Clash der Kontraste

Der Flagshipstore in Berlin Mitte spielt Gegensätze kompromisslos aus.

Auf über 120 qm wird die gesamte Bandbreite der Lala Berlin-Kollektionen gezeigt und um Accessoires passender Designkonzepte ergänzt. Die Designerin Leyla Piedayesh gehört zu den Wenigen, die sich mit der unkonventionell-eleganten Handschrift ihres Labels Lala Berlin aus der kreativen Masse des Hauptstadt-Designs hervorgearbeitet haben. Das Architekturkonzept stammt von Amir Abadi und seinem Berliner Architekturbüro Neoplan A.O., das bereits für die Aufbauten und Inszenierungen bei Modenschauen des Labels verantwortlich war. Im Store kreierte Abadi eine Welt voller scheinbarer Gegensätze: Roher Beton mit dunklem Holz, glänzendes Messing und schwarze kubische Blöcke bilden Kontraste mit Spannung und Harmonie. Präsentations-Highlight ist das filigrane, elf Meter lange Messing-Objekt ‚Hanging Art‘, an dem die Einzelteile der Kollektion wie an einer Notenlinie tänzeln. Demgegenüber wurden die Umkleideräume und die Backrooms als massive „Black Diamonds“ mit vielen schrägen Ebenen konstruiert, die mitten in das luftige Gesamtkonzept dunkle, futuristische Störmanöver platzieren.

Foto: Lala Berlin