Flower-Power bei Apple | stores+shops

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Pflanzen und Naturholztische bilden einen Kontrast zu den Hightech-Produkten (Foto: Nigel Young-Foster + Partners / Apple)

Flower-Power bei Apple

Der erste europäische Apple Store in London präsentiert sich mit einem neuen Interior-Design. Ein Blickfang sind zwölf imposante, sechs Meter hohe Oleanderfeigen, die in zwei Reihen arrangiert sind.

Die in Reihen arrangierten Oleanderfeigen sind Bestandteil der aktuellen architektonischen Designästhetik von Apple. Richtschnur bei der Entwicklung des Designprogramms sollte das Image des Stores als Ausdruck eines Gemeinschaftsgefühls sein. Apple hat seinen ursprünglich eher minimalistischen Designansatz zu Beginn des letzten Jahres mit der Eröffnung des Apple Stores auf dem Union Square in San Francisco geändert: Im Raum sind runde Sitzgelegenheiten aus Holz um die Pflanzenkübel integriert, die nun auch Bestandteil des kürzlich wiedereröffneten Stores in London sind.

Der Apple Store in der Londoner Regent Street öffnete 2004 als erster europäischer Apple Store seine Pforten. Er erstreckt sich über 2.600 qm im Erdgeschoss und Mezzanin eines imposanten, jahrhundertealten Gebäudes. Charakteristisch für den neu gestalteten Store ist ein Quartett aus klassischen Fenstern im palladischen Stil, die Einblick in den Verkaufsraum gewähren. Die im Innenraum dominierenden Oleanderfeigen werden durch weitere Pflanzen an den Seitenwänden ergänzt.

Eine Besonderheit des Interieurs sind individuell angefertigte Lichtpaneele, die unter der 7,30 m hohen Decke des historischen Gebäudes flächendeckend weißes Licht über die Verkaufs- und Serviceareale streuen und zugleich Schall absorbieren. In der offenen, an einen Marktplatz erinnernden Raumstruktur werden die Produkte auf Naturholztischen und in Wandvitrinen präsentiert. Viele der präsentierten Artikel sind nicht fest mit den Vitrinen verbunden, sodass Kunden sich mit den Produkten im Store bewegen können. Da die Artikel diebstahlgesichert sind, würde beim Verlassen des Stores ein Alarmsignal ertönen.

Viele Apple-Produkte können den Vitrinen entnommen werden, sodass sich Kunden damit im Store bewegen können (Foto: Nigel Young-Foster + Partners / Apple)

Viele Apple-Produkte können den Vitrinen entnommen werden, sodass sich Kunden damit im Store bewegen können (Foto: Nigel Young-Foster + Partners / Apple)

Das Geschäft wird durch einen Veranstaltungsraum – das Forum – ergänzt, in dem täglich Unterhaltungs- und Lernangebote stattfinden. Die für Apple typischen „schwebenden“ Innentreppen aus Glas wurden in der Regent Street durch Treppen mit Handläufen ersetzt. In einem Sitzungszimmer werden Schulungen veranstaltet.

Verantwortlich für das Design des Londoner Stores zeichnen die Architekten Foster + Partners, die mit dem internen Designteam von Apple, dessen Chief Design Officer Jonathan Ives ist, bereits an den neuen Stores in San Francisco und an anderen Standorten in den USA und anderswo gearbeitet hatten. Der von dem Store erwirtschaftete Jahreserlös liegt Meldungen zufolge bei 60 Mio. britischen Pfund bzw. 2.000 britischen Pfund pro Quadratfuß und ist wohl einer der höchsten Jahreserträge in London.

Fotos (3): Nigel Young-Foster + Partners / Apple

Weitere Informationen: redaktion@ehi.org

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