reta 2020: Einen Schritt voraus | stores+shops

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Die Gewinner der reta-Awards 2022
Foto: EHI

reta 2020: Einen Schritt voraus

Im Rahmen der Fachmesse EuroShop hat das EHI Retail Institute zum 13. Mal Unternehmen für ihre innovativen Handelstechnologien mit den Retail Technology Awards ausgezeichnet. 12 gleichberechtigte Gewinner in vier Kategorien konnten die Jury überzeugen.

Auf einer feierlichen Abendveranstaltung in der Dr. Thompson‘s Seifenfabrik in Düsseldorf erhielten Einzelhandelsunternehmen den Award für ihre außerordentlichen Technologie-Lösungen. Die Jury aus Vertretern von Industrie, Universitäten und Forschungseinrichtungen bestimmt aus den zahlreichen Einreichungen in den vier Kategorien „Best Customer Experience“, „Best Enterprise Solution“, „Best Instore Solution“ und „Best Omnichannel Solution“ die Gewinner. Die beteiligten Dienstleister und Zulieferer erhielten den Award „Top Supplier Retail 2020“. Videos der Gewinner-Technologien stehen auf dem EHI Youtube-Channel zur Verfügung.

Best Customer Experience

 

Bonprix

Bonprix überzeugt mit seiner Kanalverzahnung. In seiner App „Fashion connect“ verbindet das Modeunternehmen den stationären Handel mit dem Online-Shopping: Der Kunde checkt ein, scannt die gewünschten Kleidungsstücke, wählt die Größe aus und betritt die reservierte Umkleidekabine, in der die über RFID gesicherten Produkte bereits bereit liegen. Darüber hinaus kann der Kunde eine persönliche Assistenz anfordern. Für die Kaufabwicklung stehen ihm verschiedene Zahlungsoptionen zur Verfügung. Die von GK Software entwickelte App ist nahtlos in das SAP-Ökosystem integriert und arbeitet in Echtzeit mit allen anderen Technologien im Geschäft zusammen.

Miele

Miele nimmt die Verbraucher mit auf eine digitale, visuelle und haptische Reise durch die gesamte Markenwelt. Gemeinsam mit Xplace wurde ein Digital Signage-Gesamtkonzept zur einheitlichen Markenkommunikation auf höchstem Digitalisierungsgrad entwickelt. In der neuen Filiale in Amsterdam erhält der Kunde Inspiration und Produktinformationen durch digitalisierte Services wie eine virtuelle Regalverlängerung. Großformatige Displays mit emotional gestalteten Videos sowie LED-Wände in Verbindung mit smarter Beleuchtung runden das Einkaufserlebnis ab.

Würth

Mit seinem Geschäft in Vöhringen ermöglicht Würth Kunden das Einkaufen rund um die Uhr. Tagsüber ist der Markt mit Mitarbeitern besetzt, außerhalb der regulären Öffnungszeiten besteht die Möglichkeit, Zugang über die Würth-App zu erhalten. Check-in, Produktauswahl, Einscannen und Bezahlen führt der Kunde selbständig durch. An der Kasse wird der Warenkorb automatisch erfasst, Warensicherungssysteme verhindern Inventurdifferenzen. In Zusammenarbeit mit Wanzl hat Würth eine nahtlose Lösung aufgebaut, die jeden Schritt von der Kundenauthentifizierung bis zur Bezahlung umfasst.

Best Enterprise Solution

 

Cordes und Gräfe

Der Sanitärgroßhändler Cordes und Gräfe hat einen neuen Service für seine Kunden eingeführt: „GC CarLoad“. Bestellte Produkte werden in der Nacht direkt in den Kofferraum des Mechanikers geliefert. Um Waren in den Kofferraum verschiedener Kunden zu liefern, ist ein effizientes Schlüsselhandling erforderlich. Die Verwaltung der physischen Schlüssel ist jedoch kostspielig. Cordes und Gräfe nutzt deshalb digitale Schlüssel, die von T-Systems unter dem Namen „MIA Mobile Identity & Access” zur Verfügung gestellt werden, um diese Hürde zu überwinden und einen komfortablen Arbeitsbeginn zu ermöglichen.

Getränke Hoffmann

Getränke Hoffmann hat gemeinsam mit VR Insight eine Virtual Reality-App entwickelt, mit der Filialplaner und -leiter den Laden „durchwandern“ können, bevor er tatsächlich gebaut wird. Durch die Echtzeit-Anpassung von Produkten, Regalen, Verkaufsförderung oder Möbeln im VR-Kontext können verschiedene Szenarien im Vorfeld getestet werden. Auch Kunden können den digitalen Laden vorab erkunden. Die App verfolgt dabei ihre Bewegungen, Interaktionen und Blicke (Eye Tracking).

Media Markt Saturn

Ein Algorithmus von CB4 analysiert die historischen Verkaufsdaten bei Media Markt Saturn und deckt so das Nachfrageverhalten der Verbraucher und die Verkaufskorrelationen pro Markt auf SKU-Ebene auf. Auf diese Weise identifiziert der Algorithmus Produkte mit hoher lokaler Verbrauchernachfrage und prognostiziert Verkäufe. Kann ein Geschäft die Prognose nicht erfüllen, identifiziert die Lösung durch Anwendung maschinellen Lernens das wahrscheinlichste betriebliche Problem. Eine App liefert den Geschäftsleitern Informationen über Produkte mit unzureichender Leistung sowie Empfehlungen zur Behebung dieser Probleme.

