Freitag startet Pop-up Taschenverleih in Berlin

Für neun Euro im Monat können Interessierte in der Berliner Torstraße eine von über 200 Taschen ausleihen und beliebig oft umtauschen, falls sie ein anderes Modell ausprobieren wollen. Wenn man zum Beispiel statt eines Rucksacks eine Handtasche braucht oder die Farbe einfach nicht mehr gefällt.

Die Taschen im Laden reichen von kleinen Hip Bags über Shopper und Tote Bags bis hin zu Rucksäcken. Unter einer rohen blauen Industriedecke hängen die Taschen an Autogurten, der Verkaufsraum gleicht einer unfertigen Baustelle. Dies symbolisiere, so das Unternehmen, eines der Designprinzipien von Freitag – die Schönheit des Unvollkommenen.

Freitag sei sich schon lange bewusst, dass für die Kundschaft der Zugang zu Produkten wichtiger sei als deren Besitz, wie das Unternehmen erklärt. Um zu verstehen, wie ein Taschenverleih in einer Großstadt strukturiert und organisiert sein muss, versuchen die Schweizer derzeit in Berlin herauszufinden. Die Abteilung für Zukunftsprojekte, das „Freitag Laboratory Of Progress“, arbeitet dabei mit dem Berliner Modeverleih Pool zusammen.

Bis zum 17. August läuft die Aktion in Berlin. Im Anschluss daran will Freitag die Ergebnisse auswerten und die nächsten Schritte für den Taschenverleih planen.