Das gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft erbaute Studio soll als Prototyp für die Transformation von Retail-Immobilien hin zu lebendigen Mixed-Use-Flächen dienen. Außerdem soll es einen Beitrag für ein „vitales öffentliches Leben“ leisten, erklärt Prof. Bernhard Franken, Studiengangleiter für Retail Design am Fachbereich Design der Peter Behrens School of Arts. „Unser Ziel ist es, Retail Design relevant für die Stadt und die Gesellschaft zu machen. Als Retail Designer bringen wir uns ein in den urbanen Diskurs mit Stakeholdern aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie den Bürgern und ihren Interessen.“

Der Prototyp für die Transformation von Einzelhandelsflächen zu Mixed-Use-Immobilien wurde von einem Studiengang entwickelt.
Foto: Simon Fricke
Alexander Balzer, Center Manager der KÖ-Galerie, ergänzt: „Das Studio bietet der Retail-Branche eine Plattform des Diskurses und der Reflexion, vor allem aber des Erforschens, Weiterentwickelns und der Auslotung neuer Möglichkeiten.“
Hausgemachtes Design
Im Rahmen eines Seminars zum Thema „Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit“ forschten Studierende für einen Teil des Ausstellungsdesigns mit dem ressourcenschonenden Material Hanfkalk, einer Verbindung aus Hanfschäben und Kalk. Aus dem naturbelassenen Baustoff entstanden funktionale Kuben und Möbel. Diese sollen der Ausstellung eine eigenständige, zeitgemäße Ästhetik verleihen und Nachhaltigkeit im Retail-Design somit nicht nur thematisieren, sondern auch erfahrbar machen.
Der Fachbereich Design der Peter Behrens School of Arts bildet in den BA- und MA-Studiengängen Kommunikationsdesign, Exhibition Design, New Craft Object Design und Retail Design aus.