Generation Z belebt Pop-up-Stores | stores+shops

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Die Generation Z entdeckt das Shoppingerlebnis für sich. (Foto: Mood Media)

Generation Z belebt Pop-up-Stores

Der Hype um Pop-up-Stores ist neu entbrannt. Grund dafür sind die jüngeren Käufer, die überraschenderweise das Shoppingerlebnis für sich entdecken und damit das Konzept der temporären Verkaufsflächen erneut aufleben lassen. Welchen Nutzen haben Pop-up-Stores und welche Chancen bieten sie?

Für Scarlett Curtis, Millennial-Kolumnistin bei der Sunday Times Style, ähnelt das Fühlen und Anprobieren von Marken, die zunächst digital an Popularität gewinnen, dem Gefühl, einen Star zu treffen. Dass die Generation Z das traditionelle Shoppen neu entdeckt, zeigt auch eine aktuelle Studie von Mood Media: Fast 90 Prozent der befragten jungen Shopper nennen das haptische Erlebnis als Hauptgrund für den Besuch im Geschäft und verzichten stattdessen darauf, die Ware online zu bestellen. Vor allem junge, digitale Marken nutzen Pop-up-Stores, um erste Schritte in die Welt stationären Handels zu unternehmen.

Der Online-Secondhand-Shop Rebelle eröffnete Anfang 2017 zunächst nur für drei Monate in der Hamburger Innenstadt eine Pop-up-Boutique, verlängerte die Präsenz aufgrund des großen Andrangs jedoch bis zum Ende des Jahres. Neben Aktionen wie dem „Shop Bloggers’ Closets“, die Konsumenten ermöglichte, die Looks von Bloggerinnen nachzukaufen, standen Yoga Sessions, Vernissagen oder ein Vintage-Designer-Flohmarkt auf dem Programm. In London eröffnete Versandhändler Amazon einen Black Friday Pop-up, in dem Ware mithilfe von Workshops in den Fokus gerückt und über die Themen „Schenken“ und „Lifestyle“ informiert wurde. Beispiele wie diese zeigen die Relevanz von physischen Verkaufsflächen, um die persönliche Kundenbindung zu vertiefen.

Gefühl der Exklusivität

Temporäre Ladeneinheiten dienen der sogenannten Massclusivity: Konsumenten erhalten das Gefühl, dass sie eine zeitlich begrenzte Erfahrung machen, die in der Form nicht wiederkommt. Im Mittelpunkt stehen einzigartige Erlebnisse, Personalisierung und Events. Pop-up-Stores schaffen eine Einzelhandelsumgebung, die dem Kaufimpuls der Konsumenten aufgrund ihrer zeitlichen Begrenzung und ihres oft exklusiven Warenangebots ein Gefühl der Dringlichkeit verleiht („get it while it lasts“).

Der Trend zu Pop-up-Stores beeinflusst mittlerweile auch die Immobilienbranche. Das deutsche Start-up Brickspaces hat sich auf die Vermittlung leerstehender Flächen für die zeitlich befristete, stationäre Präsenz spezialisiert – mit Erfolg: Im letzten Jahr erhielt das Unternehmen, zu dessen Kunden unter anderem Mymuesli gehört, nach eigenen Aussagen Mietanfragen in Höhe von mehr als 3,5 Mio. Euro. Das britische Pendant Appear Here hat digital renommierte Unternehmen wie Apple und Spotify im Kundenportfolio.

Pop-up-Shops können dazu beitragen, Marken attraktiver zu machen und ermöglichen eine zusätzliche Interaktion mit den Kunden über das Anbieten von Ware hinaus. Letztendlich bietet das Pop-up-Konzept eine Antwort auf die Herausforderungen, mit denen der traditionelle Einzelhandel und auch die Immobilienbranche angesichts erhöhten Leerstands konfrontiert sind. Sie ermöglichen es Marken, für einen begrenzten Zeitraum zu investieren, um genau dort zu sein, wo sie sein wollen, um ihre Kunden anzuziehen und anzusprechen.

Foto: Mood Media

Weitere Informationen: https://moodmedia.de

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