Swatch: Mit Berliner Schnauze am Hauptbahnhof

„Kommse rin, könnse rauskieken“: Durch die Glasfront des neuen Geschäfts leuchten den Passanten die hellen Neon-Großbuchstaben des Schriftzugs im Berliner Dialekt entgegen. Auf 33 qm Verkaufsfläche präsentiert das Schweizer Handelsunternehmen u. a. seine regelmäßig wechselnden Kollektionen sowie Neuheiten der Kinderuhrenmarke Flik Flak.

Optisch auf Reisen

Blaue Schilder sollen an Haltestellentafeln erinnern.
Foto: Swatch Group

Das Interieur des Shops will sowohl die Hauptstadt-Atmosphäre als auch das Thema „Bahnreisen“ aufgreifen und nutzt dazu Einrichtungselemente wie Verkaufstresen und Möbel in Weiß mit roten Mittelstreifen – Assoziationen mit ICE-Zügen der Deutschen Bahn sind erwünscht. Integriert wurden auch blaue Schilder mit „zeitgemäßen“ Slogans, die an Ortsschilder an Bahnhöfen erinnern sowie Screens, die Anzeigetafeln ähneln sollen, hier jedoch Uhrenmodelle zeigen.

Das Buchstabenboard über dem Kassenbereich weckt optisch Assoziationen an die Anzeigetafeln an Bahngleisen und wird jeden Tag mit einem neuen Slogan versehen – Wortspiele mit dem Thema „Zeit” werden präferiert, damit sich auch Tagespendlern nicht immer dasselbe Bild bietet. Wände mit Klinkerriemchen in Ziegelsteinrot umschließen das Gesamtbild und sollen den urbanen Touch verstärken.

Mit seinem neuen Interieur setzt der Laden im Berliner Hauptbahnhof das aktuelle Storedesign-Konzept um, das Swatch derzeit weltweit bei seinen Neueröffnungen verfolgt. Das Erscheinungsbild dieses vom Unternehmen sogenannten Tetris-Konzepts soll das Markenprinzip von Verspieltheit, Flexibilität und Farbigkeit in den Geschäften vor Ort widerspiegeln.

Services

Neben dem üblichen Batteriewechselservice steht den Kunden wie in jedem der Ladengeschäfte ein Konfigurator für individuelle Swatch-Uhren zur Verfügung. Der Uhrenkonzern mit Sitz im schweizerischen Biel betreibt weltweit rund 700 Monobrand-Stores, davon 60 in der DACH-Region.

Eine Besonderheit im Bahnhofs-Store sind die Uhrenmodelle im Berlin-Style mit Sehenswürdigkeiten und hauptstädtischen Insider-Klassikern, die der lokale Designer und Illustrator Felix Aaron Hülpüsch zur Eröffnung entworfen hat.