Selfridges Pop-up-„Supermarket“
400 Oxford Street
London W1A 1AB
Vereinigtes Königreich
Neueröffnung: 04.04.2022
Selfridges Pop-up-„Supermarket“
400 Oxford Street
London W1A 1AB
Vereinigtes Königreich
Der „Supermarkt“ im sogenannten The Corner Shop im Erdgeschoss des britischen Kaufhauses, der seit dem Umbau vor fünf Jahren als Pop-up-Fläche für innovative Kooperationen dient, soll bis zum 30. April eine Art kreative Spielwiese für die Präsentation nachhaltiger Produktneuheiten und Erfindungen darstellen.

In dem Pop-up-Store werden exklusive digitale NFT-Kunstwerke verkauft.
Foto: Selfridges
„Project Earth“
Der temporäre Store ist Bestandteil des diesjährigen Selfridges-Themas „Superfutures“ im Rahmen des „Project Earth“-Programms, wonach sich das Warenhaus bis 2025 zur Umsetzung einer effektiven Nachhaltigkeitsstrategie verpflichtet hat.
Die stellvertretende Kreativdirektorin von Selfridges, Emma Kidd, erläutert das Konzept: „Mit dem diesjährigen Kreativthema ,Superfutures‘ untersuchen wir die Zukunft des Einzelhandels und laden Kunden ein, sich uns anzuschließen. Mit unseren Project-Earth-Verpflichtungen im Mittelpunkt erweckt ,Supermarket‘ unseren imaginären Shop der Zukunft zum Leben und bietet Produkte auf Abruf sowie Artikel aus innovativen Materialien. Wir hoffen, Gedanken und Gespräche über Konsum und physisches Eigentum anzuregen.“
Zu diesem Zweck werden in dem Pop-up-Store exklusive digitale Kunstwerke verkauft – sogenannte NFT-Objekte – sowie in ökologischer HInsicht zukunftsweisende Marken und Kooperationspartner zusammengebracht.
3-D-Druck-Roboter
Eines der Highlights bildet ein 2,30 m großer Roboter der mittels 3-D-Druck Gegenstände aus Ozean-Plastikabfall herstellt, wie beispielsweise Möbel oder Haushaltswaren. Der IRB 5700 der Schweizer Technologiefirma ABB produziert die Objekte on demand direkt im Laden, nachdem die Kund:innen sie per Bildschirmeingabe bestellt haben. Entwickelt wurde das Robotics-Projekt in Zusammenarbeit mit dem globalen Umweltnetzwerk Parley for the Oceans und der Designmarke Nagami.

Der IRB 5700 der Schweizer Technologiefirma ABB druckt Gegenstände aus Meeresplastik.
Foto: Selfridges
„Indem wir Designobjekte aus wiederverwertbarem Meeresplastik drucken, zeigen wir, dass Roboter einen wichtigen Beitrag für nachhaltige Fertigungsprozesse leisten können, die für die Kreislaufwirtschaft von zentraler Bedeutung sind“, erklärt Marc Segura, Leiter der Robotics-Division von ABB.
Mode aus dem Meer
Auch in Sachen Mode wird im „Supermarket“ einiges geboten – von lasergeschnittenen Korsettgürteln und maßgefertigten Kleidern aus recyceltem Meeresplastik der Designerin Iris Van Herpen über 3-D-gedruckte Schuhe von Jean Paul Gaultier bin hin zu individuell vor Ort von der Künstlerin Tejumola Butler Adenuga designten Crocs aus Überbeständen sowie Parfüm und Diamanten aus Kohlenstoff, der aus der Luft extrahiert wurde.
Weitere Kooperationspartner zeigen Produkte aus nachhaltigen Materialien, ob Ananasleder, pflanzliche Steaks und Burgern aus dem 3-D-Drucker oder Tee und Kaffee aus Pilzen.
Fliegende Häuser im Schaufenster

Auch die Schaufenstergestaltung folgt dem Kreativthema "Superfutures".
Foto: Selfridges
Passend zum Jahresthema „Superfutures“ sind die Schaufenster der Selfridges-Filialen in der Oxford Street sowie in Birmingham und Manchester mit „Was-wäre-wenn“-Installationen gestaltet. Die verspielten Dekorationen in Zusammenarbeit mit Creative & Set Designer Shona Heath stellen Antworten von Kindern auf Fragen zur Zukunft dar, von fliegenden Häusern bis mitwachsende Kleidung.
Der Pop-up-Store ist noch bis 30. April 2022 geöffnet.
Über Selfridges
Die Selfridges Group umfasst 18 Kaufhäuser, neben dem Geschäft am Hauptsitz London unter anderem in Manchester und Birmingham. Zur Gruppe gehören auch die Warenhausketten de Bijenkorf in den Niederlanden sowie Brown Thomas und Arnotts in Irland und die jeweils zugehörigen E-Commerce-Plattformen.