Best Instore Solution

 

Ikea Italy

„iTray” ist eine vollständig integrierte KI-Selbstbedienungskasse zur Erkennung von Lebensmitteln, die auf Lösungen von Diebold Nixdorf basiert und eine Bilderkennung durch Kamera und Sensor ermöglicht. Das Ikea-Bistro ist mit Kioskterminals ausgestattet, die den Bestellvorgang und den bargeldlosen Checkout ermöglichen und so Warteschlangen verhindern. Die Produkte werden automatisch dem Kassenbon hinzugefügt, der Kunde stellt das Tablett unter die Selbstbedienungskasse und wird aufgefordert, die registrierten Produkte zu bestätigen, bevor diese in den Korb gelegt werden. Anschließend erfolgt die Bezahlung am POS.

Metro

Die Metro hat ihre Self-Checkout-Prozesse durch die Entwicklung eines KI-basierten Scan-&-Go-Validierungs- und Verlustvermeidungssystems verbessert. Mit der mobilen App können Kunden mit dem Smartphone oder einem Selbstbedienungs-Handheld die Barcodes der ausgewählten Produkte scannen, bevor sie sie in den Einkaufswagen legen. Während des Checkouts werden die gekauften Waren auf einer Validierungseinheit über einen von Bizerba entwickelten mehrstufigen Validierungsprozess verifiziert. Dabei werden auch nicht gescannte Artikel zuverlässig erkannt, sodass Inventurdifferenzen reduziert werden können.

Netto online

Netto Marken-Discount hat eine neue Verpackungstechnologie eingeführt. Zusätzlich zum EAN-Strichcode werden mehrere nicht wahrnehmbare Strichcodes auf die Verpackung gedruckt. Diese wiederholen sich auf der gesamten Schutzvorrichtung und haben nur geringe bis gar keine Auswirkungen auf die Verpackungsgestaltung. Durch den Digimarc Barcode wird das Bezahlen sowohl an der traditionellen als auch die Selbstbedienungs-Kasse somit einfacher und schneller: Die Person, die scannt, muss den auf der Verpackung aufgedruckten, sichtbaren Strichcode aufgrund der breiten Abdeckung nicht finden.

Best Omnichannel Solution

 

Decathlon

Decathlon betreibt in den USA einige Pilotstores bargeldlos. Möglich macht es die mobile, cloud-basierte Omnichannel-Lösung von New Store, die in die bestehenden mobilen Bezahl-Terminals integriert wurde. Per iPhone kann das Filialpersonal z. B. Produktbestände bestätigen und Einkäufe über eine mobile Kassenstation von jedem Ort im Store aus abwickeln. Mitarbeiter legen den Einkaufskorb eines Kunden in eine RFID-fähige Kassenstation und scannen dann einen QR-Code, um eine vorgefüllte Einkaufstasche in der App zu erstellen. Die Kunden können dann mit Apple Pay, Geschenkkarte oder Kreditkarte auschecken.

Engelhorn

Engelhorn hat eine neue Partner-Plattform geschaffen. Das Angebot im traditionellen stationären Handel wird nun durch digital vernetzte Sortimente von Marken aus den Bereichen Sport, Mode und Premium ergänzt. Der Engelhorn-Online-Shop ermöglicht eine größere Auswahl an Waren und eine höhere Verfügbarkeit. Über die Marktplatzlösung von Tradebyte werden Partnerdaten übermittelt, dann geprüft und schließlich im Online-Shop unter dem Namen der Partner als Lieferanten gelistet. 

Otto

Otto erweitert sein Plattform-Konzept um eine weitere Dimension. Otto.de listet aktuell mehr als 29.000 Artikel, die eine lokale Verfügbarkeitsanzeige für ein bestimmtes Geschäft in der Nähe des Kunden anzeigen. Sucht ein Kunde im Webshop von Otto nach Produkten, kann er durch die Angabe einer Postleitzahl sehen, ob ein bestimmter Artikel im Umkreis von 50 km verfügbar ist. So wird die Online-Frequenz in reale Frequenzen im stationären Handel umgewandelt. Mit Stocksquare als technischem Bindeglied gelingt es Otto, die Lücke zwischen On- und Offline-Shopping zu schließen.

Videos zu den einzelnen Lösungen finden Sie hier

Top-Supplier Retail 2020

Für die Umsetzung der Projekte in den Handelsunternehmen erhielten die Dienstleister und Zulieferer den Award „Top Supplier Retail 2020“:

 

Best Customer Experience

  • GK Software
  • Xplace
  • Wanzl
  • T-Systems

 

Best Enterprise Solution

  • T-Systems
  • VR Insight
  • CB4

 

Best Instore Solution

  • DN
  • Bizerba
  • Digimarc

 

Best Omnichannel Solution

  • New Store
  • Tradebyte
  • Stocksquare

 

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