Jede EuroShop hatte ihr Fokusthema. 1993 zum Beispiel setzte „Ladenbau light“ einen Kontrapunkt zum opulenten Einrichtungsstil der späten 80er. Drei Jahre später, noch vor dem Internet-Boom, wagte die EuroShop 1996 mit „Shopping tomorrow“ einen ersten Blick in virtuelle Einkaufswelten. Vor drei Jahren war die Nachhaltigkeit im Ladenbau das große Thema, die Stände der Ladenbauhersteller in den Messehallen präsentierten sich auffallend grün und naturverbunden. Und auf der kommenden Veranstaltung, die vom 16. bis 20. Februar 2014 in Düsseldorf stattfindet, wird „Multichannel Retailing“ das Messethema Nummer 1 sein.
Die globale Handelsbranche steht derzeit ohne Zweifel vor den größten Herausforderungen seit Jahrzehnten. Ausgestattet mit leistungsfähigen Smartphones und immer neuen Apps hat der Konsument in kurzer Zeit die traditionellen Spielregeln im Handel ausgehebelt. Der Kunde möchte heute überall einkaufen: stationär, online und mobil. Und nicht nur das: Nach einer Studie des E-Commerce Center Handel (ECC) wünschen inzwischen schon knapp ein Viertel der Verbraucher, die Verfügbarkeit eines Artikels im stationären Geschäft abfragen zu können. Über 17 Prozent wollen im stationären Geschäft online bestellen, und fast genauso hoch ist der Anteil der derjenigen, die online gekaufte Ware stationär umtauschen oder retournieren wollen.
Herausforderung E-Commerce
Silvio Kirchmair, CEO der Umdasch Shopfitting Group, zur Geschäftssituation und den aktuellen Herausforderungen der Ladenbaubranche.
Herr Kirchmair, wie schätzen Sie das Investitionsklima im Einzelhandel derzeit ein?
Die Ladenbauindustrie lebt davon, dass Handelsunternehmen weiter expandieren oder umbauen. Wenn die Konjunktur nicht rund läuft, werden Umbauten gerne aufgeschoben. Die Expansion hingegen wird üblicherweise trotzdem weiter vorangetrieben. Das Budget wird erst dann beschnitten, wenn es wirklich schwierig wird. Und genau das ist bei einigen großen Playern der Modebranche derzeit der Fall. Es gibt eine Reihe von großen Filialisten, die ihre Expansion im zweiten Halbjahr fast zur Gänze zurückgefahren haben, weil das erste Halbjahr 2013 nicht zufriedenstellend verlaufen ist. Demzufolge spüren wir gerade im Lifestyle-Bereich, also dem mittleren Nonfood-Segment, eine deutliche Investitionszurückhaltung. Die Bereiche Food und Care stellen sich aus Sicht der Umdasch-Gruppe hingegen positiv dar mit Wachstumsraten weit über der Inflationsrate. Sehr erfreulich entwickeln sich der Premium- und Traveller-Bereich. Hier generieren wir das Wachstum allerdings weniger aus Europa, sondern stärker aus dem Mittleren Osten und Asien.
Was ist derzeit die größte Herausforderung?
Eine besondere Herausforderung stellt für uns der dramatisch hohe Kostendruck im Modesegment dar. Wir können uns hier nicht mehr allein auf eine europäische Wertschöpfung verlassen. Um in Fashion & Lifestyle international erfolgreich zu sein, muss man auch auf asiatische Wertschöpfung zurückgreifen können. Daher werden wir unsere europäischen Fertigungskapazitäten in Zukunft eher reduzieren und teilweise nach Asien verlagern. Wir werden aber nie unsere industrielle europäische Basis aufgeben.
Wie geht die Umdasch-Gruppe mit der zunehmenden Digitalisierung des Handels um?
Der zunehmende Anteil des E-Commerce ist für die Ladenbauindustrie eine große Herausforderung. Umdasch hat eine neue Division mit dem Namen „ViBiz“ gegründet. Diese Bezeichnung steht für „virtuelles Geschäft“ oder auch „visionäres Geschäft“. In dieser Division verbinden wir Technologie mit klassischem, stationären Ladenbau und schaffen dadurch eine Verknüpfung von Offline und Online. Erste Ergebnisse und Projekte können die Besucher auf dem EuroShop-Stand der Umdasch Shopfitting Group sehen.
