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Foto: Hauser / EHI

Verlustraten mit Prävention minimieren

Die nach wie vor hohen Inventurdifferenzen im Handel geben keinen Grund zur Entwarnung, darin waren sich die 120 Experten der Branche beim EHI Inventur- und Sicherheitskongress 2015 einig. Sicherheitsexperten und Revisionsverantwortliche aus dem Handel sowie Dienstleistungspartner gaben wertvolle Anregungen zur Verbesserung der Risikoprophylaxe und zur Effizienzsteigerung.

Zahlreiche Anwendungslösungen aus der Praxis demonstrierten anschaulich wirksame Präventivmaßnahmen des Handels gegen Mitarbeiterdelikte und Ladendiebstahl durch Kunden. Hans-Peter Schöllig von der Neukauf Markt GmbH erläuterte, wie mithilfe von Bondatenanalyse Mitarbeiterdelikte aufgedeckt werden können. Die große Herausforderung besteht darin, aus Tausenden täglich in den Filialen anfallender Bondaten diejenigen zu identifizieren, die kritisch sind. Als Alternative zu einer aufwändigen manuellen Auswertung der Daten bietet sich der Einsatz einer speziellen Software an, die alle kassenrelevanten Daten analysiert und mögliche Manipulationen, die im Zusammenhang mit Leergut, Retouren, Ein-Cent-Buchungen, Preisabfragen, Bonabbruch und Bonstorno möglich sind, erkennt.

Manuel Erpenbach von Game Stop Deutschland berichtete über spezielle Befragungstechniken im Mitarbeitergespräch, die zu einer schnelleren Abwicklung der Vorfälle, einer beachtlichen Steigerung der Aufdeckungsquote und zu einem Rückgang der internen Vorfälle führen können. Grundlage ist ein in viele Schritte strukturiertes Gespräch, das immer dem gleichen Verlauf folgt.

Über seine Erfahrungen mit der Einführung des mobilen Selfscanning berichtete Guido Empen vom Aktiv-Markt Manfred Gebauer. Kunden, die dieses System nutzen wollen, müssen im Besitz einer „Deutschlandcard“ sein. Als Vorteile für den Händler nannte Empen den höheren Durchschnittseinkauf der Selfscanning-Kunden und die Flexibilität in der Checkout-Abwicklung an frequenzstarken Tagen. Komplett ausschließen lassen sich bei diesem System Manipulationen von Kunden nicht, bislang aber habe die Einführung des Systems zu keiner nennenswerten Erhöhung der Schwundquote geführt.

Fotos (16): EHI / Hauser

Weitere Informationen: www.ehi-sicherheitskongress.de

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