In den Kalender blicken lohnt sich
Eine gute Kenntnis des Sportkalenders, die über die groben Eckdaten hinausgeht und Faktoren wie Ort, Zeit und Publikum berücksichtigt, bildet den Schlüssel zur Umsatzsteigerung. Um als Einzelhändler:in profitable Kaufmomente zu schaffen, gilt es anhand dieser Informationen die wahrscheinlichen Spitzenzeiten für das eigene Geschäft zu identifizieren. Diejenigen die wissen, wann höhere oder geringere Frequenzen an Besucher:innen, etwa aufgrund eines Spiels in der Umgebung, zu erwarten sind, können Öffnungszeiten und Personaleinsatz dementsprechend planen. Lagerbestände sollten vorausschauend verwaltet werden, sodass sie zu entsprechenden Spitzenzeiten ausreichend und richtig bestückt sind.
Die richtige Aufstellung fürs Lagermanagement
Ob Outdoor-, Sport- oder Fanartikel: in einem sport-geprägten Sommer wie diesem ist es ratsam, relevante Saisonartikel zu führen. Ein Vorteil, der genutzt werden muss: Unabhängige Einzelhändler:innen haben oft engere Beziehungen zu ihren Kund:innen und kennen deren Kaufverhalten. Um dem Zeitgeist treu zu bleiben und sich wettbewerbsfähig zu positionieren, sollten sich Einzelhändler:innen ausführlich über gefragte Saisonartikeln informieren und gleichzeitig ihre Beziehungen dazu nutzen, sich mit genau jenen Artikeln auszustatten, die von ihrer Kundschaft besonders gefragt sind. B2B-Onlinemarktplätze wie z. B. Faire stellen während großer Sport- und Kulturereignisse thematisch passende Kollektionen zusammen, die es Einzelhändler:innen ermöglichen, effizient nach aktuellen Produkten zu suchen.
Bis zur letzten Minute
Spontane Feierlichkeiten und Last-Minute-Einkäufe gehen im Einzelhandel Hand in Hand. Deshalb sollten alltägliche Artikel, die für Kund:innen meist on-the-go gekauft werden, wie Snacks, Getränke und Einwegartikel, vorrätig gehalten werden. Ein flexibles Lagermanagement, das eine schnelle Auffüllung der Bestände beliebter Artikel ermöglicht, hilft dabei, einer hohen Nachfrage nachzukommen. B2B-Onlinemarktplätze unterstützen diese Strategie, indem sie speziell Produkte mit schnellen Versandzeiten anbieten.
Marketing multimedial
Einzelhändler:innen sollten in ihrer Kundenkommunikation Emotionen wecken: Wer authentisch vermittelt, wie die Produkte die Sporterlebnisse verstärken, schafft eine emotionale Bindung, die bei der Kaufentscheidung entscheidend sein kann. Hier ist das Marketing gefragt: Kampagnen sollten so ausgerichtet sein, dass sie die Begeisterung des Sports zeitgemäß und multimedial widerspiegeln. Von auffälligen Displays im Geschäft bis hin zu Posts in den sozialen Medien und E-Mail-Kampagnen: Dem Marketing sind in dieser Zeit kaum Grenzen gesetzt, weswegen es sich lohnt, in mehrkanalige Ansätze zu investieren. Die identifizierten Spitzenzeiten helfen dabei, Werbekampagnen zur richtigen Zeit auszuspielen, um Kunden bereits im Vorfeld gezielt auf sich aufmerksam zu machen.
Dabei sein ist alles
Im Zuge der EM gibt es vielerorts zahlreiche öffentliche Events, wie etwa Public-Viewing-Veranstaltungen. Die aktive Beteiligung von Einzelhändler:innen an solchen Events bietet die Chance, das lokale Publikum anzuziehen und die eigene Position in der hiesigen Wirtschaft zu festigen. Diese kann zum Beispiel in Form von speziellen Rabatten für Veranstalter:innen oder individuell zusammengestellten Produktpaketen für Gruppenveranstaltungen erfolgen. Die direkte Einbindung in solche örtlichen Events ist nicht nur umsatzfördernd, sondern schafft auch ein emotionales Gemeinschaftsgefühl zwischen Einzelhändler:in und Publikum, von dem der unabhängige Einzelhandel auch über das Ende der EM hinaus zehren kann.
Gastautor Frederik Reim ist Country Lead DACH beim B2B-Online-Großhandelsmarktplatz Faire.