Mit den modernen technischen Möglichkeiten und der zunehmenden digitalen Vernetzung wachsen die Erwartungen an den Händler hinsichtlich Transparenz, Geschwindigkeit, Service und Verfügbarkeit der Ware. Der Handel (oder zumindest breite Teile davon) kann nur gewinnen, wenn er sich auf den grundlegenden Wandel im Informations- und Kaufverhalten einstellt und dem Kunden in die Multichannel-Welt folgt. Der Handel müsse „eine markenadäquate und verkaufsstarke Formel für die Kombination von stationärem und Online-Handel finden“, formuliert Ulrich Zelter, CEO der Vitrashop Gruppe, die strategische Zielvorgabe für den Einzelhandel.
Zusätzliche Anreize
Der stationäre Handel muss sich vor allem darüber Gedanken machen, wie er seine Kunden in Zukunft stärker an sich binden und in seine Läden locken kann. Der Verbraucher von morgen braucht zusätzliche Anreize, ein Geschäft zu betreten und dort auch einzukaufen. Solche Anreize können darin bestehen, die neuen technischen Möglichkeiten für die Läden zu nutzen, zum Beispiel QR-Codes, Location Based Services oder Instore-Augmented-Reality-Medien. Virtuelle Umkleidekabinen, Fußscanner für Schuhgeschäfte oder der Einsatz mobiler Technologien wie iPads zur Verkaufsunterstützung sind weitere Beispiele für die Integration von Technologien in die Ladengestaltung.
Der Kunde ist heute technikaffin wie nie zuvor, also verlangt er solche Innovationen auch beim Einkauf. Es sind aber nicht nur Investitionen in die Instore-Technologie, die einen Laden attraktiver machen können. Für viele Branchen wird die Inszenierung der Verkaufsflächen mit den bewährten Instrumenten des Storedesigns eine immer größere Bedeutung erhalten. Diese Entwicklung ist schon heute an den Investitionen der Branche ablesbar. Das Investitionsniveau im stationären Handel ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen und ist inzwischen auf einem Rekordniveau angekommen. Rund 6,8 Mrd. Euro hat der Einzelhandel im Jahr 2013 in Deutschland in den Aus-, Um- und Neubau von Geschäften investiert, das sind 700 Mio. Euro mehr als im Jahr 2009.
Auch die Renovierungszyklen der Geschäfte haben sich in Deutschland im Durchschnitt aller Branchen von 9 Jahren auf 7,8 Jahre verkürzt. Je nach Branche beträgt die Beschleunigung der Renovierungszyklen zwischen 10 und 15 Prozent. Im Wettbewerb mit den neuen Anbietern im Internet werden die Verkaufsflächen deutlich aufgewertet und die dafür notwendigen Mittel aufgewendet. Natürlich wird die Höhe der Einrichtungsinvestitionen auch getrieben durch Energiesparmaßnahmen und – im Lebensmittelhandel – durch immer mehr Kühlung, vor allem für Convenience-Produkte.
Kongresse und Foren
EHI EuroShop RetailDesign Conference
17.02.2014, 10.00 bis 15.00 Uhr, CCD-Süd
Begleitend zur EuroShop findet die EHI EuroShop RetailDesign Conference statt. Dabei präsentieren internationale Handelsfirmen ihre neuesten Konzepte und berichten Retail-Designer über aktuelle Projekte. Das Trend-Forum richtet sich an Architekten, Retail Designer und Entscheidungsträger für Planung und Einrichtung aus der Handelsbranche.
EuroShop Forum Architecture & Design
16.02. – 19.02.2014, Halle 10
Während der Messetage laufen auf dem Forum rund 40 Live-Vorträge, die sich um Trends und Entwicklungen in den Bereichen Storedesign, Licht, Shopping-Center und Messearchitektur drehen. Experten gewähren zum Beispiel Einblicke in den Whole Foods Markt in Detroit oder beleuchten die Store-Innovation von Tommy Hilfiger in Düsseldorf.
ECO Forum
16.02. – 20.02.2014, Halle 14, ECO-Park
Auf dem Forum der Sonderfläche ECO-Park erwarten die Teilnehmer Fachbeiträge und Wissensaustausch, Informationen sowie Innovationen rund um das vielschichtige Thema Nachhaltigkeit im Handel.
EuroCIS Forum
17.02. – 20.02.2014, Halle 6, Stand I 41
Auf dem EuroCIS Forum im Bereich der Informationstechnologie präsentieren Aussteller und deren Kunden aktuelle Fallstudien sowie Innovationen und Trends im Bereich IT und Sicherheitstechnik. Zum Beispiel schildert Aldi Süd Erfahrungen mit dem automatisierten Testen für den internationalen POS-Rollout.
