Innovative Beleuchtung: Das Licht macht den Unterschied | stores+shops

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Mittels eines Stromschienensystems wurden im Telekom-Flagshipstore in Düsseldorf die zentralen Aufgaben der Beleuchtung wie Grund- und Akzentbeleuchtung aus einer Hand gelöst
Foto: Hans-Georg Esch/Trilux

Innovative Beleuchtung: Das Licht macht den Unterschied

Lichtqualität, Design und eine individuelle, auf die jeweilige Raumsituation ausgerichtete Planung sind die Schlüsselfaktoren für erfolgreiche Retail-Lichtkonzepte. Mit passgenauen Beleuchtungslösungen lassen sich Stores in einen „place to be“ verwandeln. Neuentwicklungen bei linearen Lichtsystemen eröffnen weitere innovative Anwendungen.

Der stationäre Handel entwickelt sich immer stärker zu einer erlebnisorientierten Einkaufswelt. Die Shop-Beleuchtung hat daran einen maßgeblichen Anteil. Sie werde zur Infrastruktur für den technologischen Wandel, „in dem Licht nicht nur funktional ist, sondern als integrales Designelement wirkt, beispielsweise getrieben durch ein verändertes Konsumverhalten“, unterstreicht Jörg Linden, Application Manager Retail beim Lichtexperten Zumtobel. Die innovative Weiterentwicklung der Lichtinfrastruktur aus linearen Träger- und Stromschienensystemen steht derzeit im Fokus der Leuchtenindustrie. Neue Lichtkonzepte für emotionsgeladene Markeninszenierungen, zur Steigerung der Customer Journey, mit einem Höchstmaß an Flexibilität, Variabilität und Komfort im Handling bewirken einen höheren Nutzen. Ebenso treiben eine weitere Senkung des Energieverbrauchs und das Thema Nachhaltigkeit die Entwicklung der Beleuchtungstechnik für Anwendungen im Handel weiter voran.

Ein einheitliches ruhiges Deckenbild mit linearen Downlights von Erco ergänzt das anspruchsvolle Store-Konzept des Highsnobiety Flagship-Stores in Berlin

Ein einheitliches ruhiges Deckenbild mit linearen Downlights von Erco ergänzt das anspruchsvolle Store-Konzept des Highsnobiety Flagship-Stores in Berlin
Foto: Edgar Zippel/Erco

Smarte Stromliniensysteme

Der Arnsberger Lichtexperte Trilux beispielsweise hat kürzlich für den Telekom Flagship-Store in Düsseldorf ein Lichtkonzept des Lichtplanungsbüros AG Licht, Köln, umgesetzt. Dabei konnten mit dem eigenen Trilux-Retail Portfolio aus Träger- und Stromschienensystem sowie Linsenleuchten, Stromschienenstrahlern und Wandflutern laut Hersteller selbst anspruchsvolle lichttechnische Aufgaben bei Grund- und Akzentbeleuchtung gelöst werden. Als dekorative Highlights wurden unter der Decke des Telekom-Flaggschiffs ikonische Signaturleuchten des britischen Designers Tom Dixon und über dem Tresen filigrane Origami-Kraniche der Künstlerin Mahela Rostek installiert.

Bei der Lichtinszenierung im TCB Toyota Autohaus in Mülheim/Ruhr war es hingegen erklärtes Ziel, die Fahrzeuge auf der rund 750 qm großen Verkaufsfläche lebendig und imagestark mit exzellenter Farbwiedergabe und kontrastreicher Beleuchtung zu präsentieren. Anstelle einer konventionellen Grundbeleuchtung setzten die Lichtplaner von Ansorg bei der gesamten Fläche des Autohauses auf eine akzentuierte und brillante Ausleuchtung mit einem neuen leistungsstarken Leuchtentyp („Glorea“), der die Kurven und Flächen der Fahrzeuge eindrucksvoll zur Geltung bringen sollte.

