelne Segmente unterteilt. Eines davon ist die Wein- und Spirituosenabteilung mit integrierter Eventfläche und Eventküche, die für Kundenveranstaltungen wie Weinverkostungen oder kulinarische Abende genutzt werden soll. Die massiven Holztische und -bänke, an denen die Kunden dann bewirtet werden, dienen im Alltag als Präsentationsmöbel für Spezialitäten aus regionalen Manufakturen oder für Aktionsware.

Edeka Kemper wählte für seinen neuen Markt eine ganz helle Optik in Weiß und Beige, hier der Kassenbereich mit prägnanten Lampenschirmen.

Edeka Kemper wählte für seinen neuen Markt eine ganz helle Optik in Weiß und Beige, hier der Kassenbereich mit prägnanten Lampenschirmen.

Eine besondere Gestaltungslösung hat sich Interstore Design auch für die Bedientheke im Frischebereich einfallen lassen. Ähnlich wie auf einem Bauernmarkt, auf dem Spezialisten ihre Stände aufbauen, wurde der Bedienbereich absichtlich modular gestaltet. Anstelle einer langen, einheitlichen Bedientheke gibt es für Käse, Delikatessen, Wurst und Fleisch jeweils eigene Theken mit eckiger Glasfront im Retro-Look, die seitlich versetzt aneinandergereiht wurden. Die Fronten – mal mit weißen Fliesen, mit hellem, mal mit dunklem Holz – verstärken den modularen Charakter. Beschriftete Schiefertafeln, ein Räucherofen sowie Körbe und Holzkisten sorgen für zusätzliches Marktflair.

Während auf technische Gadgets wie interaktive Kiosksysteme, Digital Signage, elektronische Preisschilder oder Mobile-Payment-Lösungen in dem neuen Kempermarkt bewusst verzichtet wurde, ist das von Schweitzer Project realisierte Beleuchtungskonzept auf neuestem Stand: Eine Hybrid-Lösung aus LED-Leuchten und Hängelampen für die Akzentbeleuchtung sowie Leuchtstoffröhren für die Grundbeleuchtung sorgen für ein „Wohlfühllicht“, das auch Aspekten der Energieeffizienz gerecht wird. Atmosphärische Blickfänge sind die verschiedenen Lampenschirme, mal aus Korb, mal aus Metall oder Stoff wie die erwähnten Hängelampen mit Hahnentrittmuster über den 4 kompakten Kassentischen in der Checkout-Zone. Hier werden die Kunden in eine kleine Mall entlassen. Ein Bäcker mit Bistro, ein Florist und ein Drogeriemarkt ergänzen dort das Angebot.

Fotos (4): Interstore Design  

Weitere Informationen: www.kempermarkt.de 

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