Hommage ans gute Material

Als Kassentresen ein LED-hinterleuchteter Alabaster-Block. Eine Effektwand aus Streckmetall, eloxiert in einem Champagner-Farbton wurde im Sockelbereich durch LED-Stripes hinterleuchtet, so dass sie besonders leicht, fast schwebend wirkt. Möbelkorpusse, in einem Spezialverfahren mit Messing beschichtet und von Hand brüniert; winzige, bewegliche Nano-Spots von XAL, die mit Brillanz-Punkten einzelne Artikel in Präsentationskästen „highlighten“ und eine Fassade mit fünf Meter langen, an einem Stück eingebauten Glasscheiben, die schon von außen die Größe dieses besonderen Schuhstores zu verdeutlichen: Dies sind nur einige der Tricks und Kniffe, mit denen Architekt Rudi Sauermann das Traditionshaus Juppen in einen Tempel des feinen Details verwandelte. Die 450 qm, die sich über drei Etagen erstrecken, lösen über die ausgesuchten Materialien und Oberflächen immer wieder neue visuelle und haptische Reize aus. Ziel war, die Räumlichkeiten auf diese Weise ‚gefühlt‘ zu strukturieren und dem Kunden den Eindruck zu vermitteln, durch verschiedene Räume zu wandeln.

Foto: Juppen