V-Mini Supermarkt: Testen für die Großfläche | stores+shops

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„v-mini“ in Gablingen mit separatem Zugang zu alkoholhaltigen Getränken
Foto: Wanzl

V-Mini Supermarkt: Testen für die Großfläche

Der bayerische Lebensmittel- und Baumarktfilialist Georg Jos. Kaes baut sein Kleinflächenkonzept „v-mini“ stetig aus. Die teilautonomen Mini-Supermärkte sollen die Nahversorgung in strukturschwachen Regionen sichern. Erkenntnisse aus den Technologie-Anwendungen in den Smart Stores fließen in die Großflächen ein.

Seit dem Start des ersten „v-mini“ Smart Stores in Kaufbeuren vor knapp drei Jahren sind fünf weitere hinzugekommen, die nächste Neueröffnung steht in Kürze an. Das Geschäftsprinzip: Nahversorgung mit Lebensmittel-Vollsortiment auf kleiner Fläche. Der Mini-Supermarkt in Kaufbeuren zum Beispiel bietet auf 400 qm Verkaufsfläche ein Sortiment mit 3.500 Artikeln. Diese haben zwischen 7und 20 Uhr geöffnet und werden teilautonom betrieben, auf komplexe Systeme wie Sensortechnik oder Kameraführung wird verzichtet. Zur Standardausstattung der Smart Stores zählt eine offline-fähige Zutrittskontrolle per Bankkarte ,Altersverifizierung mit EU-Führerschein oder Personalausweis für den Alkoholbereich und Self-Checkout-Kassen. Eine Person kümmert sich tagsüber u. a. um die Frischwaren im Markt.

SCO-Testinstallation

SCO-Testinstallation
Foto: Wanzl

Scannen und Umladen

„Unser Ziel ist es, auf der kleinen Fläche zu lernen, um die Großflächen erfolgreich zu machen“, betont Michael Stöckle, Geschäftsführer der Georg Jos. Kaes. Eine wichtige Erkenntnis lautet: Den Kundenwünschen muss Rechnung getragen werden. So wurden nachträglich eine Brotschneidemaschine, eine betreute Kaffeemaschine und eine Bargeldkasse im „v-mini“ in Gablingen eingerichtet. Gemeinsam mit der Firma Wanzl, die als Kooperationspartner für die Planung des Storedesigns bis zur hin zur Technologie-Integration eingebunden ist, werden auch technische Innovationen auf ihre Marktfähigkeit überprüft.

Gerade abgeschlossen wurde der Test eines neuen SCO-Konzepts: Die Artikel werden am Self-Checkout aus dem Einkaufswagen entnommen, gescannt und in einen zweiten Einkaufswagen umgeladen. Dr. Claudia Armbrüster, VP Innovation & Product bei Wanzl, hält dieses SCO-Prinzip vor allem für größere Einkaufskörbe geeignet, als Alternative zum mobilen Self-Scanning. Auch Michael Stöckle attestiert dem SCO-Konzept „Aurora“ volle Praxistauglichkeit. Gleichwohl werde man an dem aktuell anstehenden Roll-out stationärer Self-Checkouts in den Großflächen festhalten.

Die Georg Jos. Kaes GmbH mit Sitz im Allgäu betreibt in Bayern 52 Großflächenmärkte mit Lebensmitteln (39) und Do-it-Yourself-Bedarf (13) in der Bandbreite von 1.200 bis 17.000 qm Verkaufsfläche. Der Jahresumsatz lag zuletzt bei 982 Mio. Euro.

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