Multi-Channel Forum
17.02. – 20.02.2014, Halle 6
Auf dem Multi-Channel Forum stehen Strategien und Herausforderungen für den Handel der Zukunft im Mittelpunkt. Dort gehen Experten zum Beispiel der Frage nach, ob ein vernetzter Laden dank einer CRM-Integration zum Serviceführer werden kann.
POPAI Forum
16.02. – 20.02.2014, Halle 3
Auf dem Forum des „Point of Purchase Advertising International“ (POPAI)-Verbands gibt es tägliche Präsentationen, Vorträge und Diskussionsrunden rund um das Thema POS-Marketing.
re.lab + lounge
16.02. – 20.02.2014, Halle 4
Auf der Sonderfläche „re.lab + lounge“ präsentieren sowohl der VMM als auch die FH Düsseldorf den neuen Studiengang „Retail Design“ in außergewöhnlichem Rahmen.
Der mit dem E-Commerce einher gehende Strukturwandel hat also durchaus positive Konsequenzen für die Ladenbauindustrie. Dabei sind die Lieferanten gefordert, dem zunehmenden Wunsch des Handels nach Individualisierung der Ladeneinrichtung Rechnung zu tragen. Diesen Trend spüren nicht zuletzt die Anbieter, die weite Teile ihres Umsatzes mit dem Systemladenbau erzielen. „Die zunehmende Nachfrage nach individuellen Sondermöbeln geht zu Lasten des Standardgeschäfts“, sagt Joachim Schürholz, Geschäftsführer von ITAB Germany. Manche global aufgestellte, auf den Systemladenbau ausgerichtete Unternehmen produzieren längst nicht mehr auf dem hohen Niveau wie früher, sondern diversifizieren mit Erfolg in andere, ladenbaunahe Geschäftsfelder. Und sie befassen sich mit der Frage, wie Verkaufsräume durch die Kombination aus klassischem Ladenbau und modernen Medien multisensorisch erlebbar gemacht werden können.
Ladenbau live auf der EuroShop
Welchen Beitrag der Ladenbau leisten kann, um die „Generation Y“ in die Läden zu locken, wollen die Aussteller im EuroShop-Bereich „Euro-Concept“ (Messehallen 5, 10 – 15) den Besuchern demonstrieren. Die Umdasch Shopfitting Group wird auf ihrem gut 900 qm großen Messestand die Besucher mit der bereits in der Praxis eingesetzten „RAG-Shopping-Wall“ in die Zukunft des Ladenbaus blicken lassen. Das Unternehmen mit Stammsitz in Amstetten/Österreich präsentiert sich auf der EuroShop erstmals mit den neu strukturierten Divisionen „Fashion & Lifestyle“, „Premium & Travel Retail“, „Food & Care“ und „Virtual Business“. Große Röhrenportale sollen die Besucher in das Zentrum des Messestands ziehen.
Bei Wanzl erwartet die Messebesucher eine „großzügige Sportarena mit Showcharakter“, heißt es in der Ankündigung des Unternehmens. Unter dem Messe-Motto „Retail_Made by Wanzl“ zeigt das Unternehmen Klassiker und Neuheiten wie das modulare Backwaren-System „BakeOff“. Die Schweitzer AG aus Naturns/Italien will mit dem „Department Store 3.0“ zeigen, wie der Handel zukünftig „Bekanntes inszenieren, vermischen und vernetzen kann“. Die Vitrashop Gruppe mit den Unternehmen Vizona, Visplay und Ansorg hat rund 1.400 qm Ausstellungsfläche gebucht. ITAB-Shopconcept ist auf der EuroShop 2014 gleich an drei Standorten vertreten, die Ausstellungsfläche summiert sich auf knapp 2.000 qm. Auf dem Hauptstand in Halle 13 werden die drei Schwerpunkte „Products“, „Concepts“ und „Lighting“ präsentiert. Der Fokus liegt hier auf dem Thema Checkout-Zone („Checkout-Arena“) mit unterschiedlichen Kassentischlösungen, Kundenführungs- und Kundeneingangsanlagen. Mit dem ITAB-Unternehmen Nordic-Light zeigt die schwedische Ladenbaugruppe auch im Ausstellungsbereich Beleuchtungstechnik Flagge, ebenso wie auf der EuroCIS in Halle 6 mit einem Show Case „Automatic Scanning“.
