Rewe am Adlergestell: Green Building mit Smart Services | stores+shops

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Das Areal, auf dem sich bereits seit Mitte der Neunzigerjahre ein Supermarkt befindet, gehört Rewe seit 2012
Foto: Christoph Große

Rewe am Adlergestell: Green Building mit Smart Services

Die Hauptverkehrsader im Berliner Südosten, das Adlergestell, hat eine neue Rewe-Filiale: In „schwebender“ Optik hat der Lebensmittelhändler auf zwei Ebenen einen nach ökologischen Gesichtspunkten gebauten Supermarkt mit digitalen Features und einem erweiterten Sortiment realisiert.

Rewe Korthals

Adlergestell 744
12527 Berlin
Deutschland 

Neueröffnung: 24.07.2025

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Rewe

Adlergestell 744
12527 Berlin
Deutschland 

Neueröffnung: 24.07.2025

Über Rolltreppen und Aufzüge gelangt man in den Markt in der ersten Etage

Über Rolltreppen und Aufzüge gelangt man in den Markt in der ersten Etage
Foto: Christoph Große

Auf dem insgesamt rund 5.000 qm großen Areal zwischen der Dahme und dem Forst Köpenick hat Rewe ein von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) als „Effizienzgebäude 40 EE“ zertifiziertes Green Building errichtet. Das Gebäude wurde auf Stützen gebaut: Der Verkaufsraum mit knapp 1.800 qm liegt im Obergeschoss, darunter befindet sich eine ebenerdige Parkfläche mit 75 Pkw-Stellplätzen.

Marktplatz in der Höhe

„Wir haben in die Höhe gearbeitet und nutzen zwei Ebenen, hinzu kommt das Dach mit einer Photovoltaikanlage und Begrünung auf 500 qm“, so Rewe-Planungsmanager Nawid Ahmadi. „Der Markt schwebt quasi ein paar Meter über dem Boden. Baulich ist das für uns eine besondere Herangehensweise. In verdichteten Großstädten ist es auf jeden Fall eine interessante Option.“ Der Zugang erfolgt über Aufzüge und Rollsteige. Für Fahrräder stehen rund 60 und für Lastenräder knapp 20 Stellflächen zur Verfügung. Zwei Shell-Ladesäulen mit insgesamt vier Ladepunkten ermöglichen das Laden von Elektrofahrzeugen während des Einkaufs.

Rewe beschäftigt in Berlin rund 7.000 Mitarbeitende in seinen Märkten und dem Logistikzentrum in Mariendorf

Rewe beschäftigt in Berlin rund 7.000 Mitarbeitende in seinen Märkten und dem Logistikzentrum in Mariendorf
Foto: Christoph Große

Im Eingangsbereich fällt das Café der regionalen Bäckerei Wahl ins Auge. „Besonders schön ist, dass die Gäste nicht nur drin Platz nehmen können, wir haben auch eine Terrasse“, sagt Kauffrau Daniela Korthals von der Betreiberfamilie. Weitere Schwerpunkte im Markt die Salatbar, die Frischetheken mit Fleisch, Wurst, Käse und Feinkost sowie ein „Marktplatz“ mit Obst und Gemüse. „Je nach Saison erweitern wir das Sortiment um regionale Erzeugnisse“, so Korthals.

Der Markt bietet rund 20.000 Artikel, darunter Bio-Produkte, und Rewe-Eigenmarken. Durch die vergrößerte Verkaufsfläche konnte das Angebot gegenüber dem Vorgängermarkt – einem klassischen, deutlich kleineren Flachbau an derselben Adresse, der gänzlich abgerissen wurde – deutlich erweitert werden, insbesondere bei Produkten aus dem Tiefpreis-Bereich.

Neue App-Funktionen

Der Markt verfügt über zehn Kassenplätze – vier klassische Bandkassen und sechs Selfcheckout-Terminals. Kundinnen und Kunden können beim Einkauf die Funktion „Scan&Go“ nutzen und die Produkte per Handscanner oder über Smartphone während des Einkaufs erfassen und in den Wagen legen. Die Bezahlung erfolgt an einer der Selbstbedienungskassen.

Seit 29. Juli können Kund:innen im ebenerdig gelegenen Abholbereich ihre Bestellungen mitnehmen

Seit 29. Juli können Kund:innen im ebenerdig gelegenen Abholbereich ihre Bestellungen mitnehmen
Foto: Christoph Große

Die Rewe-App ermöglicht den Zugriff auf die rund 300 Wochenangebote, das Erstellen digitaler Einkaufszettel, Zugang zum Onlineshop inklusive Abholservice, digitale Bons sowie das Bonus-Programm. Seit Juli hat die App mit „REWE Pay“ eine weitere Funktion, mit der die Kundschaft Einkäufe über das Smartphone im Markt selbst bezahlen kann. Der auf dem Smartphone angezeigte App-Code wird an der Bedien- oder SCO-Kasse vorgezeigt und der Einkaufsbetrag per Lastschrift vom Girokonto abgebucht.

Ab dem 29. Juli ist der Abholservice am Standort gestartet: Einkäufe können online über die App oder Website zusammengestellt und dann zu einem gewählten Zeitfenster an einer separaten Ausgabestelle im Erdgeschoss abgeholt werden.

Hohe Investitionssumme

Das Dach des Marktes ist begrünt und mit einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 100 kW-Peak ausgestattet. Die Versorgung erfolgt – wie bei allen Rewe-Standorten – komplett mit Grünstrom. Leimholz-Dachbinder überspannen 25 Meter des Marktraums, während transluzente Lichtkuppeln und raumhohe Verglasungen für natürliches Licht sorgen. Das Gebäude ist barrierefrei und generationenfreundlich konzipiert.

„Umweltaspekte haben eine große Rolle bei der Planung gespielt. Jetzt wird die Kaufleutefamilie diesem ganz besonderen Supermarkt mit ihrem Team Leben einhauchen“, sagt Florian Sörensen, Geschäftsleiter Vertrieb Rewe Ost. Die Investitionssumme für das Projekt lag laut Rewe bei rund sieben Mio. Euro. Das Grundstück gehört dem Handelsunternehmen seit 2012. Die Kaufleute Daniela und Kevin Korthals führten bereits den Vorgängermarkt und betreiben einen weiteren Standort im brandenburgischen Dahlewitz. Seit 2009 hat Rewe nach eigenen Angaben in Berlin 14 Energiesparmärkte umgesetzt, bundesweit sind es rund 440.

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