Der aktuell zunehmende Trend zu Lebensmittellieferdiensten und Click- und-Collect hat bereits zu einem höheren Bedarf an Shop-Lagerkühlräumen geführt. Die Unternehmen suchen nun nach Wegen, ihre Nachhaltigkeitsziele mit den betrieblichen Anforderungen, die Lebensmittel auf effiziente Art und Weise frisch zu halten, in Einklang zu bringen.

Low-GWP-Kältemittel kommen im Einzelhandel immer häufiger zum Einsatz. Jüngste Untersuchungen* haben jedoch gezeigt, dass in diesem Fall die Gesamtemissionen einer gewerblichen Kälteanlage zu einem signifikant höheren Anteil auf den Energieverbrauch zurückgehen als auf direkte, durch Kältemittelleckagen verursachte Emissionen.

Bisher ließen die voraussichtlichen Ausgaben für zusätzliche Energiesparmaßnehmen häufig vor einer Implementierung zurückschrecken, aber da die Regierungen Netto-Null-Emissionen anstreben, wächst der Anreiz für den Einzelhandel, alle Optionen in Betracht zu ziehen.

Daher hat Chemours eine Studie in Auftrag gegeben, um den Einsatz von Low-GWP-Kältemittelblends in verschiedenen, für gewerbliche Kälteanlagen geeigneten Unterkühlungsszenarien zu untersuchen.

Die drei Erfolgsfaktoren

Für die Untersuchung wurden zwei Standorte mit unterschiedlichen klimatischen Bedingungen sowie drei verschiedene Anwendungsszenarien betrachtet (Shop-Lagerkühlräume, Verkaufsraumkühlung, Kühllager in Versandzentren). Auf dieser Basis wurden sechs Kältetechnologien miteinander verglichen, die R-744 (CO2) oder R-454C (Opteon™ XL20) verwenden.

Die ausführlichen Ergebnisse dieser Studie werden im September veröffentlicht. Es hat sich jedoch bestätigt, dass die aus dem Einsatz von Low-GWP-Kältemitteln resultierende Reduktion des Energieverbrauchs und Senkung der Lebenszykluskosten in Verbindung mit einem intelligenten Anlagendesign Anreiz genug sein können, ihre Implementierung in Betracht zu ziehen.

Eine Vorschau auf die Ergebnisse der Untersuchung sowie eine Infografik kann hier angefordert werden.
*(Wave Refrigeration 2019, 2020)

 

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