Der Auftakt in Mannheim ist Teil einer langfristigen Strategie, Ladeinfrastruktur als Wettbewerbsvorteil zu nutzen. „Die Installation von Ladeinfrastruktur an unseren Standorten ist für uns mehr als ein technischer Fortschritt – sie ist Teil einer strategischen Ausrichtung“, sagt Christof Gerpheide, Vertriebsleiter und Pressesprecher bei Segmüller. Um hohe Investitionen und organisatorischen Aufwand zu vermeiden, hat das Unternehmen die Umsetzung an den Ladeinfrastruktur-Spezialisten Eliso ausgelagert.

Die Schnellladesäule hat bis zu 200 kW Leistung.
Foto: Eliso
Von Analyse bis Konzept
Die praktische Umsetzung erforderte eine interne Vorarbeit von mehreren Monaten. Dazu gehörten eine Bedarfsanalyse, Abstimmungen mit Netzbetreibern und die Prüfung der baulichen Gegebenheiten an den Standorten. „Wir wollten von Anfang an eine tragfähige Lösung entwickeln – keine Insellösungen, sondern ein durchgängiges, skalierbares Konzept“, so Gerpheide.
In Mannheim stehen nun zwei Schnellladepunkte mit jeweils 200 kW Leistung bereit. Bezahlt werden kann einfach per Kreditkarte oder QR-Code, ohne Registrierung oder Vertragsbindung. Mit dem Start in Baden-Württemberg hat Segmüller den Grundstein gelegt, die Ladeinfrastruktur schrittweise auszubauen. In den kommenden Monaten sollen weitere Standorte in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Hessen folgen.