Commerce-Plattformen: Individualisierung dank Replatforming | stores+shops

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Onlineshop der Modemarke Opus
Foto: Simplicity Trade GmbH

Commerce-Plattformen: Individualisierung dank Replatforming

Die Simplicity Trade GmbH, das Dach der Marken Opus und Someday, hat die Digitalstrategie seiner Modelabels geändert – weg von Individualentwicklungen und hin zu einer gemeinsamen E-Commerce-Plattform. Welche Möglichkeiten bieten Commerce-Plattformen gegenüber Individualentwicklungen?

Die Simplicity Trade GmbH mit Sitz in Oelde/Nordrhein-Westfalen sieht sich online bereits gut aufgestellt. Ein Replatforming soll das digitale Wachstum nun beschleunigen. Die zentralen Fragestellungen lauteten: Wie kann das Unternehmen Kund:innen ermöglichen, mit nur einer Anmeldung auf den Plattformen von zwei Modemarken einzukaufen und in Echtzeit markenübergreifende Produkte im Warenkorb zu reservieren? Wie kann das Unternehmen gleichzeitig den Bestand in vier Ländern sowie die Belieferung von 2.000 Handelspartner:innen überblicken? Um Produktion, E-Commerce und Ladenverkauf zu kombinieren, setzt Simplicity auf Replatforming auf Spryker-Basis.

Digital Forward im Einzelhandel

Onlineshop der Modemarke Someday

Onlineshop der Modemarke Someday
Foto: Simplicity Trade GmbH

„Tech“ war von Beginn an Teil der Simplicity-DNA. So setzte das Unternehmen seit seiner Gründung vor mehr als 20 Jahren auf bedarfsgerechte Software und gehörte nach eigenen Aussagen zu den ersten im Markt, die Waren proaktiv auf der Basis von Prognosen in Ladengeschäfte liefern konnten. Seine Onlineshops hat das Modeunternehmen mittels monolithischer Individualsoftware eigens entwickelt. 2017 galt es, den digitalen Vertrieb auf die nächste Stufe zu heben, um das digitale Wachstum langfristig zu sichern – die eigens entwickelten Individualplattformen konnten dies nicht mehr leisten.

Die Anforderung an das Replatforming: Beide Markenshops benötigten ein neues technologisches Fundament und einen moderneren Look. Zusammen mit der Technologieagentur Turbine Kreuzberg hat der Modehersteller seine beiden Shops in einer Commerce-Plattform vereint. Für die Auswahl von Spryker als Basis sprach der modulare Ansatz des E-Commerce-Systems, mit dem sich Geschäftsprozesse individuell abbilden lassen.

Opus und Someday: Eine Plattform für zwei Markenwelten

Die neue Plattform bietet zwei zeitgemäße, für jeweils vier Länder lokalisierte Marken-Onlineshops. Beide Fashion-Linien sind intern miteinander verknüpft. So gibt es einen geteilten Warenkorb: Kunden können von einem Onlineshop zum anderen wechseln und markenübergreifend bestellen, der Warenkorb bleibt erhalten und wechselt einfach mit.

Die Onlineshop von Opus und Someday merken sich beide das Zahlverfahren, was den Checkout beschleunigt. Darüber hinaus gibt es einen Single-Sign-On: Ist man einmal in einem Onlineshop angemeldet, kann man auch im anderen shoppen.

Auch das Bestandsmanagement profitiert von der neuen, intelligenten Commerce-Plattform, da Produkte im Warenkorb nun markenübergreifend in Echtzeit reserviert werden. Dabei berücksichtigt das System auch die Lieferungen an die Verkaufsflächen, denn die Bestände werden untereinander abgeglichen. So kann Simplicity sicherstellen, dass die Produkte für Endkund:innen und Handel stets verfügbar sind.

Online-Wachstum nachhaltig sichern

Im Gegensatz zu den in der Vergangenheit genutzten Individualentwicklungen ermöglicht die neue Commerce-Plattform, technische Weiterentwicklungen durch Skalierung zu sichern.

Das Replatforming erlaubt Simplicity zudem ein besseres Cross-Selling trotz Stärkung der individuellen Markenidentitäten.

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