Kaufland testet Telemedizin | stores+shops

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Der „S | Medical-Room“ ist ein Raum im Vorkassen-Bereich der Kaufland-Filiale
Foto: Kaufland

Kaufland testet Telemedizin

Der Handelskonzern pilotiert in Baden-Württemberg erstmals eine Arztsprechstunde per Video in einer Filiale. Partner ist ein medizinisches Versorgungszentrum aus Neckarsulm.

Vor dem Wocheneinkauf noch eben einen Gesundheitscheck durchführen: Das können Kaufland-Kund:innen jetzt in der Filiale in Mosbach nahe Heilbronn. Dafür kooperiert der Handelskonzern mit dem S Medical Center der Sana MVZ am Stiftsberg, einem Unternehmen der Sana Kliniken aus Neckarsulm, dem Firmensitz von Kaufland. Für den Einzelhändler, der in Deutschland nach eigenen Angaben rund 1,1 Mio. qm Handelsflächen vermietet, ist das Projekt Teil der strategischen Standortentwicklung: „Im Rahmen unseres One-Stop-Shopping-Ansatzes erweitern wir unsere Standorte um Angebote und Dienstleistungen, die unseren Kunden neben dem Wocheneinkauf einen zusätzlichen Mehrwert bieten. Dafür gehen wir neue Wege“, sagt René Wolf, Leiter Vermietung bei Kaufland.

Kernstück ist ein telemedizinisches Hausarztangebot für geeignete medizinische Anliegen

Kernstück ist ein telemedizinisches Hausarztangebot für geeignete medizinische Anliegen
Foto: Kaufland

Sprechstunde am Smartphone

Für das Versorgungsangebot wurde ein 54 qm großer Raum im Vorkassenbereich des Marktes eingerichtet. In einer blick- und schallgeschützten Kabine können Patient:innen dort per Videosprechstunde mit Ärzten des medizinischen Zentrums sprechen, die über einen Bildschirm zugeschaltet sind. Medizinische Fachangestellte unterstützen vor Ort in Abstimmung mit den Ärzten. Termine lassen sich online oder in der Filiale vereinbaren, der Check-in-Prozess erfolgt in der Regel über das Smartphone oder alternativ über ein Leihtablet. Das Angebot richtet sich sowohl an Neupatienten für Erstuntersuchungen als auch an Bestandspatienten des S Medical Centers für Folgebehandlungenoder Nachkontrollen.

Es gibt auch Zusatzleistungen aus dem Bereich der Prävention für Selbstzahler, wie eine bioelektrische Impedanzanalyse, bei der Fett-, Muskel- und Wassergehalt im Körper bestimmt werden

Es gibt auch Zusatzleistungen aus dem Bereich der Prävention für Selbstzahler, wie eine bioelektrische Impedanzanalyse, bei der Fett-, Muskel- und Wassergehalt im Körper bestimmt werden
Foto: Kaufland

Voraussetzung ist, dass die Beschwerden telemedizinisch beurteilt werden können. Daher prüft das medizinische Personal vorab, ob eine Behandlung per Videosprechstunde möglich ist. Andernfalls werden Patienten an geeignete Arztpraxen, Krankenhäuser, den ärztlichen Bereitschaftsdienst oder andere Einrichtungen verwiesen.

Vorsorge on top

Termine können online oder vor Ort ausgemacht werden. Der Check-in-Prozess läuft in der Regel über das Smartphone

Termine können online oder vor Ort ausgemacht werden. Der Check-in-Prozess läuft in der Regel über das Smartphone
Foto: Kaufland

Ergänzend zur telemedizinischen Grundversorgung bietet der „S | Medical-Room“ Präventionsleistungen für Selbstzahler an. Dazu zählen bioelektrische Impedanzanalysen zur Bestimmung von Fett-, Muskel- und Wassergehalt im Körper sowie ein sogenannter Life-Style-Check-up. Peter Silberhorn, Co-Geschäftsführer des S Medical-Centers: „Zusammen mit Kaufland testen wir ein digitales Versorgungskonzept, welches in Deutschland nach unserer Kenntnis einzigartig ist und Modellcharakter hat. Es geht uns um eine neue Denkweise. Wir orientieren uns an den Lebensgewohnheiten der Menschen und gehen dorthin, wo sie sind – nicht umgekehrt. Das Projekt zeigt, wie telemedizinische Lösungen verantwortungsvoll eingesetzt werden können: innovativ in der Form, aber klar an fachliche Standards und sichere Entscheidungswege gebunden. Die Ergänzung mit Präventionsangeboten für Selbstzahler ist aus unserer Sicht zukunftsweisend.“

Mit dem Pilotprojekt in unserer Filiale in Mosbach will Kaufland Erfahrungen zur Kundenakzeptanz für das Angebot machen und wie sich das Modell im Alltag bewährt: „Die Ergebnisse werden zeigen, ob und unter welchen Bedingungen eine Ausweitung des Konzepts auf weitere Standorte sinnvoll ist“, erklärt René Wolf.

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