Der Ausstellungsbereich „EuroConcept“ wird sich nicht nur durch die Standflächen der Aussteller, sondern auch durch die Vielfalt der dort präsentierten Einrichtungslösungen auszeichnen. Breiten Raum nimmt das gesamte Spektrum an Ladenbau- und Einrichtungslösungen ein. Schwerpunkte bilden Regalsysteme, Bodenbeläge, Einkaufswagen, Vitrinen, Decken- und Wandsysteme sowie Gebäudetechnik. Für die Einrichtungsverantwortlichen im Einzelhandel wie auch auch für Store-Planer und Ladenarchitekten wird das „EuroShop Designer Village“ wieder ein Anziehungspunkt auf der Messe. 2005 aus der Taufe gehoben, hat sich das Designer Village als fester Bestandteil auf der Messe etablieren können.
Mit der „Lighting Designer’s Zone“ in Halle 11 wird auf der EuroShop erstmals eine Sonderfläche speziell für Licht-Designer und Lichtplaner geschaffen. Hier werden sich unabhängige Lichtplaner und Lichtdesigner präsentieren. Das ganze Spektrum der Ladenbeleuchtung können die Besucher in Halle 11 erleben, die allein den Ausstellern der Retail-Beleuchtung vorbehalten bleibt.
POS als Werbemedium
Im Ausstellungsbereich „EuroSales“ dreht sich alles um die Werbe- und Verkaufsförderungsmittel für den Point of Sale und die Außenwerbung. Die Angebotsvielfalt ist überwältigend. Vom Display über Deckenhänger bis zum Regalstopper, künstliche Blumen oder Seidenpflanzen, Leuchtkästen, Buchstaben und Signets – kein Ausstellungsbereich präsentiert sich so bunt und abwechslungsreich wie das der Schauwerber und Verkaufsförderer. Einen eigenen Schwerpunkt bilden hier die digitalen POS-Medien.
Welche Faktoren den Erfolg von Digital Signage-Lösungen ausmachen, wird auch auf dem „POPAI Village“ deutlich werden. Der POPAI D-A-CH e.V. (Point of Purchase Advertising International Deutschland-Österreich-Schweiz) wird sich auch auf der kommenden EuroShop als Kompetenzzentrum für das POP-Marketing präsentieren. Für John Anderson, Präsident von POPAI USA, ist der Besuch des POPAI-Village ein Pflichttermin auf der EuroShop: „Das POPAI Village ist zu einem Hauptanziehungspunkt für die Unternehmen geworden, die sich intensiv mit Merchandising und Instore-Marketing beschäftigen. Unternehmen aus allen Ländern, die sich für Instore-Lösungen interessieren, sollten auf der EuroShop vertreten sein, um mit den globalen Trends Schritt halten zu können“, wirbt Anderson für den Besuch der Messe.
Fester Bestandteil der EuroShop seit ihrer Erstveranstaltung im Jahr 1966 sind Display-Mannequins. Ob als Vollfigur, Torso oder Büste – die im Fashion-Handel eingesetzten Figuren dienen nicht nur der Warenpräsentation, sondern tragen mit unterschiedlichen Kolorits und Posen zum Image des Geschäfts bei. Es gibt realistische Figuren, abstrakte Mannequins mit Gesichtszügen oder ohne. Im Angebot sind hautfarbene, weiße, schwarze, bunte, hochglanzlackierte oder matte Modelle. Auf der EuroShop 2014 werden die Mannequin-Hersteller mit einem 6 Meter breiten, diagonal verlaufenen „Design-Boulevard“ für ein Messe-Highlight sorgen.
EuroCIS in rt retail technology
Über den EuroShop-Ausstellungsbereich EuroCIS (Informations-, Kommunikations- und Sicherheitstechnik) informiert die Ausgabe 1_2014 der EHI-Zeitschrift rt-retail technology, die am 04. Februar 2014 erschienen ist. Ein Exemplar der Euro Shop-Ausgabe der rt-retail technology erhalten Sie an den Eingängen und Information Points der Messehallen, auf der EHI-Sonderschau in Halle 6, Stand I57, oder auch am Fachpressestand.
Weitere Informationen: www.retailtechnology.de
Im Ausstellungsbereich EuroCIS kann sich der Messebesucher das notwendige Rüstzeug für das Online-Geschäft von morgen holen oder sich über die Basic-Themen der Informations- und Sicherheitstechnik informieren. Die Ausstellungshallen 6 und 7 zeigen technische Lösungen für die Optimierung von Prozessen am POS wie Kassieren, Bondruck, Wiegen oder für die Supply Chain. Auch das breite Spektrum von Techniken zur Sicherung von Ware und Geschäft zählt seit jeher zum Ausstellungssektor EuroCIS.
