Die Ergebnisse sind in der Studie „Energieeffizienz im Einzelhandel. Analyse des Gebäudebestands und seiner energetischen Situation“ zusammengefasst: Fast 81 Prozent der insgesamt 504.000 bis 528.000 deutschen Handelsgebäude wurden schon vor der ersten Wärmeschutzverordnung errichtet, die 1978 in Kraft trat. Im Vergleich aller gewerblich genutzten Immobilien in Deutschland haben sie vor allem durch die Verbrauchsträger Beleuchtung und Kältetechnik den zweithöchsten Energiebedarf. Der im Einzelhandel dominierende Stromverbrauch konnte in den vergangenen fünf Jahren durch Energieeffizienz-Maßnahmen branchenweit bereits um etwa 15 Prozent gesenkt werden, das Einsparpotenzial im Bereich Heizenergie wird bisher selten genutzt. Bei den 230 umsatzstärksten Handels-Vertriebslinien lagen die Energiekosten 2013 bei durchschnittlich 1,3 bis 1,7 Prozent des Nettojahresumsatzes und machten fast 100 Prozent des Gewinns aus. Eine Folgestudie soll u.a. Erkenntnisse über den energetischen Zustand der Gebäude liefern.
Kostenloser Download der Studie:
http://www.ehi-shop.de/handelsthemen/energiemanagement/studie-energieeffizienz-im-einzelhandel