Hund-Hund: Transparenz zum Anfassen | stores+shops

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Bei Hund-Hund schließt die Store-Fläche unmittelbar an die Fläche der kreativen Arbeit des Unternehmens an. (Foto: Magnus Petterson)

Hund-Hund: Transparenz zum Anfassen

Radikale Produkt- und Prozess-Transparenz hat sich das Berliner Fashion-Label Hund-Hund zur Aufgabe gemacht. Das Prinzip wurde auf den ersten Store übertragen, der demzufolge Einblicke in den „Bauch“ des Unternehmens eröffnet.

Hund-Hund, ein Fashion-Label aus Berlin, startete vor rund zwei Jahren als Online-Konzept und erlangte schnell einen gewissen Bekanntheitsgrad nicht nur des Namens und des minimalistischen Designs, sondern vor allem des Konzepts wegen: Das dahinter stehende Designer-Duo setzt auf völlige Preistransparenz, um das Bewusstsein für die Wertschöpfung von Mode und aller genutzten Ressourcen zu schärfen. Vom Design übers Material und die Produktion bis zu Transport und Marketing wird die Kostenstruktur jedes einzelnen Produkts im Online-Shop aufgeschlüsselt. Diese Transparenz wurde auf einen stationären Standort umgelegt, der Studio und Store in einem ist.

Hier soll ein Blick hinter die Kulissen auf den Designprozess parallel zum Einkaufserlebnis erfahrbar gemacht werden, die Store-Fläche schließt unmittelbar an die Fläche der kreativen Arbeit des Unternehmens an. Die großzügige Ladenfläche ermöglicht außerdem regelmäßige Workshops rund um einen nachhaltigen Lifestyle, bei dem Experten aus den Bereichen Fashion, Food und Interior Design zum Austausch mit Kunden eingeladen werden.

Nachhaltigkeit, Ästhetik, Innovation

Das räumliche Konzept bezieht sich auf den Standort, den das Unternehmen als ideale Adresse bezeichnet: Das Atelierhaus Lobe-Block in Berlin-Wedding, ein Neubau von Architekt Arno Brandlhuber, bringt Nachhaltigkeit, puristische Ästhetik und Innovation zusammen: Geothermale Heizkonzepte, Wasserrecycling  und Isolation mit natürlichen Materialien senken den Energieverbrauch und machen den Standort „zum architektonischen Äquivalent zur Mode-Maxime von Hund-Hund“. Akzente zum Beton setzen Holzwände und massive Holztische. Das Raumdesign entstand in Zusammenarbeit mit Interior-Designerin Dea Kaker, Designer und Tischler Jonas Maria Droste, Michel Gutzeit und dem Und-Studio. Michael Jurisch entwarf und baute die Leuchten, die sich dynamisch dem Tageslicht anpassen.

Fotos (7): Magnus Petterson

Weitere Informationen: www.hundhund.com

Adresse:

Hund-Hund Store & Studio
Böttgerstr. 16
13357 Berlin

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