Rahmenprogramm und Awards
Die Messepräsentation der EuroShop wird auch auf der kommenden Veranstaltung wieder von einem umfangreichen Rahmenprogramm mit Kongressen und praxisnahen Vortragsforen in den Messehallen begleitet. Alle Foren wie das Forum Architecture & Design, ECO-Forum, EuroCIS-Forum, POPAI-Forum und das Multichannel-Forum stehen den Besuchern kostenfrei ohne Voranmeldung zur Verfügung. Eine Übersicht der einzelnen Vorträge der verschiedenen Foren finden Interessenten auf der Website der EuroShop.
Einen Höhepunkt der EuroShop 2014 erwartet die Besucher bereits am Abend des ersten Veranstaltungstages mit der Verleihung des Retail Design Award. Für den von der EuroShop und dem EHI Retail Institute gemeinsam ausgeschrieben Preis hatten sich 83 Geschäfte aus 30 Ländern beworben. Bei der Preisverleihung am 16.02.2014 im Düsseldorfer Capitol-Theater werden die drei Gewinner aus dem Kreis der 34 Nominierten gekürt.
Wissenschaftspreis 2014
Am 18. Februar findet im Rahmen der EuroShop die festliche Verleihung des Wissenschaftspreises 2014 statt. Bereits zum siebten Mal zeichnen die EHI Stiftung und GS1 Germany gemeinsam mit der Akademischen Partnerschaft Nachwuchswissenschaftler und renommierte Akademiker aus, die in exzellenten praxisorientierten Arbeiten innovative Ideen entlang der Wertschöpfungskette im Spannungsfeld von Handel und Industrie entwickelt haben. Mit dem Wissenschaftspreis fördern die EHI Stiftung und GS1 Germany den Austausch und die Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis. Der Preis ist mit insgesamt 38.000 Euro dotiert und wird in vier Kategorien verliehen: Beste Bachelorarbeit, Beste Masterarbeit, Beste Dissertation und Beste Kooperation.
Weitere Informationen: www.wissenschaftspreis.org
Im Bereich EuroCIS werden bereits zum fünften Mal die retail technology awards europe (reta) vergeben. Ob interaktive Umkleidekabinen oder Schaufenster, Bezahlung per Mobiltelefon, elektronische Kassenbons oder Scanning mit dem eigenen Smartphone – auch hier werden wieder echte Innovationen zu den Gewinnern zählen.
Für den Handel ist die EuroShop 2014 eine große Chance, um Ideen zu finden, die das Einkaufen im Ladengeschäft für den Kunden schöner und bequemer machen. Die Rahmendaten versprechen eine erfolgreiche Messe: Mit über 115.000 qm Nettoausstellungsfläche und rund 2.200 Ausstellern aus 57 Ländern wird die mittlerweile 18. Ausgabe der EuroShop so groß sein wie nie zuvor. Die Messe Düsseldorf rechnet mit mehr als 100.000 Besuchern an den fünf Messetagen.
Foto: Messe Düsseldorf / EuroShop2011
Weitere Informationen: www.euroshop.de
Statement: Stabiles Niveau
„Trotz der eher schwachen und unbeständigen globalen Finanzlage der letzten drei bis vier Jahre lagen die Investitionen des Einzelhandels in Skandinavien auf einem stabilen Niveau. Das wird voraussichtlich auch so bleiben. Nach den Prognosen von Jones Lang LaSalle wird der europäische Einzelhandel im Zeitraum 2014 – 2017 um durchschnittlich 2,7 Prozent wachsen. Die Werte für Norwegen und Schweden werden noch über diesem Prognosewert liegen, und auch für den dänischen Einzelhandel, der sich 2012 und 2013 rückläufig entwickelt hat, wird für den genannten Zeitraum wieder ein Wachstum von 2,0 Prozent erwartet. Auch weil sich die Konjunktur in einigen Branchen abgeschwächt hat, sind die Einzelhändler bei den Investitionen insgesamt vorsichtiger geworden. Dies gilt nicht für den Lebensmitteleinzelhandel, der ohnehin nur geringen Schwankungen unterliegt. Für New Store Europe als europaweit operierendem Lieferanten von Ladeneinrichtung und Zubehör ist die EuroShop 2014 ein wichtiges Forum, um Trends und zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten der Branche zu diskutieren. Wir freuen uns auf die Teilnahme und die zahlreichen Gelegenheiten, gemeinsam mit bestehenden Partnern und neuen Kontakten unsere Geschäftsaktivitäten weiterzuentwickeln.“