Dem Kunden werden Kombinationen von Hosen, Jacken, Hemden und Shirts am lebenden Modell vorgeführt, digital versteht sich. Dazu dient „The Wall“, eine 10 qm große interaktive Video-Wand. Auf diesem Screen spazieren praktisch lebensgroße männliche Models in den Outfits der Kollektion entlang, die dem Kunden aufzeigen, wie ein Outfit im „echten Leben“ getragen aussieht. Welche Looks vorgeführt werden, steuert der Kunde mit seinem Smartphone oder der Mitarbeiter mit seinem iPad. Die Technik nennt sich „2nd Screen Control“. Wenn die Ware nicht vorrätig ist, kann sie mit dieser Technik auch direkt bestellt werden.

Zeitgleich mit der physischen Store-Eröffnung wurde auch der überarbeitete, nun Social Media-gekoppelte Webshop chasin.com freigeschaltet. Durch die maximale Vernetzung beider Kanäle macht das Unternehmen jede kanalübergreifende Shopping-Spielart möglich: Über den Webshop kann der Kunde die Lieferung wählen, den Click & Collect-Service oder auch Check & Reserve, wenn er die online gebuchten Teile im Store anprobieren will.

Frank Huisman von Chasin’ meint: „Ich denke, in dieser Form könnte übers Netz ein Umsatzanteil von 10 bis 30 Prozent generiert werden.“ Die Präsentation von Outfits findet sogar an der Decke an Displays mit lifestyligen Motiven statt. Der Ladenbau setzt auf den Einsatz echter, robuster Materialien wie Holz, Beton und Stahl. Nebenher hält der Store noch allerlei weitere Annehmlichkeiten bereit: Kaffee, Cola und Bier einer lokalen Brauerei, ein kleiner „urbaner Dschungel“ im Patio sowie künstlerisch gestaltete Umkleidekabinen.

Foto: Chasin’

Weitere Informationen: www.chasin.com  

Chasin’, Amsterdam

Sortiment: Jeans & Sportswear für Männer

Gründung: 1992 von Jan Peters

Verkaufspunkte: 120 in Benelux, davon 35 eigene Stores

Adresse: Wolvenstraat 21, 1016 EN Amsterdam

Größe: rd. 120 qm

Eröffnung: Dezember 2013

Konzept: The Invisible Party, Amsterdam

Interaktive Wand: Kega, Sassenheim, NL

Webshop: Kega, Sassenheim, NL

Grafiken in den Umkleidekabinen: Jorgos Karidas, Amsterdam