Wo bitte geht’s zum Sonderangebot? | stores+shops

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Die App führt die Kundin bis zum Sonderangebot im Regal. (Foto: Philips)

Wo bitte geht’s zum Sonderangebot?

Der französische Lebensmitteleinzelhändler Carrefour nutzt in seinem Hypermarkt in Lille erstmals ein LED-Lichtsystem, das Gänge und Regale beleuchtet sowie die Kunden bei ihrem Einkauf individuell durch den Markt navigiert und ihnen dabei Informationen zum Warenangebot und Verkaufsaktionen auf ihrem Smartphone anzeigt.

Carrefour hat in seinem Hypermarkt in Lille jetzt ein intelligent vernetztes LED-Beleuchtungssystem von Philips für eine lichtbasierte Navigation in Betrieb genommen. Das Indoor-Navigationssystem hatte Philips vor gut einem Jahr auf der Messe Light + Building in Frankfurt vorgestellt. Das System nutzt die in einem Lebensmittelmarkt installierten LED-Leuchten, die zur Beleuchtung der Verkaufsflächen und den Regalen verwendet werden, als Positionierungsraster zur Kundennavigation und -kommunikation.

Bei der Sanierung des Carrefour-Hypermarkts wurde die alte Leuchtstofflampen-Installation durch insgesamt 2,5 km moderne, energieeffiziente lineare LED-Leuchten ersetzt. Das im Carrefour-Hypermarkt in Lille eingesetzte Beleuchtungssystem umfasst insgesamt 800 lineare LED-Leuchten, die mit „Visible Light Communication“ arbeiten. Das intelligent vernetzte LED-Beleuchtungssystem nutzt die installierte Leuchten-Infrastruktur auch zur lokalen Navigation und Informationsübertragung. In Verbindung mit einem Smartphone sowie einer händlerspezifischen App, in der die Verkaufsraumstruktur mit Gängen, Regalen und Waren hinterlegt ist, werden die Kunden gezielt auf ihrem persönlichen Einkaufsweg durch den Markt geführt. Dabei erhalten sie positionsbezogene Informationen und Empfehlungen zu den gewünschten Waren und Sonderaktionen.

Codiertes Licht

Die Voraussetzung ist, dass jede der installierten Leuchten im Markt ihre exakte Position an die App auf dem Smartphone des Kunden sendet. Dazu ist laut Philips weder eine Wlan- noch eine Mobilfunk-Verbindung erforderlich. Die Kommunikation erfolgt über das Licht mithilfe einer für das Auge nicht wahrnehmbaren Codierung direkt zur Smartphone-Kamera. Solange diese die Lichtsignale empfängt, werden die Informationen zur Navigation und die zum jeweiligen Standort hinterlegten Daten übertragen. Der Datenstrom erfolgt ausschließlich von der Leuchte zum Smartphone.

Lichtbasierte Indoor-Navigation: Das Licht spricht

Zu den Funktionen eines lichtbasierten Indoor-Navigationssystems zählen neben dem Navigieren durch den Verkaufsraum das Auffinden ausgewählter Waren sowie personalisierte Rabatt-Coupons. Darüber hinaus kann die Indoor-Navigation auch von Mitarbeitern genutzt werden, um Produkte zu finden oder ortsbezogene Anweisungen für das Auffüllen von Produkten anzunehmen. Die Übermittlung der Positionsdaten auf das Smartphone funktioniert laut Hersteller Philips auch bei gedimmten Licht.

Der Anbieter erklärt, dass das System keine Daten liest, die sich auf dem Smartphone des Kunden befinden. Die einzelne Leuchte sendet einen digitalen Datenstrom an die Smartphone-Kamera. Die Kommunikation findet laut Anbieter nur in einer Richtung statt, zudem könne der Kunde die App jederzeit ausschalten.

„Mit dieser neuen Anwendung auf Basis der LED-Technologie sind wir in der Lage, unseren Kunden im Markt in Lille einen neuen Service anzubieten, der es ihnen erlaubt, die gewünschten Produkte auf der 7.800 qm großen Verkaufsfläche schnell und einfach zu finden oder alle Sonderangebote zu entdecken, an denen sie vorbeikommen“, kommentierte Céline Martin, Direktorin für Geschäftsmodelle und Innovation der Carrefour-Hypermärkte in Frankreich, die Installation.

Das Indoor-Navigationssystem besteht aus den LED-Leuchten sowie der Carrefour-App, in die eine lokale, cloud-basierte Datenbank mit der Verkaufsraumarchitektur und eine spezielle Software integriert ist, mit der die Kunden ihre mobile Interaktionsplattform aufbauen können. Die App „Promo C’ou“ kann in Frankreich im Apple-Store heruntergeladen werden. Weiteres Zubehör ist nicht erforderlich.

Foto: Philips

Weitere Informationen: www.philips.de

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