Globetrotter
Hirschstraße 21
89073 Ulm
Deutschland
Neueröffnung: 03.07.2025
Globetrotter
Hirschstraße 21
89073 Ulm
Deutschland
Neueröffnung: 03.07.2025

Die Werkstattleistungen reichen von Knöpfen annähen bis Risse flicken
Foto: Globetrotter
Auf den auf 790 qm über zwei Etagen erweiterten Flächen setzt Globetrotter sein Konzept „Re:pair. Re:use. Re:cycle“ um. In der neuen Ulmer Outdoor-Werkstatt übernehmen Fachkräfte vor Ort die Pflege und Reparatur von Bekleidung, Rucksäcken und Zelten – inzwischen verfügen 18 von 22 deutschen Filialen über solche Werkstätten. Das erweiterte Secondhand-Sortiment nimmt Gebrauchtes an, prüft und arbeitet es auf, bevor es mit Gewährleistung wieder in den Verkauf kommt.
Upcycling statt Neukauf
Für den Ladenumbau in der Hirschstraße hat Ladenbauer Konrad Knoblauch aus Markdorf das sogenannte „Re:Think“-Ladenbaukonzept umgesetzt. Dabei wurden vorwiegend Möbel aus Lagerbeständen und gebrauchte Einrichtungsstücke re- und upgecycelt. Stücke wie die Ladentheke der Werkstatt, Teppiche und ein alter Apothekerschrank wurden aufgearbeitet und integriert.
„Alles raus und neu, das ist für uns kein zeitgemäßer Ansatz“, sagt Fabian Nendza, Nachhaltigkeitsmanager bei Globetrotter. „Bei der Gestaltung unserer Filialen priorisieren wir die Wiederverwendung von Bestandsmöbel oder die gezielte Anschaffung gebrauchter Teile, zum Beispiel über Ebay. Darüber hinaus setzen wir möglichst auf rezyklierte Materialien und erneuerbare Rohstoffe aus verantwortungsvollen Quellen.“ Antje Uebele, Innenarchitektin bei Knoblauch: „Die raumbildenden Elemente bilden hier zusammen mit dem CI-Farbkonzept einen roten Faden.“
EPEA-Pass
Um die tatsächliche Wiederverwendung und die damit verbundene CO₂-Einsparung zu ermitteln, arbeitet Globetrotter derzeit mit dem Beratungsunternehmen EPEA zusammen. „Das Ergebnis wird in einem sogenannten Circular Passport Interiors dokumentiert und ist vor allem wichtig, um mit den Erkenntnissen unser Ladenbaukonzept auch zukünftig weiter zu verbessern“, so Nendza.