Geschenkkarten: Umsatzchance am Point of Sale | stores+shops

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Besonders bei jungen Kundengruppen gewinnen Geschenkkarten im stationären Handel weiter an Bedeutung.
Foto: BHN

Geschenkkarten: Umsatzchance am Point of Sale

Geschenkkarten liegen im Trend – besonders bei den Generationen Y und Z. Junge Menschen beschenken sich dabei nicht nur gegenseitig, sondern zunehmend auch selbst. Wie können Einzelhändler diese Zielgruppe am besten erreichen? Mehrere Ansätze, um das Potenzial von Gutscheinkarten besser zu nutzen.

Ob zur bestandenen Prüfung, zum Geburtstag oder zu Weihnachten: Geschenkkarten gehören für viele Verbraucher:innen fest zum Alltag. Laut einer aktuellen Studie von BHN haben 82 Prozent der Deutschen in den vergangenen zwölf Monaten eine Geschenkkarte gekauft. Nach wie vor werden sie überwiegend im stationären Einzelhandel erworben – eine attraktive Einnahmequelle, denn ein Kartendisplay kann bei geringem Platzbedarf den Umsatz steigern und gleichzeitig die Kundenbindung stärken. Besonders die jüngeren Generationen sind als Zielgruppe wichtig – doch wie erreicht man sie?

Zielgruppenspezifische Auswahl und Aktualität

Mit einem passenden Geschenkkarten-Display lassen sich Kund:innen gezielt mit ihren Lieblingsmarken ansprechen. Je besser die Auswahl auf die Zielgruppe abgestimmt ist, desto höher die Konversionsrate. Wichtig ist, Kategorien zu definieren, die zu den Interessen der Kundschaft passen, und diese prominent zu platzieren. Denn die Anordnung im Display beeinflusst nachweislich den Absatz. Entscheidend ist auch, das Angebot regelmäßig zu überprüfen und an aktuelle Trends anzupassen – insbesondere bei digitalen Produkten. Kommt etwa ein neuer Release einer beliebten Spielereihe auf den Markt, sollten entsprechende Karten schnell verfügbar sein.

Sichtbarkeit am Point of Sale

Geschenkkarten sind häufig Impulskäufe. Viele Kund:innen entscheiden sich spontan, während sie an der Kasse stehen. Daher sollte das Display gut sichtbar platziert und dauerhaft verortet sein, damit es wiedererkannt wird. Hinweisschilder oder kleine Aktionen erhöhen zusätzlich die Aufmerksamkeit. Das beste Sortiment bleibt wirkungslos, wenn es übersehen wird. Auch saisonale Platzierungen zu Ostern oder Weihnachten schaffen zusätzliche Kaufanreize.

Cross-Selling und digitale Verbindung

Besonders effektiv ist es, Geschenkkarten in Aktionsflächen oder Treueprogramme einzubinden. Ein Bonus für den Kauf einer Karte stärkt die Kundenbindung und erhöht den Absatz. Gleichzeitig gewinnen digitale Kanäle an Bedeutung. Die Generationen Y und Z sind online aufgewachsen und nutzen selbstverständlich neue Technologien – auch bei Geschenken. Statt sich lange Gedanken zu machen, fragen viele eine KI nach Empfehlungen, etwa: „Welche Geschenkkarte passt zu einer 18-Jährigen, die PS5 spielt?“ Einzelhändler, die online gut sichtbar sind und von generativen KI-Tools gefunden werden, profitieren hier deutlich.

Analoge und digitale Welt verbinden

Erfolgreiche Strategien kombinieren analoge und digitale Kanäle, etwa durch SEO-Landingpages, Social-Media-Kampagnen oder Online-Anzeigen zu stationären Aktionen. Denn obwohl digitale Gutscheine zunehmend gefragt sind, bleibt die physische Karte beliebt. Sie wirkt wertiger, lässt sich verschenken, einpacken oder mit einem anderen Geschenk kombinieren. Wer dagegen spontan Guthaben oder Spielekonten aufladen möchte, greift lieber zu digitalen Varianten. Beide Formen werden künftig nebeneinander bestehen.

Geschenkkarten sind damit mehr als nur ein Zusatzprodukt – sie sind ein wirkungsvolles Bindungsinstrument. Indem Einzelhändler ihr Angebot regelmäßig aktualisieren, digitale Schnittstellen schaffen und das Einkaufserlebnis über alle Kanäle hinweg verbinden, können sie das Potenzial dieses Segments langfristig ausschöpfen.

Gastautor Leif-Eric Marx ist Managing Director DACH & CEE bei BHN.

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