Edeka Schneider
Riedingerstraße 21
95448 Bayreuth
Deutschland
Edeka Schneider
Riedingerstraße 21
95448 Bayreuth
Deutschland
„Der Markt ist eine Hommage an Bayreuth. Beim Design haben wir Richard Wagners Meisterwerk ‚Der Ring des Nibelungen‘ genauso berücksichtigt wie das Opernhaus, die Eremitage oder das Neue Schloss als Wahrzeichen der Stadt“, erklärt Tino Pilharcz, Senior Director beim Projektpartner Wanzl, der für die Planung und Umsetzung des neuen Marktes verantwortlich war. Der insgesamt siebte Markt des Familienunternehmens in der Region ist entlang thematischer Bereiche aufgebaut, die sich an Motiven aus Richard Wagners Opernzyklus orientieren. Deckenillustrationen, Wandskulpturen, Lichtinstallationen und Materialeinsätze greifen die Nibelungensage sowie städtische Bauwerke wie die Eremitage oder das Markgräfliche Opernhaus auf.
Thematische Gestaltung nach Akten
Die vier Akte des Opernwerks dienen als gestalterischer Rahmen für verschiedene Sortimentszonen. In der Obst- und Gemüseabteilung wird die Parkanlage Eremitage aufgegriffen, inklusive historischer Wandgrafik und Gestaltungselementen in Anlehnung an die Orangerie. Auch der Süßwarenbereich zitiert die barocke Architektur des Neuen Schlosses, mit Gemälden in goldenen Rahmen, die durch moderne Details ironisch gebrochen werden.
Die Spirituosenabteilung wird als „Drachenhöhle“ inszeniert, mit Wandverkleidung in Felsoptik, goldenen Regalelementen und einem zentral hängenden Helm als Referenz an Siegfrieds Kampf um das Rheingold. In der Drogerieabteilung wird wiederum das Rheinthema aufgegriffen: Deckenelemente mit Spiegeleffekt, Kronleuchter in Tropfenform und ein Porträt der drei Rheintöchter sollen dort ein symbolisches Umfeld schaffen.
Lokale Bezüge und Raumtiefe
Auch regionale Akzente sind Teil des gestalterischen Konzepts. So verweist eine Wandgrafik in der Getränkeabteilung auf die Bayreuther Brauerei Gebrüder Maisel. Im Bereich für regionale Lebensmittel, dem „Hofladen“, stehen Materialien wie Holz im Vordergrund. Die Frischetheke zitiert mit einem LED-Flammeneffekt sowie einer Schwertinstallation aus der Nibelungensage visuell zentrale Elemente der Geschichte.
Als weitere gestalterische Referenz dient das Markgräfliche Opernhaus im Tiefkühlbereich, dessen Deckenmalerei auf großflächigen Grafiken gezeigt wird. Ringförmige Leuchten im gesamten Markt knüpfen wiederkehrend an das zentrale Motiv der Oper an. Den Abschluss der Erlebnisroute bilden sechs Bedienkassen und eine Self-Checkout-Zone. Mit der Verbindung aus Design, Regionalität und funktionaler Sortimentsführung will Edeka Schneider eine moderne Form des Einkaufens etablieren.