Uniqlo: Kleinere Fläche, größere Wirkung | stores+shops

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Helle Hölzer, eine offene Decke und Wandillustrationen bestimmen das Ladendesign

Uniqlo: Kleinere Fläche, größere Wirkung

Uniqlo hat seinen Kölner City-Standort von der Hohe Straße an die Schildergasse verlegt. Zwar ist die Verkaufsfläche um rund ein Drittel reduziert, hinzugewonnen hat die neue Filiale aber in Sachen Raumgefühl und lokalen Partnerschaften.

Uniqlo

Schildergasse 24-30
50667 Köln
Deutschland 

Neueröffnung: 18.09.2025

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Uniqlo

Schildergasse 24-30
50667 Köln
Deutschland 

Neueröffnung: 18.09.2025

Der neue Store belegt etwa 1.450 qm auf drei Etagen – am ehemaligen Standort an der nur 120 m entfernten Ecke Hohe Straße/Gürzenichstraße, den der Modehändler vor sieben Jahren bezogen hatte, waren es rund 2.200 qm auf fünf Etagen. Vorheriger Mieter der Verkaufsfläche an einer der umsatzstärksten Einkaufsstraßen Deutschlands war H&M.

Lage, Lage, Lage

Die neuen Räumlichkeiten schräg gegenüber von Galeria an der Kölner Schildergasse

Die neuen Räumlichkeiten schräg gegenüber von Galeria an der Kölner Schildergasse
Foto: Uniqlo

„Es ist eine prominentere Lage und die Räumlichkeiten sind wegen der kleineren Fläche einfacher zu handeln“, sagt Nico Urban, PR Lead Germany Uniqlo. „Die Schildergasse zählt zu den bedeutendsten Highstreet-Lagen Europas“, so Dr. Andreas Klubert, Geschäftsführer des vermittelnden Maklerunternehmes Realkon Immobilien.

„Köln ist eine der kulturell reichsten und vielfältigsten Städte Deutschlands“, ergänzt Kohsuke Kobayashi, COO von Uniqlo Deutschland und Polen. „Der Umzug an einen neuen, prominenteren Standort spiegelt unser langfristiges Engagement in der Region wider und ermöglicht es uns, unseren Kunden ein verbessertes Einkaufserlebnis zu bieten und engere Beziehungen zur lokalen Gemeinschaft aufzubauen.“

Der neue Store beschäftigt 100 Mitarbeitende, das Sortiment umfasst Damen-, Herren-, Kinder- und Babybekleidung.

Checkout per RFID

Der Self-Checkout-Bereich im Untergeschoss ist mit einem eigenen Leitsystem ausgestattet

Der Self-Checkout-Bereich im Untergeschoss ist mit einem eigenen Leitsystem ausgestattet
Foto: EHI

Ein Fokus bei Uniqlo liegt auf der Digitalisierung des Einkaufsprozesses. In Köln sollen zehn Self-Checkout-Kassen mit RFID-Technologie den Bezahlvorgang beschleunigen. Sie stehen in einem von den vier Bedienkassen abgeteilten Bereich im Untergeschoss. Zusätzlich gibt es hier eine Station für zollfreien Einkauf für Nicht-EU-Bürger. Im Untergeschoss befindet sich ein Click & Collect-Bereich. Die „UTme!“-Custom-T-Shirt-Station in der ersten Etage, an der Kund:innen T-Shirts individuell per Tablet oder mit dem eigenen Smartphone gestalten können, wurde im Verhältnis zum vorherigen Store deutlich großzügiger gestaltet.

In den Umkleidekabinen – 18 im Untergeschoss und neun im Obergeschoss – steht ein kostenloser Änderungsservice zur Verfügung. Kund:innen können sich beispielsweise Hosen vor Ort kürzen lassen, das Personal steckt die Kleidungsstücke ab und führt die Änderungen kostenlos am selben Tag durch.

Auf gute Nachbarschaft

In puncto Ladendesign weicht Uniqlo in Köln von seiner üblichen Form ab: Die Decke blieb offen, während sie normalerweise in den Filialen abgedeckt oder abgehängt wird, und sie wurde von Schwarz auf Weiß gestrichen, um den Raum optisch zu vergrößern. Die Rolltreppen sind seitlich, nicht wie im früheren Laden mittig positioniert, was auch zu mehr Platzgefühl beiträgt.

An der „UTme!“-Theke kann man Kleidungsstücke personalisieren lassen. Im Hintergrund die Kollektionen aus lokalen Kooperationen

An der „UTme!“-Theke kann man Kleidungsstücke personalisieren lassen. Im Hintergrund die Kollektionen aus lokalen Kooperationen
Foto: Uniqlo

Der Retailer ist in der Domstadt mit drei lokalen Partnerschaften an den Start gegangen: Mit der WDR-Kindersendungsfigur „Die Maus“ entstand eine limitierte T-Shirt-Kollektion. Ein lebensgroßer „Die Maus“-Walking-Act nahm auch an der offiziellen Eröffnungszeremonie teil. Der in Köln ansässige Künstler und Illustrator Marcel Kreuzer gestaltete eine T-Shirt- und Taschenkollektion mit städtischen Motiven. Ein großflächiges Wandbild von Kreuzer mit Stadt-Motiven bleibt für unbegrenzte Zeit an der Wand an der Rolltreppe zum Untergeschoss.

Die Zusammenarbeit mit der lokalen Brauerei Zappes Broi resultierte in einer limitierten T-Shirt-Kollektion. „Unser Ziel war es, eine Fusion zu schaffen zwischen dem japanischen Konzern Uniqlo und der guten Nachbarschaft in Köln. Wir wollen die globale LifeWear-Philosophie der Marke mit der lokalen Kultur verbinden“, sagt Nico Urban.

Neben den lokalen Verbindungen startete bei Uniqlo – in Köln zufällig zeitgleich mit dem Eröffnungstag – die limitierte „The Monsters“-Kollektion in Zusammenarbeit mit dem chinesischen Art-Toy-Unternehmen Popmart, die den populären Charakter Labubu auf T-Shirts und Sweatshirts zeigt. Zur Eröffnung erhielten die ersten 100 Kund:innen limitierte gefüllte Tragetaschen, die von Marcel Kreuzer entworfen wurden.

Neue Pläne

Für den vorherigen Uniqlo-Standort in Köln, Ende 2018 unter dem Titel „52HI“ von Investor Art-Invest Real Estate fertiggestellt, sind Veränderungen angedacht. Die Zeile von der Gürzenichstraße bis zu den ehemaligen Räumen des Juweliers Wempe soll nun offenbar neu gestaltet werden.

Am 16. Oktober 2025 eröffnet Uniqlo seinen ersten Store in Frankfurt am Main im Taurusgebäude in der Biebergasse 6-10 auf etwa 2.500 qm. In München ist für den Herbst eine Neueröffnung in der Leopoldstraße 35, ebenfalls über zwei Etagen in der vormals von Zara genutzten Ladenfläche, geplant, der genaue Termin steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.

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