Gemeint ist zum einen die Verbindung von Warenwirtschaft und RFID auf Basis einer SAP-Standard-Software. Diese löst seit Anfang des Jahres 2016 eine Individuallösung ab. Laut Michel Feurich, CIO bei Gerry Weber (Umsatz: 921 Mio. Euro), sei mit der SAP-Variante vor allem die Skalierbarkeit (Übertragung der IT auf eine große Filialzahl) besser gewährleistet. In punkto RFID kooperiert Gerry Weber jetzt mit Tyco Retail Solutions. Die Tyco-Anwendung „TrueVUE“ wird die bislang implementierte RFID-Lösung schrittweise ersetzen. An den bekannten Nutzenargumenten für RFID wie beschleunigte Zählprozesse, verbesserte Bestandsgenauigkeit, weniger Out-of-stock-Situationen, Integration von Warensicherung etc. habe sich jedoch nichts geändert. Im Gegenteil: Ab dem Sommer 2017 will man sich bei Gerry Weber dem Thema RFID wieder „kreativ nähern“ und weitere Potenziale ausschöpfen. Gemeint sind damit etwa Heatmaps von Filialen bzw. Flächen und der Einsatz von RFID zur Unterstützung der Kunden in Umkleidekabinen.

Weitere Informationen: www.house-of-gerryweber.de und www.tycoretailsolutions.com