Moose Knuckles: Rustikale Noblesse

Fliesen aus Hirnholz prägen streckenweise den Boden im Store, auf einem mehrteiligen Bildschirm im Eingangsbereich wird das Nordlicht im Livestream übertragen und ein spezieller Putz soll an Gletschereis erinnern: Solche herkunftsbezogenen Designelemente wurden mit vorhandener Substanz und vielen eher kühlen Materialien zu einer abwechslungsreichen Mischung an Formen, Materialien und Themen zusammenkomponiert.

Im Erdgeschoss ist der Store mit Goldglas-Paneelen an den Wänden ausgestattet, mit hochglänzendem Edelstahl und raumhohen Vitrinenschränken, die einzelne markante Jacken aus der Kollektion ausstellen. Die gusseisernen Säulen, Bestand der Location, wurden aufgearbeitet und ins Konzept integriert. Ein Eyecatcher ist die „Rube-Goldberg-Maschine“, ein kinetischer Apparat, der einzelne, daran aufgehängte Jacken automatisch hin und her bewegt.

Im Untergeschoss der rund 325 qm großen Fläche wurde ein VIP-Raum mit roten Samtwänden und edlen Polstermöbeln eingerichtet, der nur auf Einladung geöffnet wird.

Entwickelt wurde das Konzept von O’Neil Langan Architects aus New York.

Moose Knuckles aus Kanada ist besonders für Daunen- und Winterjacken im Luxus-Level bekannt. die auch hierzulande in einigen Multilabel-Modehäusern verkauft werden. International verzeichnet das Unternehmen laut eigenen Aussagen ein starkes Wachstum. 2009 gegründet, wird inzwischen bereits in über 25 Länder verkauft. Der Store in New York SoHo ist neben einem Store im Yorkdale Shopping Centre in Toronto und zwei Outlet-Stores der einzige Store.