Die Technikwelt der Zukunft hält danach nicht nur Positives bereit: Über die Hälfte der befragten Deutschen ist besorgt, was die Sicherheit ihrer Daten im Jahr 2025 betrifft. Denn: Die technische Entwicklung, beispielsweise in Bezug auf das „Internet of Things“ aber auch viele andere Bereiche, schreitet unaufhaltsam voran. Die Umfrage liefert nun Informationen darüber, wie Entwicklungen in Bezug auf die Privatsphäre von Menschen und den Schutz ihrer persönlichen Daten beurteilt werden. Damit sollen Hersteller ihre Produkte sowie Leistungen besser auf Erwartungen der Konsumenten abstimmen und sicherer gestalten können. In der Studie erhebt McAfee unter anderem Meinungen zu den Themen „Cybersecurity“, „Wearables“ und „Verkehr“.

Wearables prägen künftigen Lifestyle

Nach eigener Einschätzung werden 80 Prozent der Deutschen in elf Jahren ein Smartphone besitzen und 64 Prozent ein „Wearable“, also smarte Accessoires wie Uhren oder Kleidung. Mobile Geräte werden nicht per PIN, sondern per Fingerabdruck oder Augenscan aktiviert, zeigt sich über ein Drittel der Deutschen überzeugt. Zudem werden die Geräte dann voraussichtlich eine Menge können: Über die Hälfte der Befragten geht davon aus, dass diese medizinische Daten automatisch an einen Arzt übermitteln, während 68 Prozent planen, Alarmsysteme für Haus oder Wohnung mit ihrem mobilen Gerät verknüpft zu haben. 65 Prozent rechnen auch verkehrstechnisch mit Verbesserungen – also damit, dass Autos sie künftig per Autopilot ans Ziel bringen werden. Elektrisch betriebene Autos wünschen sich 83 Prozent.

Für das Jahr 2025 gehen fast zwei Drittel der Befragten davon aus, dass sie auch bei der Arbeit von Robotern oder künstlicher Intelligenz unterstützt werden. Wer auf geschützte Arbeitsdokumente zugreifen will, wird sich laut Umfrage per Gesichts- oder Stimmerkennung identifizieren müssen – so die Annahme von 58 Prozent der Befragten. 10 Prozent halten auch eine Identifikation per Chip-Implantat für denkbar. Unsicher sind einige Deutsche in Bezug auf den Einfluss ihrer Online-Identität auf ihr berufliches Fortkommen: 35 Prozent sind besorgt, dass sie sich hier eigene Hürden bauen.

Sicherheit in der digitalen Zukunft

Bedrohungen wie Identitätsdiebstahl und Betrug durch Hackerangriffe fürchten auch im Jahr 2025 noch etwa ein Drittel der Deutschen. Cybermobbing ist ebenfalls ein Thema, das der Gesellschaft wohl erhalten bleiben wird: 42 Prozent sehen sich oder ihre Familie auch in knapp zehn Jahren gefährdet. Nur ein Fünftel nannte in der Umfrage Bedenken in Bezug auf Verletzungen der Privatsphäre. Gleichzeitig sind die Deutschen eher pessimistisch, was das Internet generell betrifft: Hier rechnen sie mit weniger Privatsphäre (78 Prozent), weniger Sicherheit (63 Prozent) und mehr Kontrolle durch den Staat (79 Prozent).

Nachdem sie die Umfrage abgeschlossen und sich durch die Fragen mit dem Thema IT-Sicherheit auseinandergesetzt hatten, gaben 78 Prozent der Befragten an, in Zukunft mehr Mühe für den Schutz ihrer digitalen Daten aufwenden zu wollen. Hersteller und IT-Sicherheitsfirmen sind also gefordert, Endnutzern auch in Zukunft eine sichere Technikumgebung zu bieten.

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Autor Andreas Volkert ist als Retail Manager D-A-CH bei McAfee beschäftigt.

Weitere Informationen: www.mcafee.com/de