Der Berliner Highsnobiety Flagship-Store Unter den Linden nutzt den Raum für ständig wechselnde Inszenierungen von Mode, temporären Kollaborationen und kulturellen Events. In diesem Fall sollte ein flexibles Lichtkonzept den avantgardistischen, kantigen Charakter des Interieurs betonen. Die Beleuchtung mit „Jilly linear“ Stromschienen- Downlights von Erco basiert zwar auf einer streng linearen Struktur. Da architektonisch aber ein reduzierter und homogener Raumeindruck entstehen sollte, wurde das Beleuchtungssystem bündig in die Decke eingelassen statt konventionell abgehängt. Die erzeugte neutrale Grundhelligkeit (Farbtemperatur 3.500K) wirkt aus jedem Blickwinkel gleich hell und flimmerfrei.

Schnelle Szeneriewechsel

Wie die drei Beispiele zeigen, müssen moderne, zukunftsorientierte Beleuchtungssysteme flexibel auf völlig unterschiedliche Raumsituationen, schnelle Szeneriewechsel und individuelle Gestaltungskonzepte ausgelegt sein. Stromschienensysteme, die sich mit minimalem Aufwand auch in smarte Systeme verwandeln lassen, bieten hier die Möglichkeit für ein Lichtmanagement, das das Einkaufserlebnis entlang der gesamten Customer Journey wesentlich verbessern kann.

Das lineare Beleuchtungssystem von Ansorg setzt die Fahrzeuge im Autohaus TCB Toyota, Mülheim, lebendig und kraftvoll in Szene

Das lineare Beleuchtungssystem von Ansorg setzt die Fahrzeuge im Autohaus TCB Toyota, Mülheim, lebendig und kraftvoll in Szene
Foto: Ansorg

„Lineare Schienensysteme bieten Händlern heute ein Maximum an Flexibilität, um Licht dynamisch, zoniert und effizient einzusetzen, von der Grundbeleuchtung bis zur emotionalen Inszenierung“, unterstreicht Maren Breitenberger, Head of Product Management bei LTS Licht & Leuchten. Für Händler bedeute das: mehr Gestaltungsfreiheit, geringere Betriebskosten und ein Plus an Zukunftssicherheit.

Genau mit diesen Eigenschaften will auch der neue Stromschienenstrahler „Sirux“ von LTS punkten. Updatefähige Elektronik soll ihn zudem besonders nachhaltig machen, ohne das Gehäuse tauschen zu müssen. Die Möglichkeit, smarte drahtlose Steuerungssysteme wie Organic Response zu integrieren, soll „Sirux“ neue Perspektiven für eine adaptive datenbasierte Lichtgestaltung eröffnen: Lichtzonen reagieren in Echtzeit auf Präsenz und Tageslicht, der Energieverbrauch sinkt, und zugleich können Bewegungs- und Nutzungsdaten anonym analysiert und externe Systeme eingebunden werden – ganz ohne Zusatzverkabelung, sagt der Hersteller.

Der österreichische Lichtexperte Zumtobel führt aktuell das neue Lichtbandsystem „Tecton II“ auf dem Markt ein. Der Nachfolger des linearen Systems „Tecton I“ verspricht mehr Flexibilität auch im Austausch mit anderen Komponenten, besseres Design und eine optimierte Integration neuer Funktionen. Die einfache werkzeuglose Montage und der Zugewinn an Effizienz gehen einher mit höherem Komfort sowie reduzierten Kosten, heißt es bei Zumtobel. Bis 2027 will das Unternehmen die Funktionen und Eigenschaften der „Tecton II“-Komponenten stufenweise erweitern. Auch bei Ridi löst derzeit das neu entwickelte Träger- und Schienensystem „Linia Evo“ die Vorgängerversion „Linia“ ab. Mit der neuen Serie sollen neben einer gesteigerten Lichtqualität eine Senkung des Energieverbrauchs und ein geringerer Invest bei Sanierungskosten sowie mehr Nachhaltigkeit erreicht werden.

 

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