Kaufhaus de Luxe

Eine offene Gestaltung steht im Mittelpunkt des neuen Konzeptes, das auch bereits im Alsterhaus in Hamburg realisiert wurde. Auf 4.500 Quadratmetern erstreckt sich „Münchens neue Prachtmeile“, die wie eine Verlängerung der Fußgängerzone anmutet. Klare Linien und ein reduziertes Design sind charakteristisch und spiegeln sich im gesamten Erscheinungsbild wider. Im vorderen Bereich von der Neuhauser Straße kommend, ist jetzt die Beauty-Abteilung zu finden, im mittleren Bereich die Schmuck- und Uhren-Abteilung mit den anschließenden Shop-in-Shops namhafter Luxusmarken. Mit der Generalüberholung des Münchner Erdgeschosses hat die KaDeWe Gruppe einen weiteren Meilenstein bei der Modernisierung ihrer drei Häuser erreicht. Unterstützt wurde sie bei der Realisierung von dem Ladenbauer Ganter, Möbeln von Vizona und Licht von Licht Kunst Licht.

Beauty

Die auch inhaltlich neue Schönheitsabteilung mit Shop-in-Shops von La Maison Dior, Tom Ford, Armani Beauty, Charlotte Tilbury, Kiehl‘s oder Nars, umranden kleinere Markenkonzepte und erschaffen so den Charakter eines Marktplatzes. Die hellen Farben und Materialien sollen an die bayerische Metropole mit ihrem italienischen Flair erinnern. Hellgrauer Terrazzo mit weißen Marmorintarsien und Marmorino für die Kolonnaden und Wände schaffen einen neutralen Rahmen für die individuelle Darstellung zahlreicher Marken. 

Memo beispielsweise fällt mit besonderen Einrichtungselementen ins Auge: Kofferschränke, Hotel-Trolleys und ein überdimensionaler Ballon wurden zu Displays ausgebaut. Guerlain lädt die Besucher zum Verweilen in sein Duftstudio ein. Ein „Cave du Parfumeur“, ein Schrank im Stil eines Weinkellers, präsentiert die französischen Düfte. Futuristischer geht es bei Tom Ford zu: weißer Marmor, schwarze, hochglänzende Möbel und Silbergraue Sessel verkörpern die Androgynität der Marke.

Uhren, Fine Jewellery und Accessoires

Die Brücke zwischen Beauty und High-Fashion bilden in der Mitte Juweliere wie Bucherer mit Marken wie Cartier, Rolex, Patek Philippe sowie Omega und Tiffany & Co. Auch sie sind neu im Oberpollinger und verdeutlichen, dass das Trading-up über alle Produktkategorien weiter vorangetrieben wird. 

Halbrunde Ledersitzgruppen, Marmortresen und Holzverkleidungen dominieren die Einrichtung. Zahlreiche Sitzecken mit Sofas und Poufs in Pastelltönen laden immer wieder zum Verweilen ein.

Shop-in-Shops

Mit einer zweiten nachempfundenen Piazza beginnt der Accessoire-Bereich, der in Shop-in-Shops namhafter Luxushäuser übergeht. Ob Gucci, Miu Miu, Louis Vuitton, Salvatore Ferragamo, Fendi, Longchamp oder Celine befinden sich nun im hinteren Teil des Stores, der auch über Eingänge an der ruhigeren Maxburgstraße betreten werden kann. Dabei soll gerade die Vielseitigkeit der Einrichtungskonzepte zu einem spannenden Gesamtbild beitragen.

Miu Miu fällt mit einem rauchblauen Jacquard-gemusterten Stoff ins Auge, das ‚allover‘ für Wände, Regale, Vitrinen und Tische eingesetzt wurde. Auch der hellgraue Teppich passt sich dem Ton-in-Ton-Konzept an. Gucci dominiert hingegen durch Opulenz in Rosé. Eine mit Samt bespannte Säule setzt die neuesten Taschen in Szene. Celine bleibt sich mit minimalistischen Ansätzen treu. Abstrakte Holz- und Marmorblöcke unterstreichen den avantgardistischen Stil. Wer Lust auf eine Pause hat, kann sich in der Herzog Bar verwöhnen lassen.

Passend zum neuen Auftritt zeigen die aktuellen Schaufensterdekorationen der Münchner Künstlerin Sarah Illenberger Scherenschnittartig Häuser der lokalen Architektur mit kleinen Filmen aus dem Englischen Garten. Über das Kaufhaus mit seinen drei ansteigenden Giebeln sagte die Presse 1905 bei der Eröffnung: „Ein glänzendes Bauwerk, durch das der Atem der großen weiten Welt weht.“  

Fotos: Oberpollinger/The KaDeWe Group

Weitere Informationen: www.oberpollinger.de

Adresse:
Oberpollinger
Neuhauser Straße
18 München