Mit einem Umsatz von 280 Mio. Online-Schuhverkäufen zeigte sich demnach vor allem der Oktober 2019 als kaufkräftiger Monat. Im gesamten 4. Quartal 2019 wurden online Schuhe im Wert von 656 Mio. Euro verkauft.
Gabor führte 2018 und 2019 mit einem Marktanteil von gut 15 Prozent das Top 100-Ranking der erfolgreichsten Schuhmarken.
Verteilung der Kaufkraft bei Schuhen in den TOP 20-Städten auf Basis der Schuhe24-Verkaufsdaten
Foto: Marketmedia24 (Köln), Benner & Partner Consulting (Wiesbaden)
Den höchsten Anteil am Umsatz insgesamt leistete 2019 unter den deutschen Großstädten Bremen, den niedrigsten Leipzig. Bei den Herrenschuhen hingegen bildet Bremen das Schlusslicht der Online-Umsätze 2019, hier liegt Düsseldorf vorn. Leipzig dagegen führt den Online-Umsatz mit Kinderschuhen an, am schwächsten erwies sich dabei Wuppertal.
Alle Verkaufsportale machten online 2019 den höchsten Schuhumsatz mit dem Verkauf von Damenschuhen, das Portal Wenz beispielsweise zu über 90 Prozent. Amazon verfügt über eine größere Sortimentsbreite. Fast 30 Prozent der Schuhumsätze erfolgte mit Herrenschuhen. Den im Verhältnis größten Umsatzanteil mit Kinderschuhen wies im selben Jahr Mirapodo aus.
„In Zeiten von Corona und weniger Frequenz in den Städten müssen sich Händler und Hersteller genau anschauen, was der Online-Kunde will und wo es nicht rund läuft“, so Dr. Dominik Benner, der die Schuhe24-Verkaufsdaten zur Verfügung gestellt hat.
Rund 2.000 Fachgeschäfte in Deutschland sind dem Schuhportal angeschlossen. Für die Studie „Online-Report Schuhe24“ wurden insgesamt 1,7 Mio. Schuhe24-Verkaufsdaten der Jahre 2018 und 2019 ausgewertet und mit Regionaldaten verknüpft, u. a. aufgeschlüsselt nach Zielgruppen, Warengruppen, Bundesländern, den Top 20 Städten und Verkaufsportalen. Benner + Partner Consulting aus Wiesbaden und Marketmedia24 aus Köln konnten auf diese Weise ermitteln, wer, in welchen Städten und Bundesländern welche Marken, Modelle, Schuhgrößen und Farben zu welchen Preisen kauft und wie hoch die Retourenquoten tatsächlich sind.