Besonders bei Lebensmittel-, Drogerie- und preisorientierten Nonfood-Fachmärkten lässt sich eine Wachstumssteigerung erkennen. Rund 15 Prozent mehr als vor drei Jahren investierte der Lebensmittelhandel im vergangenen Jahr: neue Produkte, gastronomische Angebote, fortgesetzte Trading-up-Maßnahmen sowie energieeffiziente Kältetechnik standen hier ganz oben auf der Agenda.
Einen Anstieg der durchschnittlichen Einrichtungskosten um sogar 21 Prozent konnte im Bereich der Textil-, Schuh- und Sportgeschäfte verzeichnet werden. In diesem Segment setzen die Neueröffnungen auf mehr Erlebniswert und eine hochwertige Ladenoptik mit einer Warendarstellung in Themenwelten sowie Aufenthaltsbereichen für die Kunden.
Auch in anderen Bereichen des Nonfood-Handels wie bei Drogerie- oder Baumärkten sind steigende Einrichtungskosten bei Neueröffnungen zu erkennen. Auch hier geht es häufig um eine optische Hervorhebung einzelner Sortimentsbereiche sowie die Entwicklung neuer Abteilungskonzepte.
Auf den neuesten Stand gebracht
Bestehende Läden werden mit Teilumbauten und neuen Lösungen und hochflexiblen Einrichtungssystemen optisch und technisch auf dem neuesten Stand gebracht. Solche Umstellungen im Store-Konzept und größere Rollouts erfolgen jedoch nicht mehr unbedingt flächendeckend, sondern aus finanziellen Gründen Schrittweise.
Flächen müssen so geplant werden, dass sie mit möglichst geringem Aufwand je nach Bedarf umgestaltet werden können. Dies gilt auch für die Beleuchtung: Die individuelle Ansteuerung der LED bietet gemeinsam mit der digitalen Vernetzung aller Lichtquellen am POS neue Gestaltungsmöglichkeiten.