3-D-Gigant am Potsdamer Platz | stores+shops

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Der angeblich größte 3-D-Bildschirm in der Außenwerbung in Deutschland
Foto: Hygh AG

3-D-Gigant am Potsdamer Platz

Gemeinsam mit der Kreativ-Agentur Hygh hat Oxford Properties, Eigentümer des ehemaligen Sony-Centers am Potsdamer- Platz, ein neues Werbekonzept für das Berliner Mixed-Use-Center entwickelt. Ein riesiges 3-D-Display ermöglicht es Marken und anderen Werbetreibenden, aufmerksamkeitsstarke Werbeinhalte zu vermitteln.

Der angeblich größte 3-D-Bildschirm in der Außenwerbung in Deutschland ist im Juli dieses Jahres am Potsdamer Platz in Betrieb gegangen. Das 257 qm große Display ist der einzige seiner Art, das zumindest teilweise den öffentlichen Raum bespielt. Eine weitere, von der Größe her vergleichbare Installation gibt es aktuell nur im Centro in Oberhausen. Man kann die Innovation feiern oder die Rückständigkeit Deutschlands beklagen.

„Wenn wir jetzt von groß und ikonisch sprechen, dann sind normalerweise Genehmigungsverfahren langsamer als Mediapläne“, sagt Lauritz Elmshäuser, Geschäftsführer von Hygh. Die Berliner Außenwerbespezialisten mit Büros in Deutschland und der Schweiz wurden vom Centerbetreiber Oxford Properties ausgewählt, um bei der Planung mitzuwirken und die Bildschirme zu vermarkten. Um ihr Commitment zu zeigen, zog die Hygh AG gleich mit ihrem Hauptquartier an den Potsdamer Platz in Sichtweite des Centers.

300 Mio. Euro investierte Oxford Properties in das ikonische Gebäudeensemble, um es auf einen aktuellen Stand zu bringen. Die Generalsanierung bot die perfekte Gelegenheit, sich Gedanken zu machen für ein neues Vermarktungskonzept. „Ich hatte in der Planung noch zwei weitere große digitale Bildschirme an den Außenfassaden angedacht. Diese Idee gestaltet sich allerdings genehmigungsrechtlich etwas herausfordernder,“ sagt Asset-Managerin Anneke Hasenritter.

Ein Teil der Idee ist es, die größte digitale Fläche Deutschlands auch für Kunst und Kultur zugänglich zu machen.

Lauritz Elmshäuser

Geschäftsführer, Hygh AG

Für Kunst und Kultur nutzbar

Das neue Werbekonzept des Centers am Potsdamer Platz richtet sich nicht nur an die Markenartikelindustrie als potenziellen Kunden. „Es war schon von vornherein Teil der Idee, dass man die größte digitale Fläche Deutschlands auch für Kunst und Kultur zugänglich macht,“ erklärt Lauritz Elmshäuser. Das bietet sich auch an, denn das Mixed-Use-Center wird nicht nur zum Shoppen oder von Büromietern genutzt, sondern auch von rd. 100.000 Tourist:innen täglich aufgesucht.

Gleichzeitig ist es für Hygh aber auch wichtig, sich Freunde in der Stadt zu machen, betonen die Kreativen. Gerade läuft eine Initiative namens „Berlin werbefrei“, deren Ziel es ist, Außenwerbung weitgehend zu verbieten. Nach den Vorstellungen von Hygh sollen Werbetreibende nicht nur die riesigen 3-D-Screens und die fünf weiteren Stelen nutzen, sondern sie mit Werbeaktionen im Inneren des Centers verknüpfen, um so ein ganzheitliches Markenerlebnis zu schaffen. Als Beispiel nennt Hasenritter die in Coca-Cola-Rot gefärbte Wasserfontäne.

Vom Start weg erfreut sich der 3-D-Bildschirm großer Nachfrage bei den Werbetreibenden. Die Buchung erfolgt monatsweise zu einem „niedrigen, sechsstelligen Betrag.“ Lauritz Elmshäuser freut sich, dass die Kreativen und Agenturen großes Interesse an dem neuen Medium zeigen. „Das Grundverständnis für 3-D ist bei vielen Agenturen da“, stellt er fest. Viele Agenturen arbeiten für internationale Kunden. In England, Japan und den USA zum Beispiel ist 3-D-Werbung längst weit verbreitet.

Auf andere Center übertragbar

Oxford Properties sieht in der Kooperation mit den Außenwerbern von Hygh eine Blaupause für weitere Entwicklungen. „Das Konzept ist durchaus auf andere Center anwendbar und übertragbar“, sagt Anneke Hasenritter. Gemeinsam mit einer Berliner Kreativagentur entwickelt Oxford Properties gerade 3-D-Material, um den Bildschirm auch mit eigenen, spannenden Inhalten bespielen zu können. Zu diesem Zweck reserviert sich Oxford Prosperties eigene Sendezeiten. Ein Teil soll für Public Viewing und Open Air Kino genutzt werden, ein anderer Teil von eigenen Kunden. Noch hat der Handel allerdings nicht angeklopft. Vielleicht ist der Respekt vor dem riesigen 3-D-Display bei einigen Interessenten noch zu groß.

Dennoch: Die Nachfrage ist deutlich größer als das Angebot, sagt Elmshäuser. Die manuellen Freigabeprozesse möchte man beibehalten, um eine möglichst hohe inhaltliche und technische Qualität auf den Flaggschiff-Bildschirm zu bringen. Und noch in einem anderen Punkt haben beide Partner die gleiche Einstellung: Es geht um mehr als Werbung, es geht um das Gesamterlebnis.

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