Edeka Zurheide: Lernen aus dem Lockdown | stores+shops

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Champagner Bar im Edeka Zurheide Feine Kost im Zentrum von Düsseldorf
Foto: Zurheide

Edeka Zurheide: Lernen aus dem Lockdown

„Zurheide Feine Kost“ in der Düsseldorfer City bietet seinen Kunden neben einem breiten Supermarktsortiment ein vielfältiges gastronomisches Angebot. stores+shops sprach mit Seniorchef Heinz Zurheide über die Erfahrungen während des Lockdowns der Gastronomiebetriebe und die Perspektiven nach Corona.

Umsatzverluste im Gastronomiebereich konnten wir mit einem höheren Lebensmittelumsatz auffangen.

Heinz Zurheide

Herr Zurheide, wie haben Sie rückblickend betrachtet die Zeit des Lockdowns erlebt? Gab es auch in Ihren Supermärkten Hamsterkäufe?

Die Situation bei uns war die Gleiche wie bei vielen anderen auch: Viele Kunden wollten sich mit Toilettenpapier, mit Nudeln, Reis und Konserven bevorraten. Nach zwei, drei Wochen ging die Kundenzahl in unseren Supermärkten dann spürbar zurück, dafür stieg der Durchschnittsbon pro Einkauf exorbitant an. Statt drei- oder viermal pro Woche sind unsere Stammkunden nur noch ein- bis zweimal gekommen. Ab April hat sich die Höhe des Durchschnittsbons wieder zurückentwickelt, ist aber auf einem vergleichbar höheren Niveau geblieben.

Wie hat sich Corona auf die Umsatzentwicklung in den Supermärkten ausgewirkt?

Im Lebensmittelbereich konnten wir im März und April im Vergleich zu den Vorjahresmonaten natürlich ein deutlich zweistelliges Wachstum verzeichnen. Im Düsseldorfer Crown, unserem neuen Markt an der Berliner Allee, war die Situation dennoch schwierig, weil der Gastronomiebereich komplett weggebrochen war. Wir konnten den Verlust aber mit einem höheren Lebensmittelumsatz auffangen.

Gab es Lieferengpässe?

Bei den besonders nachgefragten Produktgruppen hatten wir anfangs die gleichen Probleme wie viele andere auch. Wir haben uns aber zu helfen gewusst, indem wir besonders nachgefragte Produkte verstärkt bei unseren internationalen Lieferanten geordert haben. So hatten wir schon in der zweiten Woche nach dem Lockdown Toilettenpapier aus Italien im Sortiment.

Wie sieht die Situation aktuell aus?

Im Crown macht sich nach wie vor das Fehlen der Büroleute als Kunden bemerkbar, viele arbeiten offenbar weiterhin im Home Office. Die fehlende Kundenzahl konnten wir aber über den höheren Durchschnittsbon kompensieren.

Speisenangebote am Buffet sind nach wie vor tabu. Was haben Sie geändert?

Vor der Pandemie hatten wir im Crown jeden Samstag ein Frühstücksbuffet angeboten. Das haben wir abgeschafft. Stattdessen bieten wir jetzt täglich ein Frühstück auf Etageren an, für eine oder für zwei Personen. Das wird von unseren Kunden sehr gut angenommen.

Zurheide steht auch für Events, allen voran das jährlich stattfindende „Gourmet-Festival“ Wie sind hier die aktuellen Planungen?

Wir haben alle Großveranstaltungen für dieses Jahr abgesagt. Unser nächstes Gourmet Festival ist für September 2021 geplant. Wir wollen definitiv kein Risiko eingehen.

Das Interview führte Winfried Lambertz.

Das vollständige Interview lesen Sie in der nächsten Printausgabe der stores+shops (Erscheinungstermin: 08.09.20).

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