Das prämierte Konzept des Studierenden-Teams „Münchner Freiheit“ zeigt eine digitale und mobile Weiterentwicklung des stationären Handels. Elena Bramlage, Franziska Sophie Oheimer (beide Hochschule München) und Sophia Marmaridis (TU München) wollen durch den Einsatz neuer Technologien in Verkaufshäusern On- und Offline weiter verknüpfen – und einen „Mobile Point of Sale“ implementieren.
Dafür setzen sie unter anderem auf Tablets für Kunden und das Verkaufspersonal: Tablet-basierte „Smart Fitting Rooms“ beinhalten einen „Bring-Service“, Empfehlungen für Produktvarianten, Möglichkeiten für das Abspielen von Videos und den Zugriff auf Social Media-Kanäle. Dank des „Endless Aisle“ können Bestellungen und Reservierungen unmittelbar ausgelöst werden. RFID-Chips mit relevanten Informationen zum Produkt ermöglichen außerdem eine zeitnahe Analyse der Abverkäufe. Mobile Endgeräte und Wifi sollen so zum Dreh- und Angelpunkt des modernen Einkaufs werden.
Mit kreativen Ideen für den Einsatz neuer Technologien und sozialer Medien sollten Studierende aus Deutschland und Österreich den stationären Einzelhandel neu denken. Aufgabe war es, in Teams ein Konzept für die „Customer Journey“ zu entwickeln – von der Inspiration bis zum Kauf.
Beinahe 100 Teams hatten sich angemeldet, von denen jeweils die drei besten Teams aus Deutschland und Österreich im April zum Finale in Amsterdam antraten. Daraus ging das Gewinnerteam hervor.