Interview: Checkoutprozesse mit KI automatisieren | stores+shops

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KI-Lösung zur Betrugsprävention am Self-Checkout
Foto: Diebold Nixdorf

Interview: Checkoutprozesse mit KI automatisieren

Leyla Feghhi, Senior Director Sales D-A-CH bei Diebold Nixdorf, über KI-Produkterkennung und Betrugsprävention am Checkout und künftige Anforderungen an POS-Systeme.

Bediente Kassen, stationäre Self-Checkouts, mobiles Self-Scanning mit Handheld oder Smartphone: Am Checkout kommen heute unterschiedliche Technologien zum Einsatz. Werden wir auch in zehn Jahren noch ein Nebeneinander von Technologien haben?

Wir werden in den nächsten Jahren einen hohen Automatisierungsgrad mit flüssigeren Prozessen und Übergängen erleben. Dafür sorgen werden unter anderem KI-Technologien wie heute schon Smart Vision-basierte Systeme. Der Mix von Technologien wird je nach Handelsbranche weiterhin variieren.

Thema KI-Produkterkennung bei losen Frischwaren am SCO: Gibt es Weiterentwicklungen und wie zuverlässig ist diese Technologie mittlerweile?

Die Technologie vereinfacht den Checkoutprozess sowohl an der SB-Kasse als auch an der bedienten Kasse. Aktuell laufen im D-A-CH-Raum zahlreiche Pilotprojekte. Inzwischen ist unsere Lösung auch in der Lage, mehrere unterschiedliche Artikel gleichzeitig zu erkennen, ob mit oder ohne Barcode.

Wo stehen wir heute bei der KI-basierten Verhaltenserkennung am POS? Wird der Handel künftig in der Lage sein, Diebstähle und Betrugsversuche am Checkout automatisiert zu erkennen?

Mit KI-basierten Lösungen zur Betrugsprävention sind Händler bereits heute in der Lage, die häufigsten Ursachen des Warenschwunds an Selbstbedienungskassen zu minimieren. In einer Intermarché-Filiale in La Farlède, Frankreich, konnten wir mit unserer Lösung etwa den Anteil des Warenschwunds an den Selbstbedienungskassen von drei Prozent auf unter ein Prozent senken. Wie zuletzt auf der Euro CIS gezeigt, haben wir das Anwendungsspektrum inzwischen ausgeweitet. Händler werden die gleiche Technologie zukünftig auch an den bedienten Kassen sowie über die gesamte Ladenfläche hinweg einsetzen können.

Wann lohnt sich für den Handel der Schritt, in eine neue, flexibel erweiterbare Plattform zu investieren?

Sofern das bisherige System die schnelle und einfache Einführung erweiterter Prozesse wie Kundenbindungsprogramme, Zahlungsmittel oder Retouren und Multi-Touchpoints wie Self-Scanning-Systeme unterstützt sowie auch die schnelle Expansion in neue Geschäftsfelder oder Märkte, kann so manch Händler auch weiterhin mit der aktuellen Lösung erfolgreich operieren. Werden die Kriterien dagegen nur unzureichend erfüllt oder wird der regelmäßige Implementierungsaufwand zu groß, lohnt sich der Wechsel auf eine moderne, flexible und skalierbare Software-Plattform, um jetzt und in Zukunft handlungsfähig zu bleiben.

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