Penny
Betriebsgebiet Jochen 1/2
7121 Gemeinde Weiden am See
Österreich
Neueröffnung: 24.10.2025
Penny
Betriebsgebiet Jochen 1/2
7121 Gemeinde Weiden am See
Österreich
Neueröffnung: 24.10.2025
Mit der neuen Filiale im burgenländischen Weiden am See erprobt Penny nach eigener Aussage ein ganzheitlich auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Marktformat. Der rund 700 qm große Standort vereint bauliche Maßnahmen, Energie- und Ressourcenkonzepte sowie ein aktualisiertes Storelayout und soll der Rewe-Tochter als Pilot für weiterentwickelte Standards im Filialnetz dienen. Penny-Geschäftsführer Johannes Greller: „Die Filiale ist ein Vorzeigeprojekt für den Einsatz nachwachsender Rohstoffe im Handelsbau.“

Die Lichtlösung ist darauf ausgelegt, den Energiebedarf der Beleuchtung dauerhaft niedrig zu halten, Wartungsaufwände zu minimieren und Materialkreisläufe zu schließen
Foto: Penny/Robert Harson
Holz mit Dämmfunktion
Auf der Verkaufsfläche im Betriebsgebiet Jochen ½ kommen eine klare Wegeführung, modernisierte Frischezonen und eine übersichtliche Sortimentspräsentation zum Tragen. Fichtenholz aus heimischem Anbau ist das zentrale Gestaltungselement und gibt dem Gebäude eine warme, moderne Optik. Das Personal kontrolliert Obst und Gemüse im Zweistundentakt; Beratung durch Metzgereifachverkäufer:innen sowie Gebäck aus regionalen Bäckereien sind Teil des Konzepts.
Die Bauweise unterscheidet den Markt von üblichen Filialen: Die Tragstruktur basiert auf einer Holzriegelkonstruktion, für die insgesamt rund 135 m³ Holz zum Einsatz kamen – darunter Leimholz- und 3-S-Elemente sowie eine unbehandelte Holzfassade. Neben einer markanten Gestaltung führt die Bauweise zu verbesserten Dämmwerten und geringeren verkörperten Emissionen: Laut Rewe Group lassen sich durch Holzbau gegenüber einer vergleichbaren Massivbauweise rund 200 bis 350 t CO₂e einsparen, ergänzt um weitere 100 bis 300 t gespeicherten Kohlenstoff in der Konstruktion.
Kennzahlen
- Holzbau (gesamt 135 m³): 75 m³ Leimholz in Bauelementen
ca. 40 m³ Haupttragstruktur
ca. 15 m³ 3S-Platten
ca. 5 m³ Fassadenschalung - Photovoltaik: 68,8 kWp, ca. 168 Module à 410 Wp
- Beleuchtungsanlage: Anschlusswert: 6,5 kW
- Begrünung: 15 Bäume
Sträucher und Büsche
Wildblumenflächen
Pflanzinseln
Insektenhotel - CO₂-Bilanz:
Einsparung (Holzbau im Vergleich zu Beton/Massivbau): 200–350 t CO₂e
zusätzliche CO₂-Speicherung durch Holz: 100–300 t CO₂

Rund um die Filiale wurden begrünte Flächen mit Pflanzinseln, Bäumen und Wildblumenwiesen angelegt
Foto: Penny/Robert Harson
Mikroklima im Außenraum
Die Freiflächen sind mit Rankhilfen, Pflanzinseln, Wildblumen und 15 neu gesetzten Bäumen gestaltet. Rund 685 qm begrüntes Areal sollen das Mikroklima positiv beeinflussen, ein Insektenhotel soll Lebensräume für Tiere schaffen. Das Regenwassermanagement erfolgt dezentral über Sickerboxen und Rigolen, vertiefte Ableitungsrinnen.
Die energetische Ausstattung ist auf einen möglichst niedrigen laufenden Verbrauch ausgerichtet. Die Filiale wird ausschließlich mit der Abwärme der Kälteanlage beheizt, die in Gänze mit Grünstrom betrieben wird. Auf dem Dach befindet sich eine Photovoltaikanlage mit 68,8 kWp Leistung. Im Außenbereich gibt es neben PKW-Parkplätzen E-Ladestationen sowie Fahrradabstellplätze samt Servicestation. Alle Maßnahmen sind Teil des Konzepts, das seit Oktober 2025 das Gütesiegel „greenpass Silver“ trägt.
Die energetische Ausstattung ist auf einen möglichst niedrigen laufenden Verbrauch ausgerichtet. Die Filiale wird ausschließlich mit der Abwärme der Kälteanlage beheizt, die in Gänze mit Grünstrom betrieben wird. Auf dem Dach befindet sich eine Photovoltaikanlage mit 68,8 kWp Leistung. Im Außenbereich gibt es neben PKW-Parkplätzen E-Ladestationen sowie Fahrradabstellplätze samt Servicestation. Alle Maßnahmen sind Teil des Konzepts, das seit Oktober 2025 das Gütesiegel „greenpass Silver“ trägt.
Strombedarf wie ein E-Herd
Für die Beleuchtung setzt der Standort auf ein LED-Konzept der Zumtobel Group. Das Lichtbandsystem „Tecton II“ bildet die Basis der Allgemeinbeleuchtung und dient zugleich als Infrastruktur für Akzentstrahler. Das System ist modular aufgebaut, wird werkzeuglos montiert und erreicht laut Hersteller Effizienzen bis 211 lm/W.
Für die Warenpräsentation kommen „Vivo II M“-Strahler zum Einsatz, im Kassenbereich „Eccos II slim“. Sicherheits- und Nebenbereiche werden durch ergänzende Zumtobel- und Thorn-Leuchten abgedeckt. Mit einem Anschlusswert von 6,5 kW liegt der Strombedarf der gesamten Beleuchtungsanlage laut Rewe etwa auf dem Niveau eines handelsüblichen Elektroherds.

